Opel-Werk in Rüsselsheim
Astra-Stop in Rüsselsheim?
VON PHILIPP MONSE
Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung spekuliert in ihrem gestrigen Bericht über ein Ende der Astra Produktion in Rüsselsheim.
Die Astra-Produktion läuft in Rüsselsheim erst seit August 2011. 18.300 Astra wurden hier bislang gebaut. Neben den 149.800 Insignia und 12.600 baugleichen Buick Regal ist das lediglich kleiner Teil der Gesamtkapazität des Werkes.
Die Haupt-Astra-Produktionswerke sind Ellesmere Port (England) und Gliwice (Polen). Auf Anfrage von MOTOR-TALK erklärte ein Opel-Sprecher: "Das Rüsselsheimer Werk ist auf die Fertigung verschiedener Opel-Modelle ausgelegt. Eine Verlagerung der Produktion ist ohne weiteres möglich."
Quelle: MOTOR-TALK
Sorry, aber hier wird doch mal wieder aus einer Mücke ein Elefant gemacht.. da werden knapp 20.000 Astras in Rüsselsheim gefertigt.. vergleicht die 20.000 Astras mal mit der Anzahl, die in Ellesmere Port und Gliwice montiert werden..
Der zitierte Gewerkschafter muss natürlich auch eine ganz große Leuchte sein ..
Letzendlich wird hier nur Druck auf die Arbeiter ausgeübt damit GM das erreicht was SIE wollen, nämlich die Kosten drücken am besten auf Niveau von Thailand.
Letzendlich wird hier nur Druck auf die Arbeiter ausgeübt damit GM das erreicht was SIE wollen, nämlich die Kosten drücken am besten auf Niveau von Thailand.
Und zeitgleich schadet man dem FOH der es beim Kunden dann wieder richten muss.
Schon blöd wenn man sich selbst ins Knie schiesst!!
So sehr sich Opel in den letzten Jahren in meinen Augen zurückgekämpft hat, muss ich sagen, das für Opel das letzte Stündlein geschlagen hat! Ich hatte letztes Jahr gehofft, dass Opel aus dem Tief herauskommt, aber nein! GM wird nicht mehr lange zusehen.
DAS wäre mal ein riesen Schritt nach vorn gewesen, schon vor 20 Jahren!
Aufhören in Modellpolitik herumzurühren, von der man keinen Schimmer hat, Finger still halten, einfach mal zusehen und Opel das umsetzen lassen, was an Konzepten auf den Tisch gelegen hat.
Neee, GM wusste alles besser, schickte in den 90ern Lopez und Hugdes, kneblete Zulieferer, drückte die Kosten solange bis das Blech am Band schon rostete und der Ruf völligst ruiniert war.
Statt nach der Krise Wind davon zu bekommen, dass Opel evtl auf dem Weg ist, die Wende zu schaffen und öfter auch von Skeptikern wieder mal ein "gefällt mir" erhält, wird Opel weiter in Europa eingesperrt.
Es wird wieder kräftig herumgerührt, zwar nicht mehr so stark in der Modellpolitik, dafür aber in der Gerüchteküche: Potentielle Käufer werden immer wieder durch neue Meldungen abgeschreckt und als Krönung drückt man preisgünstige Chevrolet Modelle als direkte Konkurrenz in den Markt, dass auch noch im gleichen "Haus" - Chevi darf nebenbei bemerkt natürlich auch außerhalb Europas verkaufen.
Auch wenn mein nächster kein Opel werden sollte - ich bin weißgott kein "FanBoy" - aber ein Chevrolet wirds mit Sicherheit nicht!
Hallo
Es wurde oft und meist nicht unbedingt fair mit Opel umgegangen, leider wird Opel nicht aus der Misere kommen solange GM Opel die Wachstumsmärkte verwehrt, bei denen die anderen Gewinne machen siehe VW,BMW ect.
Der Europäische Markt ist gesättigt, das sieht man auch bei den anderen Herstellern, die verdienen jedoch Ihr Geld auf den Wachstumsmärkten die Ihnen offen stehen.
Bei Opel muss ich leider sagen werde ich das Gefühl nicht los das GM Opel langsam sterben lassen wird, wie Sie es mit SAAB gemacht haben.
Die Chance für Opel sich vom Konzern zu lösen ist mehr als gering, und GM lässt lieber einen Teil Ihres Konzerns sterben, als das Sie später vieleicht einen lästigen Konkurenten mehr haben könnten.
Kommt mir ähnlich vor.
Genaugenommen ist es ja noch schlimmer, man lässt in verschiedenen Werken für verschiedene Märkte verschiedene Autos produzieren und klebt überall das selbe Emblem drauf. Auch da packt man bereits Daewoos auf den US-Markt. Ich glaub nicht, dass das langfristig funktionieren wird.
Andererseits hat man ja jahrelang erfolgreich die Opel-Modellpalette zusammengestrichen, anstatt dortige Erfolgsmodelle zu exportieren. Und packt dafür Modelle, die nicht zum Opel-Verarbeitungsstandard oder Programm passen, von anderen Marken dazu und etikettiert sie einfach lieblos um.
Das ist, als würde Mercedes einen Renault verkaufen... (ach ja, die sind ja auch gerade auf dem Irrweg, Chrysler war nicht genug 🙄)
Opel ist nun mal eine amerikanische Firma, und diese Konzerne denken nun mal nur in Zahlen von 12 bis Mittag.
Sie lassen in Ihren Kalkulationen nicht mit einfließen, das der eine oder andere das Auto auch deshalb kauft, weil es eben gerade an diesem oder jenem Standort gebaut wird.
Wobei man sich ernsthaft fragen muß, ob es wirklich not tut, die selben Fahrzeuge unter mehreren veschiedenen Marken zu verkaufen. Ist Opel überhaupt noch Opel? Bis auf das Markenemblem ist doch nichts mehr geblieben.
...wobei ja gerade die zugekauften asiatischen Modelle die schlechten Werte in den hiesigen Zuverlässigkeitsstatistiken deutlich aufgebessert haben.
Unter Abwägung aller Fakten scheint hier wiedereinmal, dass ein Gewerkschaftler unter einer Profilneurose leidet. Er beschädigt nicht nur das Firmenimage. Geschäftsschädigend ist diese pobulistiche Aktion allemal.
Grüsse Joe
Stell dir doch mal vor was wäre, wenn stattdessen eigene Modelle zum Tragen kämen, die vielleicht auch wieder etwas Leidensschaft oder gar Haltbarkeit ausstrahlen...
Und dann noch, was wäre, wenn Astra und Insignia noch etwas alltagstauglichere Lademöglichkeiten hätten 😉
Ich frage mich oft wie blöd man eigl sein kann, so Meldungen schrecken Käufer ab. Das müsste sogar GM wissen....
Dürfte aber mittlerweile amtlich sein
Kein Astra mehr in Rüsselsheim
Der Astra wird nicht mehr in Rüsselsheim gebaut. Trotzdem soll das Werk erhalten und auch ausgelastet werden.
Wie soll das Funktionieren? Dar Astra ist neben dem Corsa das einzige Volumenmodell.....und ob Meriva und Zafira gut gehen muß man erstmal abwarten.
Trotzdem Wünsche ich Opel daß das Werk und die Marke erhalten bleiben".....