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Audi führt kundenfreundliche Anschlussgarantie ein
Audi gibt sich mit der Einführung einer neuen Anschlussgarantie kundenfreundlich: Im Gegensatz zu entsprechenden Angeboten der Wettbewerber müssen keine einschränkenden Klauseln hingenommen werden. Ganz billig ist das Keine-Sorgen-Paket naturgemäß nicht.
Neuwagenkäufer von Audi können jetzt eine Anschlussgarantie abschließen. Sie folgt unmittelbar auf die zweijährige Herstellergarantie und führt diese für bis zu drei weitere Jahre fort.
Besonderheit: Fortführen bedeutet dabei, dass die Anschlussgarantie die gleichen Umfänge umfasst wie die reguläre Garantie. Es werden demnach die Lohn- und Teilekosten zu 100 Prozent übernommen; Ausschlüsse bestehen nicht.Der Kunde kann dabei zwischen neun verschiedenen Varianten zu Laufzeit und Fahrleistung wählen: Möglich sind Laufzeiten von ein, zwei oder drei Jahren, die mit Gesamt-Kilometerleistungen von wahlweise 30/60/90.000, 40/80/120.000 oder 50/100/150.000 verbunden sind. Die Audi-Anschlussgarantie ist an das Fahrzeug, nicht an den Halter gekoppelt und kann somit als Wiederverkaufsargument dienen. Erhältlich ist die nachträgliche Garantie für alle Modelle und Motorisierungen aller Baureihen, inklusive der R-, S-, RS- und W12-Modelle.
Gar keine Haken also? Nein - bis auf drei: Die Anschlussgarantie kann nicht nachträglich erworben werden, sondern nur zusammen mit dem Neuwagen wie eine Sonderausstattung. Wer einen jungen Gebrauchten kauft, kann sich nicht anschließend absichern. Außerdem ist eine Garantie über die insgesamt fünf Jahre oder 150.000 Kilometer hinaus im Gegensatz etwa zu Mercedes nicht möglich. Haken Nummer 3 ist kein Haken, sondern nur ein Schönheitsfleck: Ein kostenloses Ersatzfahrzeug für die Dauer der Reparatur gehört nicht zu den Garantieleistungen, sondern muss mit dem Händler vereinbart werden.
Die Audi-Anschlussgarantie kostet beispielhaft für einen A4 Avant für ein Jahr und insgesamt 60.000 Kilometer 280 Euro, für zwei Jahre und 80.000 Kilometer 640 Euro und für drei Jahre und 120.000 Kilometer 1.700 Euro, wobei Ausstattungslinie, Motorisierung, Getriebe- und Antriebsart unerheblich sind. Bei einem A5, Q5 oder A6/S6/RS6 lauten die entsprechenden Preise 370, 880 und 2.350 Euro. Billigstes Paket ist die einjährige Verlängerung mit insgesamt nur 30.000 Kilometern in den zusammen drei Jahren für einen A3, die nur 150 Euro kostet, am teuersten ist die dreijährige Anschlussgarantie bis 150.000 Kilometer für einen A8 oder R8 mit 4.900 Euro.
Bei anderen Herstellern sind in entsprechenden Garantie-Angeboten oft Klauseln enthalten, wonach ab bestimmten Kilometerleistungen oder einem bestimmten Fahrzeugalter nur noch ein Anteil der ET-Kosten übernommen wird, bei Volkswagen beispielhaft 40 Prozent ab 100.000 Kilometer oder fünf Jahren. Auch besteht die Garantie nicht für alle Teile, selbst bei geringeren Kilometerständen: Wenn etwa der Rußfilter oder die Xenon-Anlage streikt, hilft die Garantie VW-Fahrern nichts.
Quelle: Autokiste
...das ist gerade wieder für Vielfahrer, also genau die Leute, die solche Garantiepakete benötigen, absolut lächerlich!
Ich fahre derzeit einen, von teutschen Automobil-Herstellern und -Händlern vielgeschmähten Common-Rail-Diesel-Italiener, der ohne Schäden an Turbolader, Hochdruckpumpe und Injektoren rund 200.000km abgespult hat...
