125 Jahre Peugeot-Automobile
Auf die nächsten 125 Jahre
Die Firma ist älter. Aber vor 125 Jahren zeigte ein gewisser Armand Peugeot erstmals ein Auto - zunächst noch mit Dampfantrieb. Wir schauen zurück auf 125 Jahre mit dem Löwen.
Köln - Nur wer sein Tun regelmäßig überdenke und sein Unternehmen immer wieder neu erfinde, gehe gut gerüstet in eine erfolgreiche Zukunft. Das soll der Automobilpionier Armand Peugeot einst gesagt haben. An diese Erfolgsformel des Gründers werden sich die Peugeot-Eigner anlässlich des 125. Jahrestages der Peugeot-Autoproduktion erinnern. Müssen sie doch ihren wankenden Konzern wieder auf Kurs bringen.
Armand Peugeot hätten die aktuellen Herausforderungen wohl zu Höchstleistungen motiviert. 1889 legte er den Grundstein zum zweitältesten heute noch bestehenden Autohersteller der Welt. Gleichzeitig verlangte er auch von anderen französischen Industriellen: Frankreich müsse bis Anfang des 20. Jahrhunderts größter Automobilproduzent der Welt sein.
Damit verdiente er sich Respekt: Louis Renault würdigte Peugeots Verdienste um die heimische Industrie in der Totenrede, die er 1915 zu Peugeots Tod halten durfte. Dieser Armand Peugeot hatte schon im ersten Jahrzehnt des Automobilbaus das Antriebskonzept seiner Fahrzeuge gleich dreimal revolutioniert.
Weg von Dampf und Daimler
Bei der Pariser Weltausstellung 1889 zeigte Peugeot seinen ersten Motorwagen mit Serpollet-Dampfantrieb – und entwickelte parallel Pläne für ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Peugeots erster Benziner basierte auf einer Daimler-Lizenz. Deshalb wollte Peugeot möglichst schnell eine eigene Konstruktion entwickeln.
1896 zeigte Peugeot einen liegenden Zweizylinder, der sich vom verbreiteten V2 deutlich unterschied. Außerdem gewann Peugeot die ersten Automobilrennen der Geschichte und verkaufte erste Elektrofahrzeuge.
Seitdem brachte die Marke Peugeot so viele revolutionäre Modelle auf den Markt, dass selbst Experten den Überblick schnell verlieren. Alle Meilensteine aus 125 Jahren Peugeot aufzählen? Das ist auch in diesem Text unmöglich.
Zeitalter der Innovationen
Ein Anfang wäre der Bébé von 1912. Einen Sous pro Kilometer sollte der gemeinsam mit Ettore Bugatti entwickelte Kleinwagen kosten. Damit wurde der 60 km/h schnelle Flitzer als erstes Fahrzeug für immerhin 3.000 Franzosen bezahlbar. Könige dagegen freuten sich über den majestätischen Typ 105 mit gigantischen elf Litern Hubraum.
Nach dem Ersten Weltkrieg verkaufte Peugeot die schmalspurige Quadrilette bis 1929 über 70.000-mal. In dieser französischen Spezialität mussten die beiden Passagiere hintereinander Platz nehmen.
Ab 1929 brachte der Kleinwagen 201 die Marke durch die Weltwirtschaftskrise. Der Peugeot 201 führte bei Peugeot die drei Ziffern mit der mittleren Null ein. Fünf Jahre später präsentierte sich Peugeot erstmals als Vollsortiment-Anbieter, mit den Vierzylinderserien 201, 301 und 401 und dem Sechszylinder 601.
Eine Sensation waren die Eclipse-Modelle mit elektrisch versenkbarem Metalldach. Höhepunkt: Der 1935 vorgestellte Peugeot 402. Dieses Modell machte das Stromliniendesign in Frankreich zum dernier cri, und begeisterte als Diesel-Versuchsträger die Pariser Taxifahrer. In Großserie ging der Selbstzünder allerdings erst 1959 mit dem Peugeot 403, und zwar als als Weltneuheit erstmals als dieselnder Familienkombi.Elektroautos mitten im Krieg
Bis dahin hatte Peugeot die dunklen Zeiten mit innovativen Modellen bewältigt: Mitten im Zweiten Weltkrieg ging 1941 das Elektrofahrzeug VLV in Serie. Auch die Entwicklung des Peugeot 203 mit amerikanisch fließenden Linien startete noch vor Kriegsende. Mit dem 203 folgte Peugeot zwar staatlichen Vorgaben einer modellpolitischen Monokultur, konnte diese jedoch durch zahllose Karosserievarianten umgehen.
Mit dem Peugeot 403 begann in Sochaux eine Ära feinen italienischen Designs. Pininfarina entwarf die Pontonform für den 403 und die Trapezlinien für den Peugeot 404 von 1960. Sie wurden zu den ersten Millionenerfolgen für Peugeot, und als erste Peugeot auf alle fünf Kontinente exportiert.
