Comeback für die Darda-Rennbahn
Auf der Plaste-Rennbahn zurück in die 80er
Auf einer Darda-Rennbahn vollführen kleine Autos schnelle Loopings. In Wirklichkeit ging es für die Kult-Spielzeugmarke lange nur bergab. Jetzt macht sie einen Neuanfang.
Berlin – Wer alt genug ist und den Namen "Darda" liest, der hat sofort das charakteristische Geräusch des Mini-Aufziehmotors im Ohr. Die vom Tüftler Helmut Darda (1927–2013) entwickelten Autos und Rennbahnen wurden in den 70er- und 80er-Jahren zum Kult-Spielzeug. Die realen Fahrzeugen nachempfundenen 1:60-Modelle sind (laut Darda) mit dem kleinsten Aufziehmotor der Welt ausgestattet.
Durch Vor- und Zurückschieben lässt sich die Feder des Motors spannen, bis es knackt. Dann flitzt das Spielzeugauto los - über eine Länge von mehr als sechs Metern und durch bis zu sieben Loopings. Die Plastikbahnen lassen sich dabei beliebig erweitern.
Lange nichts gehört
In den 90ern wurde es still um die Plastikrennbahnen aus Deutschland. Nachdem das Spielzeug bis dahin in Blumberg im Schwarzwald hergestellt wurde, übernahm eine amerikanische Firma die Führung und lagerte die Produktion nach China aus. Die Qualität litt und gegen die „cooleren“ Hot Wheels hatte Darda bald keine Chance mehr.
Seit wenigen Tagen ist Darda nun zurück. Mit einer neuen Website, neuen Bahnen und angekündigter besserer Qualität. Die Motoren werden zwar immer noch in China gefertigt, neue und bessere Komponenten wurden aber laut einem Darda-Sprecher gemeinsam mit einer Schweizer Uhrenmanufaktur entwickelt. Zum Sortiment gehören sechs neue Bahnen mit Längen zwischen drei und 6,80 Metern und bis zu vier Loopings. Die Einführungsbahn „Police Track“ mit einem Porsche 911 GT3 Polizei Auto kostet 27,99 Euro. Das Topmodell „DTM Turbo Fighter“ mit 5,30 Metern Länge und zwei originalgetreuen DTM-Autos 59,99 Euro.
Gewinnt eine von 5 neuen Darda-Rennbahnen
Gemeinsam mit Darda verlosen wir zum Neustart der Kultmarke fünf neue Darda-Rennbahnen. Was Ihr tun müsst, um zu gewinnen? Veröffentlicht ein Foto aus der guten alten Darda-Zeit hier in den Kommentaren. Zeigt Euch mit Eurer Darda-Rennbahn oder Euren Darda-Autos. Alternativ könnt Ihr uns auch eine schöne Darda-Geschichte erzählen - am besten natürlich alles so 80er oder 70er wie möglich. Die fünf schönsten Bilder oder Geschichten gewinnen.
Teilnahmeschluss ist der 30.10.2015. Die Gewinner werden per PN benachrichtigt und sind mit der Veröffentlichung ihrer Benutzernamen einverstanden. Die Gewinne werden per Post verschickt. Hierfür werden Namen und Anschrift der Gewinner an die "husare GmbH" (Dardas Kommunikationsagentur) übermittelt. Diese sichert die einmalige Verwendung der durch MOTOR-TALK übermittelten Daten für dieses Gewinnspiel zu und schließt eine Weitergabe der Daten explizit aus. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Es besteht kein Anspruch auf Auszahlung oder Ausgabe eines Ersatzgewinns. Mitarbeiter der MOTOR-TALK GmbH dürfen an dem Gewinnspiel nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Was sich aus mehreren Darda-Bahnen machen lässt, zeigt dieses Youtube-Video:
Hatter😆😆😆
Zumindest die Autos aus den 80-ern.
Die Bahn wurde irgendwann mal entsorgt oder verschenkt.
Bilder gibt's heute Abend.😉
Ist echt traurig wie man eine Marke so verschandeln konnte. In meiner Kindheit habe ich gerne damit gespielt und wollte schon vor ein paar Jahren auch so etwas für meinen Sohn zu Weihnachten kaufen. Die Amazon Rezensionen haben mich damals abgeschreckt. Alle Käufer haben bemängelt das die Autos innerhalb eines Tages kaputt gehen, teilweise schon nach dem ersten aufziehen. Und selbst wenn sie nicht kaputt gehen, schaffen diese kaum einen Looping. Das hatte ich von meiner Kindheit aber anders in Erinnerung!
