Bericht: Deutscher Autohersteller erhalten Zuschlag für Nokia Here
Audi, Daimler und BMW kaufen finnischen Kartendienst
Ein Konsortium deutscher Autohersteller, bestehend aus Audi, Daimler und BMW, erwirbt den Kartendienst Nokia Here. Der Kaufpreis soll bei 2,5 Milliarden Euro liegen.
Quelle: picture alliance / dpa
Berlin - Die deutschen Autobauer Daimler, Audi und BMW stehen laut Medienberichten als Käufer des Nokia-Kartendienstes „Here“ fest. Der Kaufpreis liege bei rund 2,5 Milliarden Euro, meldeten das „Manager Magazin“ und das „Wall Street Journal“. Nach der Übernahme wollten sie auch anderen Herstellern anbieten, bei Here einzusteigen, schrieb das US-Wirtschaftsblatt unter Berufung auf informierte Personen. Die drei Autobauer wollten sich zu dem Bericht auf Anfrage nicht äußern.
Nokia tritt seinen Kartendienst ab, um sich auf das Kerngeschäft als Ausrüster von Telekom-Netzwerken zu konzentrieren und den Konkurrenten Alcatel-Lucent zu kaufen. Here wurde auf Bedürfnisse der Autobranche ausgerichtet und soll vor allem mit detailreichen Karten für selbstfahrende Fahrzeuge punkten. Solche Karten in hoher Auflösung werden Autobauern demnächst für ausgewählte Straßenabschnitte in Deutschland, Frankreich, Japan und den USA angeboten.
Autonom fahrende Fahrzeuge brauchen sehr präzise Straßenkarten, um den Verkehr zu meistern. Die Karten-Anbieter nehmen das als zukunftsträchtiges Geschäft in Angriff. Die niederländische Firma TomTom gab am Dienstag eine Kooperation mit dem Autozulieferer Bosch bekannt. Dabei erstellt TomTom die Karten, während Bosch die Anforderungen an Genauigkeit und Inhalte vorgibt. Bis Ende 2015 solle es hochgenaue Karten von allen Autobahnen und Autobahn-ähnlichen Straßen in Deutschland geben. Erste Teilkarten nutze Bosch bereits für Testfahrten auf der Autobahn A81 in Deutschland sowie in den USA.
Nokias Here erfasste bisher in Deutschland einen Abschnitt der Autobahn A9 in hoher Auflösung. Die Straßen werden dafür mit speziellen Fahrzeugen abgefahren, die ihre Umgebung auf 10 bis 20 Zentimeter genau scannen.
Die deutschen Autobauer galten bereits seit Wochen als wahrscheinliche Käufer von Here. Zugleich sollen Nokia und die Autobauer hart verhandelt haben, nachdem die Käufer feststanden. Zuvor war unter anderem von einem Interesse von Finanzinvestoren und Internet-Unternehmen aus China berichtete worden.
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Nokia tritt seinen Kartendienst ab, um sich auf das Kerngeschäft als Ausrüster von Telekom-Netzwerken zu konzentrieren und den Konkurrenten Alcatel-Lucent zu kaufen. Here wurde auf Bedürfnisse der Autobranche ausgerichtet und soll vor allem mit detailreichen Karten für selbstfahrende Fahrzeuge punkten. Solche Karten in hoher Auflösung werden Autobauern demnächst für ausgewählte Straßenabschnitte in Deutschland, Frankreich, Japan und den USA angeboten.
Nokia Here: Karten für autonome Audi, BMW und Mercedes
Autonom fahrende Fahrzeuge brauchen sehr präzise Straßenkarten, um den Verkehr zu meistern. Die Karten-Anbieter nehmen das als zukunftsträchtiges Geschäft in Angriff. Die niederländische Firma TomTom gab am Dienstag eine Kooperation mit dem Autozulieferer Bosch bekannt. Dabei erstellt TomTom die Karten, während Bosch die Anforderungen an Genauigkeit und Inhalte vorgibt. Bis Ende 2015 solle es hochgenaue Karten von allen Autobahnen und Autobahn-ähnlichen Straßen in Deutschland geben. Erste Teilkarten nutze Bosch bereits für Testfahrten auf der Autobahn A81 in Deutschland sowie in den USA.
Nokias Here erfasste bisher in Deutschland einen Abschnitt der Autobahn A9 in hoher Auflösung. Die Straßen werden dafür mit speziellen Fahrzeugen abgefahren, die ihre Umgebung auf 10 bis 20 Zentimeter genau scannen.
Die deutschen Autobauer galten bereits seit Wochen als wahrscheinliche Käufer von Here. Zugleich sollen Nokia und die Autobauer hart verhandelt haben, nachdem die Käufer feststanden. Zuvor war unter anderem von einem Interesse von Finanzinvestoren und Internet-Unternehmen aus China berichtete worden.
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Na hoffentlich funktioniert das besser als das katastrophale "here drive" auf dem Nokia meiner Freundin. Ein dümmeres Navi habe ich selten gesehen. 🙄
Fürs autonome Fahren muss das Auto nur irgendwie errechnen können wann es wie schnell sein soll.
Grüße
Udo
Jop, Drive Here war das beste Handy-Navi, das ich je hatte!!! Zumindest auf Windows Phone. Die Android-Version ist nicht so dolle.
Die zahlen 2,5 Milliarden, wo doch fast die gleichen Daten bei OSM zu haben sind? Hätte man nicht für einen Bruchteil des Geldes OSM verbessern können?
OSM hat in vielen Teilen Europas nicht annähernd den Stand von professionellen Kartendaten.
Darf OSM denn kommerziell genutzt werden? Ich denke nicht...
Nun kann NOKIA ohne die Last der eigenen Handyfabriken wieder eigene Handydesigns entwerfen - gepackt in tolle wertige Gehäuse und auf den Markt werfen. Weltweit hat NOKIA hier noch immer Fans.
Das Risiko ist sehr überschaubar, die Kosten nicht sehr hoch (für NOKIA) und die Zukunft günstig. NOKIA hatte bei etlichen Modellen gut Designer.
😕 Scheint wohl nur bei mir zu spinnen? Also ich musste bis jetzt drei mal darauf zurück greifen und wurde drei mal enttäuscht. Zwei mal wurde ich zunächst falsch geleitet, ein drittes mal war das Programm über fast 30 km zu stur um eine neue Route zu berechnen - anstatt mich permanent zum wenden aufzufordern. Und ja, es gab mehr als genug Wege ans Ziel zu kommen, jetzt kenne ich mich da aus. 😉 Wenden wäre Unsinn gewesen.
Durch eure guten Erfahrungen kann ich aber scheinbar auf Verbesserungen durch Updates hoffen.
Ich hatte ne Zeit lang das Problem, daß das GPS dauernd weg war... seit irgendeinem Update ist das nicht mehr so. Also mach echt mal ein Update!