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Audi A6 allroad quattro: Das Topmodell ist zurück
Audi ergänzt die A6-Baureihe zum Frühjahr 2012 wieder um ein Allroad-Modell. Das Konzept bleibt gleich: Wer das bulligere Design des Avant-Topmodells mag, wird die rund 4.000 Euro Aufpreis in Kauf nehmen.
Die Karosserie des Audi A6 allroad quattro liegt sechs Zentimeter höher als der Aufbau des normalen A6 Avant. Optisch gibt sich das besondere Modell vor allem an den Schweller-Aufsatzleisten, den schwarzen Radhausverbreiterungen und den vertikalen Lamellen auf dem Kühlergrill zu erkennen. Edelstahl-Abdeckungen schützen den Unterboden im Vorder- und Heckbereich, die Abgasanlage mündet in zwei große, abgeflachte Endrohre. Die Dachreling ist auf Doppelstegen montiert.
Die Kanten der Radhäuser, die Stoßfänger und die Schweller sind in Kontrastfarbe lackiert. Auf Wunsch liefert Audi beim neuen Modell aber auch eine Volllackierung in Verbindung mit dem optionalen Aluminiumoptik Exterieur. Der Farbton Javabraun ist dem Allroad vorbehalten.
Im Innenraum beschränken ich die optischen Differenzierungen auf einen Bodenteppich und eine Instrumententafel, die beide durchgängig schwarz gehalten sind, sowie auf die optionale Interieurfarbe Santosbraun. Die Aluminium-Einstiegsleisten tragen "allroad"-Schriftzüge. Das Bediensystem MMI ist um eine Funktion erweitert, die den Neigungswinkel des Autos darstellt.
Angetrieben wird der A6 allroad quattro ausschließlich von Sechszylinder-Triebwerken. Der einzig verfügbare Benziner ist der 3,0 TFSI, der, von einem mechanisch angetriebenen Kompressor unter Druck gesetzt, 310 PS leistet und 440 Nm Drehmoment stemmt. Er beschleunigt das Auto in 5,9 Sekunden auf Tempo 100, wird bei 250 km/h von der Elektronik abgeregelt und verbraucht - in der heilen Welt der Prüfstandsmessung - 8,9 Liter im Mittel.
Bei den Dieseln steht wie auch im Avant der 3,0 TDI in den Leistungsstufen 204, 245 und 313 PS zur Wahl, die Drehmomentwerte lauten 450, 580 und 650 Nm. Das schwächste Modell kommt mit 6,1 Litern Verbrauch über die Normrunde, das entspricht einem Allroad-Aufschlag von 0,3 Litern. Die 245-PS-Version wird etwas später auch in einer EU6-konformen "clean diesel"-Ausführung folgen. Das Biturbo-Topmodell mit seinen gewaltigen 650 Newtonmetern Drehmoment ist nochmals schneller als der Benziner: 5,6 Sekunden nach dem Start steht die Tachonadel auf 100 km/h.
Der stärkste TDI schickt seine Kräfte an eine Achtstufen-Wandlerautomatik, die drei anderen Motoren sind mit dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe "S tronic" gekoppelt.
Die "adaptive air suspension" - die Luftfederung samt geregelter Dämpfung - ist im Allroad Serie. Bei hohem Tempo senkt sie die Karosserie um 15 Millimeter ab, auf Knopfdruck hebt sie sie auf um 35 Millimeter an. Bei niedrigem Tempo kann der Fahrer zudem einen "lift"-Modus anwählen, der das Auto weitere zehn Millimeter anhebt. Der A6 allroad quattro rollt auf 18-Zoll-Rädern im Fünfarm-Design mit 235/55er-Reifen, im reichhaltigen Optionsprogramm stehen auch 19- und 20-Zöller zur Wahl.
Die Markteinführung ist für das Frühjahr vorgesehen. Wer sich den besonderen A6 gönnen will, muss dann mindestens 54.600 Euro nach Ingolstadt überweisen, entsprechend 4.150 Euro Aufpreis zum Grundmodell mit Allrad und S tronic oder gut 9.000 Euro zum handgeschalteten Fronttriebler. In der Realität dürften es mit ein paar Extras eher 75.000 Euro werden - der A6 allroad quattro ist tendenziell kein Auto für Privatleute.
Quelle: Autokiste
Wenn der Allroad 6 cm höher als die Serie sein soll, warum ist es dann auf dem Vergleichsbild genau anders herum?
