Freightliner Cascadia: Ein Daimler für die USA
Auf dem Highway wird es luxuriös
Effizienter, sicherer und luxuriöser: Daimlers US-Tochter Freightliner bringt Anfang 2017 in den USA die in vielen Punkten überarbeitete Neuauflage des Cascadia in den Markt.
Köln - Mit einer neuen Generation des Cascadia stellt Freightliner, US-amerikanischer Lkw-Ableger des Daimler-Konzerns, sein neues Topmodell der schweren Lkw-Klasse 8 vor. In punkto Luxus, Spritverbrauch und Konnektivität verspricht der Hersteller einige Fortschritte.
Unter anderem wird es den Cascadia mit einem rund 400 PS und fast 2.400 Newtonmeter Drehmoment starken Sechszylinder-Diesel in Kombination mit automatisierten Schaltgetrieben geben. Dank Innovationen beim Antrieb und einer besseren Aerodynamik verspricht Freightliner einen um acht Prozent gesenkten Verbrauch.
Ein weiteres wichtiges Innovationsthema der Logistik-Branche betrifft die Vernetzung der Fahrzeuge. So soll der Cascadia künftig per Ferndiagnose technische Störungen direkt an einen virtuellen Techniker kommunizieren, damit dieser möglichst schnell Lösungen anbieten kann. Außerdem wird es Online-Analyse-Systeme geben, die eine effizientere und materialschonendere Fahrweise fördern sollen.
Schließlich kann der neue Cascadia den Fahrer durch Assistenzsysteme stärker entlasten. Ein optionales Sicherheitspakt umfasst einen Kollisionsverhinderer, einen Spurhalteassistenten und einen Abstandstempomaten. Ein neues Voll-LED-Lichtsystem soll bei Nachtfahrten zudem für bessere Sicht sorgen.
Damit sich die Fahrer auf ihren langen Touren auch in den Pausen wohl fühlen, bietet Freightliner für den Cascadia außerdem regelrechte Luxussuiten an. Insgesamt stehen sieben Kabinenvarianten zur Wahl, die auch als Schlafzimmer, Küche oder Büro genutzt werden können. Zu den Ausstattungsdetails können Fernseher, Kühlschrank oder ein Mikrowellenofen zählen.
Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
Quelle: SP-X
Ein optionales Sicherheitspakt umfasst einen Kollisionsverhinderer, einen Spurhalteassistenten und einen Abstandstempomaten.
Ich versteh es nicht, warum wird sowas nicht zwangsweise eingebaut und aktiv geschaltet....?
Wow, da hat der Beifahrer aber mal gar nichts mehr zu melden 😆
So arbeitet man doch gerne als LKW-Fahrer. 😉
Verbrauchen diese LKW mit Motorhaube eigentlich signifikant weniger als die europäischen Wandschränke?
Wird sich schon bemerkbar machen, kommt allerdings darauf an, wie schnell die in US von A sein dürfen.
Einfach schickes Auto! Gefällt mir! Schade, dass es die nicht auch bei uns gibt. Wobei man mit so einem langen Gespann bestimmt nicht durch deutsche Innenstädte fahren möchte.
Weiß jemand, was so ein Geschoß kostet?
Weil dieses Fahrzeug in den USA auf den Markt kommt. Dort gibt es weniger stattliche Gängelei und auch weniger Leute die sich Gedanken um die Bevormundung anderer machen.
Frage ich mich auch. Leider kann ich keine Daten zum cw-Wert des Trucks finden.
Allerdings dürfen die LKWs in USA oft auch 60-65mph, also ~100km/h fahren. Spätestens da ist der Verbrauchsvorteil dahin.
KANN aber sein - dass das durch die höhere Geschwindigkeit einerseits, andererseits aber durch den besseren cw-Wert etwa auf null aufgeht. Wäre ja nett...
Zum "wie schnell":
Wenn eine Straße auf 60 mph limitiert ist, dann ist sie das für alle. 😊
Zum Preis kann man nicht direkt vergleichbar ansetzen, da je nach US Staat andere Steuern anfallen.
http://www.commercialtrucktrader.com/.../...er-Cascadia-125--117422675
(allerdings mit 505 hp Motor Detroit Diesel 15)
Mit dem fährt man in der Regel auch nicht in amerikanische Innenstädte. Dafür gibt es Plattnasen ohne Sleeper.
Mit den Haubern mit der großen Sleeper-Kabine fährt man lange Strecken von Frachthof / Industriebetrieb zu Frachthof / Industriebetrieb, die immer nahe an Fernstraßen liegen.
So eine Schlafkabine hätten europäische Trucker sicher auch gerne, die fahren auch die ganze Woche durch und das bei einem deutlich höheren Verkehrsaufkommen.
Aber aufgrund der EU-Vorschrift für Sattelzüge, die eine max. Länge von 16,5 m vorschreibt, wird es diese Teile bei uns nie geben.
Keine Spedition verzichtet auf die 13,6 m Ladefläche des Aufliegers zugunsten eines Haubers mit so einer riesigen Kabine.
Was für ein hohler Blödsinn. So lange es noch Unfälle a la "ungebremst in das Stauende gefahren" gibt, so lange DARF der Ruf der der serienmässigen Ausstattung der Fahrzeuge mit diesen Assistenten nicht verstummen. Das hat absolut nichts mit Gängelei zu tun, sondern mit erhöhter Sicherheit. Wenn ich so ein IMHO sinnloses Statement lese, könnte ich platzen.
Jeder, der schon mal in en USA unterwegs war, wird festgestellt haben, dass es an jeder Ecke "Wiegestationen" gibt, und, er wird auch festgestellt haben, dass es im Vergleich zu uns praktisch nur sehr wenig LKW-Verkehr gibt. Die Menge an "staatlicher Gängelei" ist dort nicht wirklich geringer als hier. Nur hier spricht man immer wieder über bestimmte Dinge. Was dagegen in den USA deutlich höher ist, ist der Druck, der auf die Fahrer ausgeübt wird. Und: viele Fahrer sind selbständige Unternehmer. Hier würde man (richtiger Weise) Scheinselbständige sagen.
Allerdings sind die Geschwindigkeiten deutlich höher. Auch in 55er-Zonen wird man dann gerne mit fast 70 miles überholt.
Zur Schnauze: maximale Länge 18,75?
genau das habe ich gemeint. Leute die sich Gedanken um die Gängelei anderer machen.
Lastwagen dürfen in den USA 78 Fuß (ca. 23,5 Meter) lang sein, der Trailer darf dabei max. 53 Fuß (ca.16,5 Meter) sein.
Das Gesamtgewicht darf 80.000 Pfund (ca.36 Tonnen) bei betragen.
Die Höchstgeschwindigkeit richtet sich meist nach der Straße, als das gleiche Tempolimit wie für die PKW...