Abgas-Skandal: VW darf restliche Dieselwagen in den USA umrüsten
Auch 3.0 TDI dürfen in den USA umgerüstet werden
Volkswagen hat in den USA die letzte noch offene Freigabe zur Umrüstung der 3.0 TDI erhalten. Danach wären alle 600.000 vom Dieselskandal betroffenen Modelle in USA wieder zulassungsfähig.
Quelle: Volkswagen of America
Washington/Sacramento- Der Volkswagen-Konzern hat in den USA die letzte noch ausstehende Genehmigung zur Beseitigung von illegaler Abgastechnik in Dieselwagen erhalten. Die Umweltbehörden EPA und Carb gaben laut Mitteilung vom Freitag grünes Licht für die restlichen verbliebenen Modelle mit 3,0-Liter-Motoren, die mit einer speziellen Software zur Manipulation von Emissionstests ausgestattet wurden.
VW hatte im September 2015 zugeben müssen, systematisch bei Messwerten des Schadstoffs Stickoxid getrickst zu haben. In den USA umfasste der Skandal fast 600.000 Dieselautos der Konzernmarken VW, Audi und Porsche. Bei vielen der betroffenen Autos war eine Umrüstung in einen legalen Zustand technisch zunächst unmöglich, VW musste bei Vergleichen mit US-Sammelklägern teure Rückkaufangebote machen.
Insgesamt hat der Konzern für Entschädigungen und Strafzahlungen in Nordamerika über 25 Milliarden Euro an Rechtskosten verbucht. Ein kleiner Teil des Geldes könnte wieder hereingeholt werden, wenn es VW gelingen sollte, viele der von Kunden zurückgegebenen Wagen in repariertem Zustand auf dem Gebrauchtmarkt wieder zu verkaufen. Auch in Deutschland und Europa bemühen sich Anwälte um Schadenersatz für Dieselbesitzer, bislang aber mit überschaubarem Erfolg.
Auch 3.0 TDI dürfen in den USA umgerüstet werden
VW hatte im September 2015 zugeben müssen, systematisch bei Messwerten des Schadstoffs Stickoxid getrickst zu haben. In den USA umfasste der Skandal fast 600.000 Dieselautos der Konzernmarken VW, Audi und Porsche. Bei vielen der betroffenen Autos war eine Umrüstung in einen legalen Zustand technisch zunächst unmöglich, VW musste bei Vergleichen mit US-Sammelklägern teure Rückkaufangebote machen.
Insgesamt hat der Konzern für Entschädigungen und Strafzahlungen in Nordamerika über 25 Milliarden Euro an Rechtskosten verbucht. Ein kleiner Teil des Geldes könnte wieder hereingeholt werden, wenn es VW gelingen sollte, viele der von Kunden zurückgegebenen Wagen in repariertem Zustand auf dem Gebrauchtmarkt wieder zu verkaufen. Auch in Deutschland und Europa bemühen sich Anwälte um Schadenersatz für Dieselbesitzer, bislang aber mit überschaubarem Erfolg.
Quelle: dpa
Am Threadartikel fällt auf, dass jegliche Informationen über die Art der Nachrüstung fehlen; insbesondere im Hinblick auf die Frage, wieso in den USA jetzt plötzlich möglich sein soll, was vorher nicht ging.
Soll der deutsche Michel mal wieder dumm gehalten werden?
Ich will in diesem Fall aber nicht MT kritisieren, denn vermutlich ist die Quellenlage zu dünn.
Dumm gehalten wird der deutsche Michel trotzdem.
In den USA ist eine Umrüstung technisch einfacher, da sehr viele mit Adblue ausgerüstet sind. In Europa sieht das ein bisschen anders aus. Da habe die wenigsten Adblue und eine Umrüstung ist technisch zwar möglich, aber sehr aufwändig und teuer.
Die originalen VW-Betrugsdiesel hatten ja die billige LNT-technik. Das ist wohl gemeint. Bei den premium SCR-varianten wäre ein Betrug nicht „nötig“ gewesen außer um Kunden nicht zu verprellen mit periodisches Harnstoff nachfüllen.
Naja...die letzen Zückungen der VW-geschichte. Bin gespannt wann Dicaprio mit dem Film kommt. 😆
Ja die gleiche technisch Lösung wie Daimler, BMW, Opel, etc....
Zur Not gibts halt mehrere Folgen. 😮
Drama wovon Mercedes und Opel nur träumen können. Ganz sicher das VW es noch für sich als Werbeplatform nützt...sowie ich die mittlerweile einschätze 😆
Na ja, das Happy End ist ja noch nicht erreicht in diesem Skandal- nämlich das die "echten" Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.
Das wird sich noch zeigen, schließlich laufen die Ermittlungen diverser Staatsanwaltschaften noch und einige hochkarätige Manager, wie Winterkorn, Stadler, Diess oder Pötsch sind darin involviert.
Zudem soll Bosch nun Akten herausgeben...
Es wird also noch spannend und ein Film wäre verfrüht.
Die Frage , die ich mir stelle , ob mit den Akten bei Bosch nicht noch ganz andere Geister gerufen werden . Damit meine ich nicht nur VW...
Dass eine rechtliche Verpflichtung der Autobauer an einer Kostenbeteiligung nicht besteht, wurde mittlerweile oft genug bestätigt - sogar die SPD-, FDP- und Grünen-Politiker haben dies mittlerweile zugeben müssen.
Nicht umsonst wird im Luftreinhalteplan von Stuttgart auch die Ausnahme für Softwarenachrüstung genannt - ich bin da mal gespannt ob die Fahrer ausländischer Diesel genug Druck aufbauen können, damit die auch mal tätig werden. Aber ich glaube, das sind dann die wahren Dummen - aber sie werden vermutlich wieder ein ausländisches Auto kaufen. 🙄
Wirtschaftlich nicht sinnvoll. Wir haben zwar ein paar V-Klassen zu laufen und einen T6 Bus aber das war es auch. Vom Kostenfaktor wesentlich höher als die Toyota Hybriden.
Privat werde ich niemals was Deutsches kaufen. Gute Qualität gibt es woanders zu besseren Preisen.😉
Gruß aus Berlin
@Grzesio25:
Da könnte schon etwas dran sein - Bosch ist ja auch für andere Hersteller tätig.
Ich hoffe auf neue Erkenntnisse....