EDIT: Sorry, mein Fehler die Dachreling macht die 6 cm aus, nicht das Fahrwerk.
Wo ist dann der Sinn, sich einen Allroad zuzulegen, wenn selbst die Fahrwerkhöhe die gleiche ist!? Nur um die tollen bei BMW und Audi beliebten Plastikaufsätze zu bekommen? Wow.
//Edit: Ich sehe gerade gibt auch Aufpreispflichtige Wagenfarb-Lackierung. Da lernt anscheinend jemand dazu *hust* BMW X5 Sportpaket *hust*
Schlicht hässlicher als der normale A6 Avant...einen anderen Sinn sehe ich nicht in dem Wagen.
Ich weiß das eigendlich alle Allroad Modelle ( VW.Audi,Volvo unsw. ) diese häßlichen Plastikteile drann haben,verstehn kann ich allerdings eines nicht.... Warum gibt man fast 7.000,- euro mehr aus gegenüber dem Normalen Avant?? Um sagen zu können ich kann mir Plastik im wert von 7.000,- euro leisten 😕🙄
Die gleiche Höhe der beiden Bilder könnte man unter umständen damit erklären das das Luftfahrwerk vom Allroad komplett unten ist,den kann man ja hochstemmen !!
P.s. den "normalen" A6- A6 Avant finde ich allerdings Geil !!
Hallo,
bei Audi bekommst Du die Anbauteile auch lackiert damit sie nicht so aufallen und dann mußt Du schon genau hinschauen um den Allroad zu erkennen
Gruß
Wusler
Und warum gibt man 7.000€ aus um einen Allroad zu haben, der aber nicht erkannt werden kann? Vorteile hats ja nicht, bei gleicher Bodenfreiheit 😆
wegen dem Luftfahrwerk?
So blöd sind auch nur AUDI (Firmen-) Kunden, sich etwas Plastik, ein bei VW für 150€ Aufpreis zu habendes höheres Schlechtwegefahrwerk und eine Automatik zum Preis eines neuen Kleinwagens andrehen zu lassen 😆
Hallo,
vielleicht sollten mal einige hier nachrechnen wie hoch der Aufpreis eigentlich ist und was man dafür bekommt. Wäre gut bevor wieder ein Thread zugemüllt wird
Gruß
Wusler
Mit Vollackerierung bestimmt lecker, ohne hässlich.
Der Allroad hat ein geändertes Luftfahrwerk mit einer zusätzlichen Offroad Stufe die höher liegt als die normal zu erreichende Endhöhe des normalen A6 mit einem dementsprechend angepasstem Luftfahrwerk.
Zusätzlich gibt es bei ausgeschaltetem ESP einen Offroad Modus den der normal A6 auch nicht hat.
Und weiterhin natürlich die Schutzleisten in Verbindung mit dem Edelstahl Rammschutz vorn und hinten.
Ich finde ihn persönlich richtig lecker und die Schutzleisten bieten in Verbindung mit dem Lack einen schönen Kontrast.
Und wem er zu teuer ist bzw nicht gefällt der braucht ihn ja nicht kaufen. 😉
-edit- hier gibt es zwei schöne Videos zum Fahrzeug.
Wenn man sich mal die Konfiguratoren anschaut, stellt man fest, dass der Allroad keinen Cent mehr kostet, als ein vergleichbar ausgestatteter, normaler A6. Dafür hat er die Kunststoffbeplankung, die echt sehr praktisch ist, weil so Steinschläge ihren Schrecken verlieren.
Aber er ist schon arg teuer. Da gibt es auch schönes mit Stern auf der Haube.
Sehr schick, der 4G, aber da liegt das Problem. Seit dem 4F wird das Thema allroad viel mehr zum Lifestyle ... dem 4B allroad sieht man schon an, dass man damit auch abseits gut vom Fleck kommt. Warscheinlich geht mit meinem 10 Jahre älteren allroad im Gelände mehr, als mit einem 4G auf 20 Zoll Rädern... sieht zwar schön aus, aber ist nicht dass, was der Name verspricht 🙁
Finde die Anhängerlast interessant, der 3.0TFSI darf 2500kg anhängen, alle anderen nur 2100kg. Ist das nun ein Fehler aus dem Konfigurator, oder was sind die Gründe dafür? Aus meiner Sicht müsste, wenn einer mehr anhängen darf, das der 3.0BiTDI sein, denn der hat als einziger eine Wandlerautomatik.
MfG
Hannes