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Audi Q7: Facelift für die Kuh
Drei Jahre nach dem Start hat Audi den Q7 aktualisiert. Das große SUV fährt mit zahlreichen Design-Retuschen und größtenteils sparsameren Motoren in die zweite Lebenshälfte. Neu sind zudem einige Extras und eine besonders saubere Diesel-Variante.
Für die einen ist er ihre Kuh, wie der Audi Q7 in Internet-Foren genannt wird, für die anderen das Sinnbild klimaschädlicher Über-Autos, und für wieder andere der perfekte, ausdrucksstarke Reisewagen für Business und Freizeit mit Platz und Allradtechnik. Und ganz subjektiv ist der Audi Q7 ein Typ, der vergleichsweise schnell gealtert ist. So nimmt es nicht Wunder, dass das Facelift bereits nach rund drei Jahren stattfindet.
Äußerlich gibt es jede Menge Neuheiten, die zum Teil schon vom Topmodell Q7 V12 TDI bekannt sind. So erhält der Kühlergrill etwa vertikale statt horizontaler Streben - was dem großen Auto aber kaum etwas von seiner bulligen Statur nimmt. Das war aber erkennbar auch nicht das Ziel, ist doch der neue Unterfahrschutz nicht eben zurückhaltend ausgefallen. Außerdem gibt es eine neue Kontrastlackierung für die Schürze im unteren Bereich (auf Wunsch auch eine Voll-Lackierung in Wagenfarbe).
In Verbindung mit dem nach wie vor in einigen Modellen aufpreispflichtigen Xenon-Scheinwerfern debütiert erwartungsgemäß ein LED-Paket: Die Blinker in der Frontschürze sind nun als LED-Band ausgeführt, die Schweinwerfer um ein LED-Tagfahrlicht ergänzt, das im Audi-Programm noch einmal eine neue Form einnimmt, nämlich die eines liegenden U. Dies gilt nicht für den V12, der anstelle der Blinker weiterhin ein gerades Tagfahrlicht und auch sonst die bisherige Front trägt.
Die Heckleuchten verfügen nun stets über LED-Technik und sind denen des Q5 nachempfunden. Aus dem beidseits doppelt vorhandenen Rück- und Bremslicht wird je ein geschwungener Bogen. Erst auf den zweiten Blick wird der geänderte Nummernschildeinsatz erkennbar, der deutlich in die Breite wächst und mit seinem weicheren Verlauf dem Auge schmeichelt.
Zu den weiteren Neuerungen zählen zusätzliche Außenfarben, neue Räderdesigns und modifizierte Innenraumfarben und -materialien. Dort halten außerdem zusätzlicher Chromschmuck, Ambiente-Leuchten in den Türverkleidungen und eine Dekoreinlage auf der Beifahrerseite Einzug. Neu bei den Extras sind belüftete Vordersitze und ein überarbeitetes "adaptive light"-System, das nun auch ein spezielles Autobahnlicht bereitstellt. Außerdem kommt die neue MMI-Generation zum Einsatz.
Bei den Motorisierungen hat Audi ebenfalls Feinschliff betrieben. Ziel war hier vor allem eine Senkung der Verbrauchswerte. Beim beliebten Sechszylinder-Diesel mit 240 PS tut sich allerdings nichts, auch wenn die Ingolstädter in der Presseinfo das Gegenteil mindestens suggerieren, wenn es heißt, die Variante verbrauche "nur noch" 9,1 Liter und der Verbrauch sei bei "allen Motoren deutlich gesenkt". Dieser Wert von 9,1 Litern gilt tatsächlich schon mindestens seit Herbst 2008.
Neu im Angebot ist eine "clean diesel"-Variante dieses Aggregats, die mit 8,9 Litern auskommt und Audi in den bisher noch kleinen Kreis der Hersteller eines Autos bringt, das bereits die Abgasgrenzwerte der EU6-Norm erfüllt. Bisher schaffen das nur jeweils eine Modellvariante von BMW, Mercedes und VW. Möglich wird dies durch eine aufwändige Abgasnachbehandlung mit einem DeNox-Katalysator, der die Stickoxide mittels des Additivs "AdBlue" in Stickstoff und Wasser umwandelt.
Der Achtzylinder-TDI erstarkt von 326 auf 340 PS, während der Verbrauch von 11,1 auf 9,9 Liter hier durchaus deutlich sinkt. Gleichzeitig markiert er den Bestwert im kleinen Kreis der V8-Diesel-SUVs. Auch die Benziner gehen künftig etwas zurückhaltender mit dem Kraftstoff um: Der Q7 3,6 FSI mit 280 PS genehmigt sich nun 12,1 statt bisher 12,7 Liter. Die sind nun die Normangabe für den Achtzylinder im Q7 4,2 FSI (350 PS), der bisher mit 13,3 Litern gelistet war. Möglich wird dies u.a. durch die Einführung der Rekuperation, der Nutzung von Bremsenergie zur Ladung der Batterie. Ein neuer Basis-Benziner dürfte folgen.
Preise liegen noch nicht vor. Premiere feiert der Facelift-Q7 auf der Shanghai Auto Show Ende des Monats, die Händlerpremiere ist voraussichtlich im Juni.
Quelle: Autokiste
"Facelift für die Kuh", diese Überschirft ist doch jetzt nicht ernst gemeint, oder etwa doch?
9,1 Liter finde ich jetzt nicht besonders viel für so ein Schiff, unser Passat verbraucht auch seine 7-8 Liter und der hat keinen V6 und ist wesentlich leichter.
die rückleuchten sind LECKER
Die Überschrift ist sicher ironisch, aber passt irgendwie...
Mir gefällt das Face lift sehr gut 😊
http://data.motor-talk.de/.../202856180-w500.jpg
ohne worte
Sieht doch aus wie eine Kuh.... Muhhhhhhhhhhhh xD
Hauptsache überall LEDs und als Außenfarbe braun.
Mal definitiv zu viele LED´s, der neue für meine Frau wird nun definitiv kein Q7 mehr.
Wer nennt eigentlich sein Fahrzeug freiwillig "Kuh".. 🙁
Meine Frau!
Es ist doch auch eine Q(uh) 7. Oder nicht?
Sieht gut aus, die Heckleuchtenaktualisierung war ja mal auch höchste Zeit, sah schrecklich aus mit den alten 🙄
Oh! Die Normverbräuche sanken hinter dem Komma! Ein Modell erfüllt sogar die strenge Euro 6 Norm! Da wird unsere Umwelt aufatmen wenn "der Fahrer" seine über 2 Tonnen mit 200km/h über die BAB scheucht! Gut daß es den Normverbrauch gibt, der macht aus den Käufern Umweltengel.....!
Gruß Kabaman