GTI-Treffen am Wörthersee 2014
Auf der Suche nach der verlorenen Seele
150.000 Fans und der VW-Regent reisen zum Wörthersee – trotzdem fühlt es sich leer an: Neben Partyvolk und Konzern-Studien werden getunte GTIs zur Nebensache.
Reifnitz – Adi Stark wirkt nervös. Während seiner Rede zittert seine Stimme, er stolpert über die Ansprache. „Herr Professor Diplom-Ingenieur Piëch“, sagt er, dann „Herr Doktor Piëch.“ Korrekt wäre beides. Heute, zum offiziellen Beginn des 33. GTI-Treffens am Wörthersee, erklärt der Bürgermeister von Maria-Wörth den Kaiser von VW zum Ehrenbürger seiner Gemeinde. „Die höchste Auszeichnung“, betont er, als er die Urkunde überreicht. Piëch lächelt spitz in die Kameras.
Das Traditions-Treffen in Österreich ist für das Örtchen Maria-Wörth und für den gigantischen Konzern gleichermaßen wichtig. 150.000 Besucher geben hier an vier Tagen 20 Millionen Euro aus. Das bedeutet viel Geld für die Gemeindekassen, die lokalen Supermärkte, Bierlieferanten, Tankstellen. Der Konzern unterstützt die Veranstaltung und zeigt vier seiner Marken vor Ort: VW, Audi, Seat und Skoda werben mit üppigen Messe-Ständen für die sportlichsten Produkte und bauen eigene Studien für das Treffen. Selten scheint ein Hersteller so nah an seiner Kernzielgruppe zu sein, auf Augenhöhe mit den Autofahrern. Zumindest den ersten Blick.
Flaute an der Mischkulnig-Tanke
Der zweite Blick zeigt sich nachts, etwa drei Stunden vor Christi Himmelfahrt. An der Eni-Tankstelle Mischkulnig in Velden trifft sich dann die VW-Szene. Fans sitzen in mehreren Reihen auf dem Bürgersteig, auf der Straße patrouilliert tiefergelegtes und turbogeladenes Blech stolz und lautstark auf und ab. Inhaber Peter Mischkulnig hat von diesem Auflauf und dem damit verbundenen Umsatz an seiner Tanke mal einen Ferrari bezahlt.Doch in diesem Jahr fehlt etwas. Die Autos. Ein grauhaariger T-Shirt-Verkäufer schüttelt ungläubig den Kopf: „Ich bin seit 1996 jedes Jahr hier. Aber so schlimm war es noch nie.“ Früher war ein Parkplatz auf dem Gelände hinter der Tankstelle kaum zu ergattern. Heute bleibt es zur Hälfte leer. Unter den Zeigefreudigen findet sich kaum Extravagantes. „Wenn morgen Abend auch nichts los ist, bauen wir ab.“ Früher, erzählt er, hätten bei ihm vier Personen Shirts, Modellautos und Aufkleber verkauft. Heute sitzt er mit seiner Frau unter dem Zeltdach und langweilt sich.
Nur wenige Besucher fahren noch zur Tanke, kaum jemand spielt dort mit dem Pedal. Zwei Polizeistreifen unterbinden jeden Ansatz unnötiger Beschleunigung. Ein Audi-80-Fahrer weiß das nicht. Unter lautem Gröhlen der verbliebenen Schaulustigen rollt er hinter den Beamten in eine Parkbucht.
Wörthersee: Die Szene ist genervt
Das traditionelle Schaufahren hat sich auf die vergangenen Wochen verteilt. Viele Tuner sind genervt von aggressiven Schnapsleichen und der Anwesenheit des Konzerns. Sie reisen trotzdem noch zum See, aber früher: Mittlerweile dauert das Treffen um Reifnitz drei Wochen. Offiziell sind es nur die letzten vier Tage.Dazu kommt die Vorsicht der meisten Gäste. Im vergangenen Jahr zeigte die Polizei sehr deutlich, dass tiefergelegte VW nicht willkommen sind. Angeblich gab es unbegründete Kontrollen und fadenscheinige Anschuldigungen. Eintragungen seien angezweifelt und Fahrzeuge stillgelegt worden. Das möchte niemand mehr riskieren.