Extravagante Coupés und Cabriolets wie die zweitürigen 404 und 504 (ab 1969) baute direkt die Carrozzeria Pininfarina, was die Modelle weiter aufwertete. Geniale Antriebe von Peugeot waren in den 1960er und 1970er Jahren der erste französische Benzineinspritzer im Peugeot 404 Injection (ab 1962), der kleinste Diesel der Welt im Peugeot 204 (ab 1967), der erste französische V6 der Nachkriegsära im Peugeot 504 Coupé (ab 1974) und der erste in Europa verkaufte Turbodiesel im Peugeot 604 (ab 1979).
Wachstum und Krise
Ende der 1970er Jahre war Peugeot plötzlich größter Autobauer Europas. 1976 hatte man den Konkurrenten Citroën übernommen, 1978 Chryslers Europa-Töchter gekauft.
Letzteres sicherte den dortigen Mitarbeitern vorläufig die Jobs, konnte Talbot aber letztlich nicht retten – Industriepolitik à la francaise. Anfang der 1980er Jahre musste ein Zwerg den Riesenkonzern retten. Der Peugeot 205 brachte endlich wieder schwarze Zahlen. Letztes Erbe aus der Talbot-Ära war ab 1985 der Peugeot 309, der ursprünglich als Talbot Arizona dem VW Golf Paroli bieten sollte.
Bestseller der 1980er und 1990er Jahre waren die mittelgroßen Peugeot 405 und 406. Neue Ufer betraten die Franzosen mit dem Van Peugeot 806 (ab 1994) und dem kleinen Kastenwagen Partner (ab 1996) als pragmatischem Familien- und Freizeitfahrzeug.Nicht fehlen dürfen in dieser Aufzählung der spannendsten Peugeot aller Zeiten natürlich Youngtimer wie das Cabrio-Coupé 206 CC (ab 1999), der kleine 206 als bisher meistverkaufter Peugeot aller Zeiten, die kompakte Hochdachklasse 307 und 307 SW und der Kleinstwagen Peugeot 107 aus der erfolgreichen Kooperation mit Toyota.
Frisches Geld, frische Modelle
Zuletzt lief es nicht immer rund. Technisch innovativ war Peugeots Diesel-Hybrid-Allradantrieb, wirtschaftlich brachte er wenig. Ausgemachte Flops waren der pannengeplagte Peugeot 1007 mit elektrischen Schiebetüren oder der qualitativ unbefriedigende Kleinwagen 207. Auch der von Mitsubishi zugelieferte erste SUV-Löwe 4007 passte nicht ins Peugeot-Programm.
Inzwischen scheint Peugeot seine Linie wiedergefunden zu haben. Der gelungene Kleinwagen 208 und der qualitativ hochwertige Peugeot 308 weisen den Weg in die Zukunft des Traditionsunternehmens. Mittlerweile mit Kapital aus China - um neue Lösungen war Peugeot noch nie verlegen.
Chronik: 125 Jahre Peugeot-Automobile
- 1810: Gründung von Peugeot Frères Aînés, mit Fabriken der Textilproduktion und von Peugeot frères & Compagnie, mit Fabriken zur Herstellung von Werkzeugen und Walzstählen
- 1847: Der Löwe als Logo wird kreiert, drei Jahre später erstmals verwendet
- 1889: Armand Peugeot präsentiert auf der Weltausstellung in Paris den Peugeot Typ 1, ein dreirädriges Fahrzeug mit Dampfantrieb
- 1890: Peugeot Typ 2 als erstes Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, Lizenz Daimler
- 1894: Weltweit erstes Automobilrennen als Zuverlässigkeitsfahrt, von Paris nach Rouen, Peugeot triumphiert
- 1895: Peugeot wird Sieger beim ersten Geschwindigkeitsrennen der Geschichte (Paris-Bordeaux-Paris). Frankreich wird größter Automobilhersteller der Welt mit Peugeot als einem führenden Unternehmen (inzwischen sieben Modellreihen). Peugeot forciert Export in europäische Nachbarländer
- 1896: Erster Peugeot Motor für die ganze Modellpalette
- 1898: Lastwagen und leichte Nutzfahrzeuge ergänzen das Peugeot-Portfolio
- 1900: 18 Modelle werden gefertigt
- 1901: Erstes Peugeot-Motorrad, Typ ZL
- 1904: Vorstellung des ersten Kleinwagens vom Typ 69 Bébé mit Einzylindermotor
- 1906: Der Peugeot Typ 80 erreicht eine Vmax von über 100 km/h
- 1912: Zusammen mit Ettore Bugatti wird ein neuer „Bébé“-Kleinwagen entwickelt
- 1913: Erster Sieg in Indianapolis durch den Peugeot L76
- 1914: Kurz vor dem ersten Weltkrieg feiert Peugeot die Auslieferung des 32.000 Automobils