...und möchte einfach nur eine Garantie haben, dass ein deutsches, neu gekauftes Dieselfahrzeug das auch bringt.
Die 200.000km hätte ich nach 3 Jahren erreicht (würde also nicht einmal 5 Jahre Garantie brauchen), aber kein deutscher Hersteller traut sich, eine 100% Garantie auf 200.000km zu geben (was, wie gesagt, ein Italiener locker schafft)
Lachhaft!
Gruß ;-)
dann bleib doch bei deinem wenn er so gut ist😉
Klasse Audi,wieder mal schön in Szene gesetzt.
Nur gibt es Anschlußgarantien bei anderen Herstellern wie zb. Opel schon seit Jahren.🙄
omileg
...ich wüßte nicht, dass Opel irgend eine Anschlußgarantie im Programm hat, bei der z.B. im Bereich zwischen 100.000km und 150.000km NICHTS selber dazugezahlt werden muß...
Gruß ;-)
PS: ...ich habe gerade eben nochmal nachgesehen ...bei der Opel Anschlußgarantie geht die Zuzahlerei nicht erst ab 100.000km sondern sogar schon ab 50.000km los...
TRAURIG!
Leute, ... .
Klar wird die Garantie nicht jedem aufs Brot passen. Der braucht eine Garantie über Jahre - weil er in 10 Jahren 10.000 fährt - der andere fährt in 2 Jahren 150.000 und fühlt sich hier auch fehl am Platz.
Grundsätzlich ist das Ding gut - das sollte man zugeben. Schaut euch mal die Mitbewerber an. Die meisten sind deutlich schlechter.
Und so einen Shit wie: ich fahre aber in 3 Jahren 200.000 km hab ich selten gehört. Du bist eine Ausnahme! Für 200.000 km braucht ein durchschnittlicher Autofahrer mehr als 10 Jahre.
Warum zum Geier sollte dir Audi eine 100% Garantie auf 200.000 km geben? Das ist ein ganzes Autoleben. Da geben die dir eher ein solche für 15 Jahre, wenn du denen zusicherst max. 10.000km p.a. zu fahren. Laufleistung ist belastender als Alter!
Auf diese Weise werden eigentlich nur Schäden vorfinanziert und zwar wohl oder übel von jedem Kunden (Stichtwort: Wiederverkaufswert) und das schon beim Kauf.
Jetzt muss man nur die Teile etwas langlebiger auslegen und schon verdient man wunderbar daran, besser noch als wenn der Wagen einen Defekt hat und ohne Garantie in der Werkstatt landet.
Ich kann mir vorstellen, dass die Werkstätten bei Garantiefällen nur eine feste Summe (vorgeschriebene Zeiten) bekommen, egal wie lange das Tauschen nun wirklich dauert. Außerdem gibt es, wenn ein Teil kaputt geht, immer noch den Zulieferer, an den kann man sich auch wenden. So teuer wie es immer erzählt wird, ist so ein Garantiefall meiner Meinung nach nicht... zumindest nicht für den Hersteller.
Außerdem beinhaltet so ein Garantiepaket meist auch eine gewisse Bindung an die hauseigenen Servicepartner. Wenn schon nicht zwingend, dann zumindest in den Köpfen... da fahre ich lieber doch dahin, denn sonst ist nachher noch die Garantie weg.
^^ Das ist übrigens nur Spekulation meinerseits, aber gut vorstellbar ist es doch?!
Oder meint hier irgendwer irgendein Hersteller würde solche Pakete verschenken, nur damit der Kunde glücklich ist? Natürlich zum Teil, denn man will den Kunden schließlich binden, aber draufzahlen wird der Hersteller hier nicht...
Natürlich wird er nicht draufzahlen. Zahlt deine Versicherung etwa drauf? Egal welche wir als Beispiel nehmen, in der Summe nimmt eine Versicherung mehr ein als sie ausgibt. Aber frag mal die, die schon eine gebraucht haben. Die lieben ihre Versicherung.
Seltsamer Weise hat jeder eine Privathaftpflicht oder eine Vollkasko für seinen Dicken. Warum wird da nicht gemeckert? Das Prinzip ist das gleiche.