Der starke Auftritt des Konzerns und das in Folge massive Auftreten der Ordnungshüter haben dem Treffen den Charakter genommen. Wenn die vier Konzernmarken das Tuning-Zentrum in Reifnitz bilden, bleibt kein Raum für Tuning. Denn es zielt an der Idee des Treffens vorbei. Bei dieser Spaß-am-Gas-Party geht es nicht um das, was der Konzern anbietet. Sondern um das, was die Szene daraus baut.
Reifnitz steht an Himmelfahrt still
Am Tag darauf herrscht weiter Flaute. Auf den Straßen in Reifnitz reihen sich tiefergelegte Golf, Audi A6 auf 20 Zoll, verrostete Polo und geairbrushte Scirocco aneinander. Wie jedes Jahr bewegt sich kaum ein Auto, die ganze Stadt steht im Stau. Getreu dem Motto „wer langsamer fährt, wird länger gesehen“ rollen die Tuner gemütlich weiter, wenn sich eine Lücke auftut. Trotzdem dauert eine Ortsdurchfahrt „nur“ fünf Minuten. In besseren Zeiten warteten die Tuner eine Stunde.An den Trends ändert sich seit Jahren nur wenig. Vom 80er-Jahre-Breitbau bis zum Airrider mit gummibedampften Riesen-Felgen fährt, parkt und hupt in Reifnitz alles, was das Tunerherz begehrt. Längst geht es nicht mehr nur um den GTI, alle Konzernmarken sind vertreten. Mittendrin wollen eine Hand voll Ferrari, Mercedes und BMW ein paar Blicke erhaschen.
Piëch wünscht sich mehr Marken am See
Eine Genugtuung für den frisch gekürten Ehrenbürger der Gemeinde Maria-Wörth. Denn eigentlich geht es doch nur ums Geschäft. Das denkt er nicht nur, das sagt er ganz offen: Piëch findet, dass der GTI den Einstieg in die Welt sportlicher Autos markiert. Und die „tüchtigen Golf-Fahrer“ von heute könnten sich in Zukunft einen Porsche, Bentley oder Lamborghini leisten. Deshalb sollen bald weitere Marken mit großen Ständen zum Wörthersee reisen.
So lange wie an diesem Tag hört man Piëch sehr selten sprechen. Er erzählt von einem schlechten Jahr, in dem seine Frau Ursula und er die Reise der Mitarbeiter zum See aus eigener Tasche bezahlt hätten. „Aber inzwischen geht es uns ja etwas besser“, beendet er seine Rede mit einem Schmunzeln. Seine Zuhörer applaudieren. Danach flaniert das Ehepaar ein paar Hundert Meter durch Reifnitz, dann wird es in das eigene Haus am Wörthersee chauffiert.Die Fans wollen ihr Treffen zurück
Es ist viel los rund um den See. Aber es fühlt sich inhaltsleer an. Das Treffen läuft ordentlich, nur wenige fallen auf. Was fehlt, wenn alles so geschmiert läuft wie die VW-Marken? Die pfeifenden Turbos, das Kreischen der Reifen, Lust und Leistung zum Sehen und Fühlen. Weniger Korn, Brause und Konzern, dafür mehr Autos, die Können, was sonst kaum ein anderes kann
Aussteller bleiben den Treffen fern, Fans folgen diesem Beispiel. Bei Mischkulnig ist es am Donnerstag noch leerer. Die Veranstaltung hat sich schon ein paar Wochen vorher auf die umliegenden Regionen verlagert. Das „GTI-Mekka“ von einst wirkt heute austauschbar, manchmal fast wie ausgetauscht.
Quelle: MOTOR-TALK
So gesittet ging es noch nie zu.
Doch allen Boykottrufern zum Trotz waren auch zum eigentlichen Treffen schöne Autos dort.
Außen um Reifnitz rum war wenig los.
Die üblichen Sesselsitzer an der Bundesstrasse waren eher spärlich gesät.
An den üblichen Gummistellen (Sabotniktanke Keutschach zum Beispiel) standen mindestens 4 Polizisten.
wenn man die Videos vom Vorteffen ansieht, waren die eigentliche Rowdys jetzt vor Beginn unten!
Während des eigentlichen Treffens ging alles ruhig seinen Lauf.
Österreicher. die oft nur um 1cm zu tief waren, standen ohne Nummertafeln herum...
