Audi News
Audi R8 Grand-Am startet in Daytona
Pünktlich zum 50. Jubiläum debütiert Audi mit dem R8 Grand-Am beim
24 Stunden Rennen von Daytona. Gleich zwei Teams starten mit dem Ingolstädter.
Der Kundensport-Rennwagen Audi R8 Grand-Am basiert auf dem bereits bewährten Audi R8 LMS. Dieser musste schon umfangreiche Änderungen über sich ergehen lassen, um dem strengen Reglement zu entsprechen: Audis stärkste Waffe aus früheren Rennserien, der Quattro-Antrieb, war nicht regelkonform. Die Hinterachse muss die Kraft des V-Zehnzylinders alleine auf die Straße bringen.Um nun auch in der „Grand-Am Rolex Sports Car Series“ Fuß fassen zu können, wurde fleißig weiter entwickelt. Das üppige Spoilerwerk der LMS-Schwester war zu viel für die amerikanischen Vorschriften und wurde umfassend reduziert. Ein Zentimeter mehr Bodenfreiheit, ein serienmäßiger Heckdiffusor und ein vergleichsweise winziger Heckspoiler sind nur einige der Änderungen, die umgesetzt wurden. Der Abtrieb reduziert sich dadurch drastisch, was durch eine sehr weiche Dämpferabstimmung kompensiert werden soll. Auch die Continental Standardreifen (Typ GTR für Rundstrecken, GTO für Ovalkurse) bereiteten den Ingenieuren Kopfzerbrechen. Nach umfangreichen Testfahrten im sonnigen Daytona (Florida) sei man aber mit dem Ergebnis ausgesprochen zufrieden.
Kundensport in Amerika
Ein wichtiges Argument für den neuen Audi R8 Grand-Am sei die direkte Unterstützung durch Audi of America. Durch die Präsenz möchte man das „Audi customer racing“ künftig weiter ausbauen. Zur Zeit bauen zwei Teams auf die Marke mit den Ringen: APR Motorsport und Oryx Racing stellen je einen R8 Grand-Am an die Startlinie. APR konnte bereits Erfahrungen in der „Continental Tire Sports Car Challenge“ sammeln und stellt ein ganzes Fahrerquintett, bestehend aus Ian Baas, Dr. Jim Norman (USA), Nelson Canache (Venezuela), Dion von Moltke (Südafrika) und Emanuele Pirro (Italien). Letzterer war früher sogar Audi Werksfahrer. Oryx Racing hingegen ist neu in dieser Rennserie. Hinterm Steuer sitzen der Teambesitzer Humaid Al Masaood, Saeed Al Mehairi (Vereinigte Arabische Emirate) und Steven Kane (Großbritannien).
Beide Teams freuen sich auf die Zusammenarbeit mit Audi und wollen dafür sorgen, dass sich der R8 Grand-Am gegen eine ganze Heerschar von konkurrierenden Fahrzeugen durchsetzen kann. Ob und wie sich der R8 Grand-Am behauptet, werden insgesamt 13 Rennen zeigen. Der Startschuss fällt am Samstag um 15:30 Ortszeit, umrahmt von einem pompösen Jubiläumsprogramm für die motorsportbegeisterten Zuschauer.
(cb)
Quelle: MOTOR-TALK
Ha, ha den haben sie für die 24H Nürburgring schon ausgebaut weil das Ding ohne einfach schneller ist. 😉
Das ist wirklich keine Neuigkeit, der R8 GT3 war von Anfang an ein Hecktriebler, sowie die komplette Konkurrenz auch 😉
Also bei den 24h von Dubai 2012 hat er nichts gerissen. Ein 19. und ein 29. Platz...
Vorne dominierten die Mercedes-Teams mit dem SLS AMG GT3 P1-3 vor dem Vorjahressieger Schubert auf einem BMW Z4 GT3.
Tja, irgendwie muß die Marketingabteilung den Rückbau des Allrad verkaufen, wenn man ohne das "überlegene" Konzept schneller ist und dann wirds halt mal schnell verboten... 😆
man bloß gut das der quattro Antrieb schon in den 90ern verboten wurde im Rundstreckensport. weil Audi damit alles in Grund und Boden fuhr,
der letzte Audi Rennwagen mit quattro war der Audi A4 STW
wie Carpe Noctem schon sagt, damals mit dem Striezel konkurenzlos!! und der Klaus Ludwig hat nachts ins Kissen geweint...
Wenn man Fachleute fragt, findet man heraus dass es nicht am Allrad lag sondern am 100Ps stärkeren Motor. Die Konkurrenz fuhr 4 Zylinder, Audi kam mit V8.
Gerade auf den Kurvenreichen Strecken wo Allrad Vorteile hat (Brands Hatch, Zandvoort, Zolder etc..) waren die Audis nicht stark. Was auch logisch ist, da die Audis konzeptbedingt zu kopflastig und schwer sind und somit trotz Allrad Nachteile gegenüber ausbalancierten 4-Zylindern haben. Die Audis hatten 2 gute Jahre weil sie auf den Geraden einen 100Ps+ Vorteil ausspielen konnten.
Blödsinn... dafür wog der V8 auch 300kg mehr wie M3 und Evo.
Danach kam der Audi 80 Competition mit 2.0 16V (gegen E36, Ford Sierra usw..)
Danch der A4 STW mit 2.0 16V
...tolle Fachleute, wer soll das denn sein?
Fraglich, ob bei High-Speed-Rundenrennen mit überhöhten Kurven (oder fahren die jetzt ein Bergrennen?)der Quattro-Antrieb einen Vorteil gebracht hätte. Ich glaube nicht, daß bei den dort gefahrenen Geschwindigkeiten Schlupf an den angetriebenen Achsen das Problem Nr. 1 ist.
Die 24h von Daytona werden aber nicht auf dem Oval gefahren 😉
Danke. Deswegen fragte ich nochmal nach. Dann wäre ein Quattro natürlich schon oft von Vorteil gewesen.
Kein Problem 😉
Ab gesehen davon hat Audi im alten DTM V8 eine illegale Kurbelwelle verwendet und als es aufgeflogen ist hat man jede Schuld von sich gewiesen und ist beleidigt ausgestiegen...😆
Bei den 24H Nürburgring ist 4WD meines Wissens nach nicht verboten und man ist im R8 tortzdem ohne gefahren. Die Nordschleife ist ja jetzt mal weit weg von einem Oval. Wo soll AWD denn (abgesehen von Rally) Vorteile bringen wenn nicht dort und anscheinend tut er das ja nicht?
fahr mal nen quattro... 😉
und bezüglich der Kurbelwelle.
Das ist so nicht richtig...
die Kurbelwelle war anfangs erlaubt und wurde dann verboten. womit der V8 sich dann verabschiedete.
danach kam ja der Competition in der STW...