Audi: Europa könnte beim autonomen Fahren den Anschluss verlieren
Audi fürchtet um Technologie-Standort Europa
Beim Thema autonomes Fahren könnte Europa den Anschluss verlieren, fürchtet Ulrich Hackenberg. Aus diesem Grund fordert der Audi-Entwicklungschef rasche Gesetzesänderungen.
Detroit - Beim Zukunftsthema Autofahren mit Autopilot fordert Audi rasche Gesetzesänderungen in Europa. Ohne Testmöglichkeiten im normalen Verkehr laufe der Heimatkontinent Gefahr, bei dem wegweisenden Thema den Anschluss zu verlieren, sagte Entwicklungschef Ulrich Hackenberg auf der Auto-Messe in Detroit.
Die USA sind Voreiter bei den Testmöglichkeiten
"Das bieten uns die USA - Europa und Deutschland aber momentan nicht. Und deswegen machen wir darauf aufmerksam: Wenn wir das nicht tun, dann verliert der Standort die Technologie - nicht wir." Audi-Chef Rupert Stadler sagte: "In Amerika ist alles erlaubt, bis es verboten wird. Und bei uns ist erst einmal alles verboten, bis es irgendwann erlaubt wird."
Stadler sagte, dass die jüngsten Bemühungen für mehr Freiheit bei dem Thema vielversprechend anliefen. Federführend macht das der Branchenverband VDA. "Es ist auch in der Politik klar angekommen, dass "tested on German Autobahn" ein Qualitäts- und Gütesiegel ist." Nur, wenn der Gesetzgeber bestimmte Autobahn- und Straßenabschnitte zu Tests freigäbe, sei man auch weiter "dort, wo die Zukunft steht".
Testgelände reichen nicht mehr aus
Das teilautomatisierte und später auch komplett autonome Fahren ist eines der größten Zukunftsthemen in der Autobranche. Vorreiter bei den Testmöglichkeiten sind die USA, wo etwa in Kalifornien, Nevada und Florida erste Testwagen ohne einen aktiven Fahrer unterwegs sind. Hackenberg betonte, dass Testgelände oder Computersimulationen bei dem Thema nicht ausreichten. "Man braucht den normalen Verkehr und die Zufälligkeit der Situation, um alles sauber abzudecken."
In Deutschland legte bis vor kurzem die international maßgebliche Wiener Straßenverkehrskonvention aus dem Jahr 1968 den gesetzlichen Rahmen fest. Inzwischen sind nationale Modernisierungen möglich.
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...bis auf die autonomen Highspeedfahrten auf AB kann man auch alles global testen...
...wie schnell darf es denn sein? 😉
Die Konkurrenz testet doch bereits in Deutschland, ist weiter und hat dieses angebliche Problem bis jetzt nicht zum Thema gemacht.
Interviews und Pressemitteilungen sind halt billiger als Forschung und Entwicklung, denn damit kann leicht suggeriert werden, man wäre bei dem Thema ganz vorne dabei, ohne es wirklich zu sein!
Audi soll erst einmal ein teilautonom fahrendes Fahrzeug offiziell anbieten, so wie die Konkurrenz. Für die Konkurrenz reichen offensichtlich die bisherigen Rahmenbedingungen vollkommen aus.