Was die ausländischen Besucher nicht wissen:
extreme ausländische Umbauten werden auch stillgelegt,
wenn man in Österreich fährt,
muß man sich an die Gegebenheiten der österreichischen Verkehrsordnung halten.
Also: auch nur leicht vorstehende Räder und zu tiefe Fahrwerke
führen zum Tafelentzug und Heimfahrt mit dem ADAC-Schlepper.
Aber angeblich sind wir Österreicher in der EU,
nur gelten die Typisierungsauflagen nicht.
Bei uns darf man fast nichts mehr am Fahrzeug verändern.
Anscheinend sind wir nur dabei, daß die EU einen braven NEttozahler hat,
wir zahlen pro Kopf aufgerechnet den höchsten Beitrag der EU.
Aber wenn es um Umbauten geht, ist eigentlich nur FORSTINGER oder ATU -Tuning erlaubt:
Das heißt Serienalufelgengrößen und aus...
Leider ist in Reifnitz nur mehr das Luftholen gratis,
vom gepfefferten Tageseintritt,
der teuren Einfahrtsgenehmigung,
der extremen Speisepreisen (drum kaufen die meisten ja schon ihr Essen
beim Billa (REWE) in Reifnitz ein) ,
das Pnkeln in verdreckten teuren Containern,
der Wucherpreise für irgendwelche lehmigen Tagesparkplätze...
Schade eigentlich, ich fahre seit 1995 jedes Jahr runter an den See,
der Geist des damaligen Treffens sollte wieder aufleben...
Außerdem: Was haben getunte Hyundais und BMWs in Reifnitz während des Treffens zu suchen???
Ihr featured doch selbst seit Wochen in schneller Folge neue Studien, Prototypen oder auch nur Zeichnungen aus dem VW Konzern, die vor dem Hintergrund "Wörthersee" geboren werden.
Ist ja nichts neues dass schon am Wochenende bevor das Offizielle treffen beginnt alle ihre Sachen packen und wieder nach Hause fahren. 😉
https://scontent-a-ams.xx.fbcdn.net/.../...9_3565852268612754793_n.jpg
Tja... Dann saß er wohl für das Bild in China beim Plagiat? Das GTI-Denkmal ist aus Granit...
Grüße, Martin
Genau das habe ich auch gedacht. Aber die VW-Werbung wird wohl sehr stark honoriert, dass sogar an einem Tag 2 Werbeartikel in Form von Studien auf VW und SEIN GTI-Treffen aufmerksam machten.
Ziemlich tiefer Fall von so "überragenden" Studien zu einen TOTEN Treffen.🙄
R.I.P. GTI-Treffen
Siehe TV Live Interview www.kt1.at Stadtgespräche zu GTI Treffen.
Da wird alles gesagt was Sache ist.
Netter Versuch von den wahren Ursachen abzulenken.
Eine immer weiter gesteigerte Knute des Verkehrsdezernats. Unverschämte Benzinpreise. Eine allgemeine Verarmung der unteren Mittelschichten.
Was ich als Azubi im 3ten Lehrjahr alles automäßig machen konnte, und was mir meine Eltern mitermöglicht haben, dafür braucht es heute einen Junggesellen der schon 3 Jahre im Beruf ist. Und Eltern als kleine stütze fallen da schon aus. Und das zieht sich je nach den Grad des "automäßigen" immer weiter.
Unsere Truppe hat zwar das Glück finanziell weiterhin mit der alten Mittelschicht mithalten zu können (heutzutage schon ein Glück...), aber wir fahren auch zu keinen Treffen mehr. Kaum zu glauben, aber wir sind voll TÜV-fähig 😊 Trotzdem haben wir keine Lust mehr auf die immer stärkere Belästigung der Verkehrspolente und die unendlichen Diskussionen.
Nicht zuletzt, weil der allgemein zu beklagende Sinkflug von beruflichen Kompetenzen und auch der allgemeine Bildunsstand in Deutschland - wie auch die Absenkung des durchschnitlichen Gemütszustands - eben vor keiner Berufsgruppe halt macht. Grad hier muß man feststellen, daß einige Berufe davon neuerdings gar stärker betroffen sind als andere.
Das machen wir einfach nicht mehr mit. wenn wir mal zu irgendwelchen Treffen fahren, dann mit einem absolut 0815 VW-Bus und nur um alte Bekannte mal wieder live zu treffen. Das wars.