Ich hoffe wirklich das die neuen Autos auch das halten was sie versprechen. Ich warte mal die ersten Rezensionen ab, aber vielleicht liegt ja dieses Jahr eine Bahn unter dem Weihnachtsbaum.
Es gab nie eine Plaste-Rennbahn von DARDA. Diese sozialistische Wortschöpfung war damals im Verbreitungsgebiet von DARDA unbekannt. Die Bahnen waren schlicht aus Kunststoff.
Ich hatte eine recht große Zahl an Schienen und Autos. Wichtig war, die Motoren nur auf der Bahn und nicht auf dem Teppich aufzuziehen, weil sie dort unter Fusseln litten, erst an Leistung verloren und am Ende gar nicht mehr funktionierten.
Gruß Michael
P.S.: Ach ja, den Flug über Schanzen o. ä. ging nicht. Oder besser: War unsinnig. Während des Fluges drehten die Räder leer und die ganze Motorleistung verpuffte ungenutzt. Wer längere Bahnen bauen wollte, mußte auf Sprünge verzichten.
Fuhren die mit einer Aufziehung wirklich so lange wie in dem ersten Clip ?
Kann mich nicht erinnern und hatte auch nie eine soooo lange Bahn.
Sehr schön, danke 😊
Die Dardas liefen übrigens auch auf Matchbox-Bahnen.
Natürlich nicht. Das ist locker aus 100 oder mehr Einzelfahrten zusammen geschnitten.
FALSCH! Ich bin im Bezirk Schwerin aufgewachsen und wir hatten eine DARDA-Bahn und waren damit nicht die einzigen.😎
Bei den Motoren gab es auch damals schon genug Ausschuß. Wir hatten 2 Autos, eins für jeden von uns. Nicht nur, dass die Motoren unterschiedliche Leistung abgaben (Autos waren beide ähnliche Buggys, eins rot, eins grün), war ein Motor auch innerhalb kürzester Zeit tot......es dauerte lange, bis die Verwandtschaft aus dem Westen einen Ersatzmotor schickte.....
Achja....Plaste und Elaste aus Schkopau fand sich auch im nichtsozialistischen Teil Deutschlands wieder.😉
https://de.wikipedia.org/wiki/Buna-Werke
Ich hatte als Kind auch so ein Bahn aus der Zeit guter Qualität. Leider konnte ich damals schon nicht viel damit anfangen. Die Faszination so ein Auto die (in meinem Fall recht kurze) Bahn entlangflitzen zu sehen, erschöpfte sich recht schnell. Für "normales" Bespielen eigneten sich die Autos mit ihren Aufziehmotoren eher weniger.
Ein Freund hatte ein großes Kinderzimmer und zahllose Bauteile für die Strecke. Da bestand 90% der Spielzeit darin neue Streckenführungen aufzubauen, aber die Autos darauf fahren zu lassen wurde auch immer nach drei Mal langweilig.
Cool, da werden Kindheitserinnerungen wach. 😊
Ich hatte auch eine ziemlich große Bahn, mit der ich in meinem damaligen Zimmer im Haus meiner Eltern sehr schnell an meine Grenzen geriet. Da musste der Motor schon mehrfach aufgezogen werden, um die ganze Strecke zu bewältigen.
Angefangen hat das ganze in den 70ern als Geschenk meiner Großeltern und wurde dann zu einer recht stattlichen Sammlung.
Vieles davon liegt noch heute im Haus meiner Eltern auf dem Dachboden und ab und zu spielt mein Neffe noch damit. Allerdings haben die Motoren doch ziemlich gelitten im Laufe der Jahre.
Scherzkeks. Ihr hattet also auch eine Bahn aus dem Westen und da waren die Schienen aus Kunststoff oder Plastik, aber nicht aus Plaste. 😜
Gruß Michael
Und umgekehrt ebenso. Klappte mit Mätchas 😆 auch besser mit den Sprüngen.
Das waren noch Zeiten!!
Übrigens das wäre doch auch ein prima alternativer Antrieb für die grossen Autos, total umweltfreundlich!😆
Aber die Reichweite......eieieieiei.....und dann wieder zurückschieben, damit man ein paar Schritte weiter stehen bleibt als zuvor......GEILE IDEE😆😆😆
Interessant wird's am DriveInn😎
Woher nimmt man nur immer diese Selbstsicherheit.....selbst IKEA ließ in DDR-Knästen Möbel fertigen. Woher weißt du, dass in "euren" Produkten kein Plaste aus dem Osten war?😕