Autonomes fahren braucht kein Mensch. Wer nicht Auto fahren kann, oder will, soll's doch lassen und sich entweder einen Chauffeur holen, (rüstigen Rentner mit 60, gibts auch schon mit 55) fahren kann man bis > 90, oder mit Bussen, Bahn und Flugzeug und Taxen reisen. Oder gleich mit dem Fahrrad, finden doch alle so toll und legen den Stadverkehr lahm. Meine Güte, was ein Quatsch. Die Sucht nach Entmündigung und zunehmender Verblödung durch Unterforderung und fortschreitende Abnahme aller Fähigkeiten und Geschicklichkeiten freier intelligenter Bürger wird immer größer. Da spielen Politik und Wirtschaft natürlich auf einem gemeinsamen Spielfeld und das ist es ja was Sie wollen und weils dann alles so einfach geht die Bank - das Finanzamt - gleich mit im Boot und Internetfähig angeschlossen und immer online im größten Casino zum Abräumen - Satellitenüberwacht und immer ortungsfähig. Abschaffung der individuellen Selbstbestimmung - alles automatisieren und regulieren und überwachen ist das Ziel, bis zur vollständigen Lähmung persönlicher Aktivitäten und nur noch Fremdbestimmung und der dann ja auch viel leichteren totalen Überwachung. Das autonome / Internetfähige Auto fährt wahrscheinlich dann direkt vom Finanzamt überwacht. Wer seine Steuern nicht bezahlt hat, da bleibt die Kiste stehen und auf der AB gehts dann technisch bedingt eh nur noch mit Landstrassengeschwindigkeit - dann haben ja endlich alle was Sie wollen - nichts geht mehr und nichts mehr was Spaß macht, aber die totale Kontrolle über alles, vor allem unser Geld. Mautüberwachung und Bezahlung ist dann ja auch gleich automatisch mit eingebaut usw. usw., ein Schritt in die völlig falsche Richtung.
Hände weg vom Automatismus und der zunehmenden Überwachung und Kontrolle im Individualverkehr kann ich nur sagen!
Man was braut sich da zusammen. Der Beginn vom autonomen fahren ist der Beginn die letzten Freiheiten zu verlieren.
Genau so ist es.
Nur das merken die Befürworter erst später, wenn alles verboten ist, was individuell ist.
So kann alles besser überwacht werden.
Ende der 60er mußte man ein Konto eröffnen, um den Lohn zu bekommen und die Kontoführung war ohne Kosten. Wir wissen ja, wohin das geführt hat.
Leider gibt es hier keinen Danke-Button, deshalb auf diesem Wege ein DANKE! 😉
Immer wieder interessant, dass einzelne Personen glauben zu wissen, was die anderen 7.000.000 Menschen brauchen oder nicht brauchen...........
Schon etwas anmaßend.
Natürlich "Braucht" man kein autonomes fahren, man braucht eigentlich überhaupt kein Auto.
Eine Schale Reis und 2-3 Liter Wasser am Tag ist alles, was man wirklich braucht.
Rest ist Luxus.
Ich würde es begrüssen:
2 Vollzeitangestellte Chauffeure kann und will ich mir nicht leisten.
Einen Rentner als Chauffeur, welcher nach Bedarf abrufbereit ist, ist eher schwer zu finden.
Aber bei 60.000km im Jahr wäre es schon fein, zumindest auf der Autobahn aufs Köpferl zu drucken und bis zur nächsten Abfahrt zu entspannen.
Mal wieder typisch VAG Konzern... rumjammern, rumheulen... nur zu dem einen Zweck... Steuergelder kassieren... während Konkurrenzprodukte die Forschungen aus eigener Tasche tragen braucht der VAG Konzern erstmal Steuergelder...
Das stimmt auch wieder nicht! 🙄
Ich will morgens auf der Fahrt zum Büro auf dem Rücksitz meine Zeitung lesen. 😉
Und abends mit einem Affen auf dem Rücksitz nach Hause fahren ohne daß mein
Führerschein in Gefahr ist! 😊
Audi fordert Gesetzesänderungen... Ich lach mich schlapp. 🙄
Nur weil die Amis mittlerweile sogar zu faul zum Autofahren sind, muss das nicht für den Rest der Welt gelten. Ich persönlich halte überhaupt nix davon, von den haftungsrechtlichen Fragen, die dadurch aufgeworfen werden, mal ganz abgesehen. Schöne neue Welt - bis mal wirklich was schief geht. Dann is das Geschrei wieder groß.
Und bei Mercedes' S-Klasse (ich glaube zumindest, dass es dieses Modell war) funktionierts ja auch nur dann, wenn die Hand am Lenkrad bleibt. Das is auch sinnvoll.
Ansonsten sehe ich es so wie SWAN.
Wo soll denn das alles noch hinführen?