Hm... Also back to the roots. Wenn ich denke mit was wir damals im 2. und 3. Lehrjahr unterwegs waren: Golf 1 Diesel, bei der Post ausgemustert. Von GTi keine Spur... Mein damals 7 Jahre alter Polo mit 33 kW war fast schon edel im Vergleich zu dem, was sonst so auf dem Parkplatz vor der Berufsschule herumgestanden ist.
Willkommen zurück bei den Zuständen, welche in den frühen 1990er Jahren normal waren.
Die »günstigen Gebrauchten« gab's damals auch nicht. Ne, nicht wegen der Abwrackprämie. Die sind damals alle Richtung Osten gewandert - zwischen Werra und Oder.
Grüße, Martin
Wundert das jemanden ? Die Zeiten in denen gepimpte Alt-Autos bzw. das Auto an sich unter Jugendlichen als Statussymbol galten, sind längst vorbei. Das Geld der heutigen 18 - 25jährigen fließt eher Multimedia-Artikel und Klamotten als in Tuningteile für den TÜV-fälligen Erstwagen. Und die Generationen die früher tausende von Euro/DM in Tuningteile investiert haben, sind mittlerweile in einem Alter in dem die Begeisterung auch nachlässt (von einzelnen Gruppierungen und kleinen Abweichungen nach Bundesländern einmal abgesehen) bzw. man das Geld sinnvoller einsetzt (Immobilienfinanzierung oder in den täglichen Bedarf der Kinder bzw. die Miete) oder sich gleich einen Neu- oder Jahreswagen mit guter Ausstattung kaufen (vielleicht wird auch so manchem der Spoiler mittlerweile peinlich) Und ich kann das durchaus nachvollziehen - wir haben letztes Jahr unser großes Hauptfahrzeug (Korea SUV mit 3 Liter Diesel) abgeschafft und fahren unseren Zweitwagen (Bj. 2011, deutsches Fabrikat, 1,6 Liter, 100 PS, Mittelklasse) jetzt bis er zusammenfällt - als Familie - und es funktioniert. Für den Notfall haben wir uns neben den Fahrrädern noch einen 50er Roller zugelegt. Die ca. 10 - 15 Tage im Jahr in denen es ganz schlimm kommt, fahren wir Bus- und Bahn. Funktioniert einwandfrei - und spart uns jährlich mindestens 3000 - 4000 Euro Gesamtkosten für Sprit, Steuer, Versicherung, Wertverlust und Reparaturen des großen Wagens - reine Gewöhnungssache.
Die ganzen Meldungen über Absatzrekorde bei den Autoherstellern halte ich für massiv manipuliert - ich denke in Wirklichkeit werden hier nur die Voraussetzungen für die letzten großen Boni der Vorstandsmitglieder großer Autokonzerne geschaffen. Wenn man sich die Leasingkonditionen ansieht, zu denen derzeit Neufahrzeuge an Einrichtungen der öffentlichen Hand vergeben werden (ich meine definitiv nicht das Privatleasing!), kann das für die Hersteller nur ein Minusgeschäft darstellen - viele dieser zugelassenen Fahrzeuge landen danach auf Halde und verfallen im Preis. Hauptsache die Zulassungszahlen für die Hauptversammlung sind stimmig...
Ich gehe jede Wette ein - es dauert keine 3 Jahre, ehe die Autohersteller wieder jammern und nach staatlicher Unterstützung rufen. Statt Milliarden deutscher Steuergelder nach Brüssel zu überweisen und die ganze Welt zu subventionieren, sollten wir das Geld lieber im Inland verwenden und die eigene Bevölkerung unterstützen bzw. steuerlich entlasten - mit Trinkgeldern als Lohn kauft man sich keine teueren Fahrzeuge mehr. Dafür hat unser Herr Steinmeier gestern die erste Tranche der ukrainischen Gasrechnung beglichen - mit Hilfsgeldern der EU, die erst vor wenigen Tagen an die Ukraine überwiesen wurden...
LOL.. ein Oldtimertreffen mit Verbrennern ;-)
wie aus einer vergangenen Zeit.. so müssen Autofahrer um 1900 über die Pferdekutschenfahrer gedacht haben, nur waren die Kutschen damals noch nicht tiefergelegt und vom Haferumsatz konnte sich kein Bauer ein Auto leisten ;-)
Leider bauen Autohersteller keine "Urvieh-Autos" mehr, sondern positionieren Autos möglichst hochpreisig in ein Renditegeschäftsmodelldenken. Das ist sicher nicht falsch; jedes Unternehmen muss positive Zahlen schreiben. Aber es schleift sich vieles so einfach nur ab.
