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Audi gewinnt Auszeichnung für effiziente Produktionsverfahren
Mehr als 60 Unternehmen beteiligen sich in fünf Kategorien am „Automotive Lean Production Award“, was diesen Wettbewerb für die Automobilindustrie zu einem wichtigen Gradmesser ihrer Produktionsverfahren macht.
Der „Automotive Lean Production Award“ für moderne Produktionsverfahren in der Automobilindustrie wird in diesem Jahr zum fünften Mal von der Fachzeitschrift „Automobil Produktion“ und der Unternehmensberatung „Agamus Consult“ verliehen. Ausgezeichnet wurde in der Kategorie „Hersteller“ erstmals nicht nur ein einzelner Produktionsbereich, sondern in Gänze die Pkw-Fertigung von Audi am Standort Ingolstadt (A4, A5, Q5). Bereits im Vorjahr hatte Audi die Auszeichnung für die Produktion des A3 erhalten.
Prozessoptimierung durch Mitarbeiterideen
Die besten Ideen zur Verbesserung Abläufen am Arbeitsplatz haben meist die Mitarbeiter in der Produktion selbst. Audi ermöglicht ihnen in speziellen Werkstätten, diese eigenständig und zeitnah umzusetzen. Eine mittlerweile in die Praxis umgesetzte Idee ist der Schrauben-Spender: Er liefert dem Mitarbeiter automatisch genau so viele Schrauben, wie für den jeweiligen Arbeitsschritt gebraucht werden. Das spart Zeit und hilft, Fehler zu vermeiden. Ein weiteres Beispiel ist die Vorkommissionierung von allen benötigten Materialien abseits des Montage-Bands. Durch die taktgenaue Lieferung an die Linie kann wird die Arbeit dort deutlich reduziert werden, da die Mitarbeiter sich ihre benötigten Materialien nicht mehr selbst zusammensuchen müssen.
Ergonomische Verbesserungen durch moderne Technik
Beim Thema Ergonomie in der Fertigung setzt Audi zur Unterstützung seiner Mitarbeiter auf High-Tech. So kommt beim Einbau des Kopf- Airbags ein Montagesitz zum Einsatz, mit dem der Mitarbeiter aufrecht sitzend in das Innere des Fahrzeugs gleitet. Auch viele andere Arbeitsschritte, wie das Einbauen der bis zu 30 Kilogramm schweren Batterien, werden den Mitarbeitern durch technische Helfer erleichtert. „Wenn die Mitarbeiter unter optimalen Bedingungen arbeiten, erhöht das
auch die Effizienz“, sagt der Ingolstädter Werkleiter Peter Kössler.
Produktionsprozess führend bei Neuentwicklungen
schlanke, prozesssichere Produktion nützt wenig, wenn neue Produkte nicht mit den vorhandenen Prozessen und Tools kompatibel sind. Daher setzt Audi bereits bei der Entwicklung neuer Produkte auf das sogenannte „Front-Loading-Konzept:“ Die Produktion ist personell bereits beim ersten Designstrich in den Entstehungsprozess eines neuen Modells eingebunden. Dies soll sicherstellen, dass das Produktionssystem auch für neue Produkte so gut wie möglich passt und damit die Integration neuer Modelle in den Herstellungsprozess so effizient wie möglich gestalten.
Von Tom Kedor
Quelle: MOTOR-TALK
einfach toll... dann wird man sich ja jetzt sicher auch noch um die passende produktqualitaet zur fertigung kuemmern.
gruesse vom doc
wer waren die "Gegner"?
Die Firma Sachsenring Zwickau.....
ok, dann war das ja ein Leichtes für Audi 😆
Wenn doch alles so effizient und bis ins letzte optimiert ist, warum sind dann die Autos am Ende so schweineteuer?
Damit der Gewinn höher ist und sich der Vorstand die Taschen vollhauen kann 😆
Du hast das falsch verstanden, es geht um Effizients, nicht um Qualität 😆
Wo kämen wir denn hin, wenn heute noch jemand auf die Idee käme sein Auto aufgrund guter Qulität länger als 5 Jahre oder 100tkm zu fahren. Das würde doch unsere Entwicklung völlig einbremsen 😆
Qualität vor Quantität
Wenn das Mädel auf dem Bild neben mir am Band säße wäre ich definitv nicht effizient 😆😆😆
Wenn ich die Tür aufmache, alles reinschmeisse, die Tür schließe und den Wagen beim Händler wieder richten lasse, ist es auch für das Werk effizient.
Oder es geht einfacher. Man nehme eine große Kiste, schütte da einfach alles rein, schmeisse ein Imbus und eine Anleitung rein und liefert es beim Kunden aus. Das ist für das Werk auch einfacher und effizienter... Kitcars machen es vor... 😆
Warum ist dann die Teile und auch Verarbeitungsqualität so schlecht?😕
Mein Wagen war seit Auslieferung im Januar bereits 20 mal in der Werkstatt.🙁
Weil der Preis nicht über die Produktionskosten definiert wird, sondern über den Markt. Spricht, "warum zahlen so viele Leute so viel Geld dafür"?
Schraubenspender, hört hört. Wem nützt das, dem Bandarbeiter kaum, da kann man höchstens den Takt verkürzen.
ich druecke es mal bewusst uebetrieben aus, ohne jemandem dabei zu nahe treten zu wollen - warum sollte aus scheisse nougat werden, nur weil man aussen goldpapier drumgewickelt hat ?
gruesse vom doc
dagegen wuesste ich was: neuwagen muessen prinzipiell nach dem ersten abgelaufenen tuev abgewrackt werden. das waere mal innovativ 😆
gruesse vom doc