...vielleicht weil sie es können? ...ach neee, schade, können sie ja nicht...
Machen wir uns nicht vor ...einer der Gründe liegt z.B. auf der Hand: Auch bei Audi sind die 2.0 TDI basierten Fahrzeuge "die" Volumenmodelle ...die haben aber Kinderkrankheiten weil man sie gerade erst auf Common Rail umgestellt hat ("gerade erst" im Sinne dessen, wie lange es Common Rail schon gibt!)
Bei der Menge von Turboladern, Hochdruckpumpen und Injektoren, die in diesen Motoren derzeit noch sterben, ist 150.000km wohl schon hochgegriffen!
Gruß ;-)
... und bei welchem hersteller ist es anders? jeder hat so seine problemchen. aber nur audi bietet jetzt zumindest mal ansatzweise eine lösung. wie gesagt, es nützt nicht jedem.
aber das beispiel mit 80.000 und insgesamt dann 4 jahren kostet 640€ auf den neuwagenpreis. wer im jahr 20.000 fährt - das ist mehr als durchschnitt - hat 4 jahre 100% kostenübernahme. das ist sehr gut.
...Du hast das Prinzip super erklärt!!!
Es heißt aber auch folgendes:
- wenn ein Hersteller für 4900,- (höchster genannter Betrag) eine Versicherung bis 150.000km anbietet, dann geht er davon aus, dass im Durchschnitt Schäden von unter 5000,- Euro bis dahin auftreten werden.
- wenn er aber gar kein Angebot für mehr Kilometer macht, dann heißt das, dass er davon ausgeht, dass z.B. bis 200.000km im Durchschnitt Schäden über die besagten 4900,- Euro hinaus auftreten werden.
Letztere implizierte Herstelleraussage sollte man sich immer als Käufer vor Augen führen ...ganz unabhängig davon, ob man diese Versicherung abschließen will ...nur um die Qualität des Herstellers zu beurteilen!
Gruß ;-)
sorry, aber bei einem km-stand von 150.000 kann dir keiner sage, ob morgen einen getriebe-, oder motorschaden haben wirst. bei 150.000 können dir auch jedes jahr 10 andere verschiedene sachen um die ohren fliegen, die in der summe die 5000€ sprengen. das risiko ist einfach unkalkulierbar. warum ist der hersteller nun der böse?
...das ist doch Kindergartenargumentation!
Natürlich weiß niemand, ob man zu die denjenigen gehört, die nie einen Defekt haben, oder zu denen, die immer in der Werkstatt stehen.
Der Hersteller hat aber auch für über 150.000km Scores (ganz sicher!) Es geht ja nur um den Durchschnitt aller Fahrzeuge!
Mercedes bietet Garantien bis 200.000km an, aber lässt sich 60% der Materialkosten am Ende dazubezahlen. Die Zuzahlung ist vielleicht nicht so prima, aber man kann (statistisch gesehen) ungefähr abschätzen (mit einem Dreisatz), was einen das Auto bis 200.000km kosten wird.
Audi hingegegn übernimmt zwar 100%, aber über 150.000km scheinen die Scores so katastrophal zu sein, dass man eben lieber gar nichts mehr in dem Bereich anbietet ...denn wenn es ein Geschäft wäre, dann würden sie es tun!
Gruß ;-)
PS: ...sie sollen halt das Auto so bauen, dass das Risiko kalkulierbar ist ;-)
Ich nahm an, die Audi Car Life-Programme würden all dies schon immer beinhalten? 😕
Wo liegt nun der Unterschied?
Bei den Car Life Programmen gibt es afaik eine Zuzahlung des Kunden ab einer gewissen km-Leistung, zudem sind einige Bauteile nicht abgedeckt.
Hier gibt es eine umfassende Garantie ohne Ausschlüsse, allerdings mit km-Beschränkung.
Es wird niemand gezwungen, diese abzuschließen, allerdings soll Audi nicht allzu kulant sein, daher ist sie eine Überlegung wert ( wenn man einen neuen Audi kaufen will )