Ein preiswertes Urvieh-Auto, muss keine Elektronik bis zum Bersten und keine Kompfortorgie bieten.
Der MAZDA MX5 in der ersten Serie hatte nur 90 PS, sonst fast nix .... und fährt prima. Geht doch.
Was VW fehlt ist ein leichtes sportliches einfaches Auto ... mit einem Herz für Tuner & Schrauber ... das war es auch schon. Wird aber wohl nix. Also bleiben nur die zahlreichen Youngtimer, um sich etwas auszutoben. Geht auch, aber etwas Neues wächst so halt nicht nach.
Das Gelaber um's Geld kann's kaum sein. Hier in der Gegend kaufen sich die 18 jährigen schon nen GTI oder nen GTD, von den restlichen neuen Fahrzeugen zu schweigen.
Das GTI Treffen hat sich angesichts des Werkstunings von VW überholt, was willst du noch großartig frisieren, wenn's das ganze schon ab Werk gibt?
Dazu noch die ganzen Bullen, die einen auf dicke Hose machen und die Einnahmequelle Nummer 1 davon abhalten überhaupt hinzufahren (daheimbleibende Kunden sind keine Kunden). Was bleibt am See noch außer zu saufen (für einmal Gummi heißt's Kohle abdrücken)?
Über das Treffen am Wörthersee ansich kann ich nichts sagen- würde es mir aber gern mal ansehen wenn ich in der Gegen bin und es zeitlich passt.
Was aber sicher der Fall ist, dass es bei solchen PS Ereignissen in den letzten Jahren auffallend oft zu Überreaktionen der Gesetzeshüter kommt. Es scheint so als wolle der Staat mit all seinen kleinen Helferleins unbedingt jedweden Spaß der Gesellschaft unter dem Deckmantel der Sicherheitsgesetze vereiteln. Jahrelang oder Jahrzehntelang gab es oftmals keinerlei besondere Exzesse oder Personen/Sachschänden bei vielen Veranstaltungen und niemand hat Anstoß daran genommen…seit einigen Jahren wird aber im Rahmen von derartigen Veranstaltungen gern mal die Staatsmacht demonstriert und der geneigte Teilnehmer gegängelt. Ich selbst habe es bei den vorletzten und vor-vorletzten Ferrari-Days erlebt. Nachdem ich beide male unbegründet angehalten- und einmal mit meinem Wagen grundlos zur technischen Kontrolle rausgewunken wurde bin ich letztes Jahr einfach nicht mehr hin. Bei mir in der Gegend gibt es jedes Jahr ein großes Harley Davidson Treffen- dort gab es nie sonderliche Randale oder Schlägereien, aber jedes Jahr sind Hundertschaften der Grünen (oder jetzt blauen) dort….zu tun haben sie nix, und eingreifen würden sie im Ernstfall auch nicht- da hätten sie bei den Jungs dort ohnehin verloren…..aber es gibt auch keinen Grund-warum? Weil auch ohne Vater-Staats Einmischung idR. alles ruhig bleibt und wenn nicht, dann hat es sich meist schnell erledigt.
Pers. denke ich, dass der Staat bei solchen Ereignissen viel zu oft und zu gern eingreift um mal seinen Helferleins Praxiserfahrung zu bieten. Natürlich gibt es bei solchen Treffen massig Owis die geahndet werden können- das alles wohnt so einem Treffen inne. Aber sollte man deshalb den Besuchern den Spaß verderben?😕😕😕 Habe noch nie etwas davon gehört, dass es bei einem solchen Treffen zu größeren Personenschäden gekommen ist🙄
Was haben eigentlich gepimpte Audis, etc. auf dem Treffen zu suchen?
Sind solche "der See ruft" beklebten, abgehalfterten Polo´s mit ATU Tüte hintendran, nicht mindestens genauso deplatziert (genauso wie der Piech)?
Unser Jüngster hatte letztes Jahr von den alkschwangeren Kid´s die Schnautze voll, und war eine Woche früher schon unten. Dort waren tolle Autos aller Marken unterwegs (u.a. SLR Sterling Moss).