- 1921: Neu strukturiertes Fahrzeugprogramm mit schmalspurigen Quadrilette-Kleinwagen und den größeren Typen 163 und 156. Der Typ 156 verfügt als Weltneuheit über ein 6,0-Liter-Triebwerk ohne Ventile. Erste Versuche mit Dieselmotoren (sogenannten Schwerölmotoren)
- 1923: Vierradbremsen werden nach und nach Standard
- 1925: Sieg bei der Targa Florio, Dieselmotoren in kleiner Serie
- 1929: Mit dem 201 wird die neue Nomenklatur mit „Null“ in der Mitte eingeführt. Der Peugeot 201 geht als erstes Modell der Löwenmarke in Massenfertigung
- 1932-1934: Komplett erneuerte Modellpalette aus den Typen 201, 301, 401 und 601
- 1933: Stromliniendesign aus Sochaux, entwickelt vom Designer Henri Thomas, besonders konsequent umgesetzt bei den Serienmodellen 402 (ab 1935) und 202 (ab 1938)
- 1934: Erstes Coupè-Cabriolet mit elektrisch versenkbarem Metallklappdach (Peugeot Eclipse)
- 1936: Elektromagnetisches Getriebe Cotal und Automatikgetriebe Fleischel
- 1938: Der Peugeot 402 wird mit Dieselmotor erprobt und erfolgreich vor allem an Taxifahrer verkauft
- 1941: Elektrofahrzeug VLV geht in Serie
- 1948: Mit dem neuen Erfolgstyp 203 beginnt bei Peugeot eine Ära als Hersteller eines Einheitsmodells. Damit passt sich Peugeot auch dirigistischen staatlichen Richtlinien an
- 1950: Mit 62.486 ausgelieferten Fahrzeugen übertrifft Peugeot die höchste Vorkriegsjahresproduktion
- 1951: Peugeot 203 Cabrio. Erstes Kooperationsabkommen mit dem italienischen Designer Pininfarina
- 1955: Peugeot 403 Limousine mit Pininfarina-Linien
- 1956: Das Peugeot 403 Cabrio wird in Sochaux entworfen
- 1958: Eine neue Verkaufsgesellschaft soll den nordamerikanischen Markt erobern
- 1959: Der Peugeot 403 Diesel geht als erstes französischer Diesel-Pkw in Großserie. Weltweit erster Serienkombi mit Dieselmotor ist der Peugeot 403 Break/Familiale
- 1960: Produktionseinstellung des 203. Neuvorstellung des Peugeot 404 im von Pininfarina kreierten Trapez-Design
- 1961: Peugeot 404 Coupé und Cabriolet werden bei Pininfarina in Italien gefertigt
- 1962: Der Peugeot 404 Injection geht als erstes französisches Fahrzeug mit Benzineinspritzung in Großserie
- 1963: Erster von vier Siegen bei der East African Safari mit Peugeot 404
- 1965: Peugeot 204 als erster Peugeot mit Vorderradantrieb. 40 internationale Rekorde durch den Peugeot 404 Diesel. Innovativer Transporter Peugeot J7
- 1967: Kleinster Dieselmotor der Welt im Peugeot 204 Break
- 1968: Einführung des Peugeot 504 mit neuer Frontgestaltung, die zum Markengesicht wird
- 1969: Peugeot ist wieder Vollsortimenter mit den Modellen 204, 304, 404 und 504
- 1972: Debüt des Peugeot 104 als kleinstem Viertürer Europas
- 1974-1976: Übernahme und Rettung der insolventen Marke Citroen
- 1974: Peugeot 504 Coupé mit dem ersten französischen V6-Motor der Nachkriegsära
- 1975: Neues Flaggschiff wird der repräsentative Peugeot 604
- 1976: Peugeot überschreitet die Marke von zehn Millionen produzierten Fahrzeugen seit 1889
- 1977: Einführung des Peugeot 305
- 1978: Kooperationsabkommen mit Fiat zur Entwicklung und Produktion leichter Nutzfahrzeuge. Peugeot übernimmt die europäischen Marken des amerikanischen Chrysler-Konzerns (Simca, Hillman, Humber, Sunbeam etc.). Peugeot wird größter Autobauer Europas
- 1979: Peugeot 604 als erste in Europa verkaufte Limousine mit Turbodieselmotor. Neue Modellreihe Peugeot 505. Die aus den Chrysler-Divisionen übernommenen Marken firmieren unter dem Namen Talbot mit Werken in Frankreich, Spanien, Großbritannien und Iran
- 1980: Fusion von Peugeot und Talbot. Finanzielle Verluste und Neustrukturierung bis 1984
- 1983: Einführung des Kleinwagens Peugeot 205 als bis dahin erfolgreichstem Peugeot-Modell aller Zeiten
- 1984: Peugeot 205 GTI und Peugeot 205 Turbo 16 als Homologationsmodelle
- 1985: In China beginnt die Fertigung von Peugeot 504 und 505. Mit dem 205 Turbo 16 gewinnt Peugeot die Rallye-Weltmeisterschaft 1985 und 1986. Der Peugeot 309 läuft an, ursprünglich sollte er als Talbot Arizona den Horizon beerben
- 1986: Untergang der Marke Talbot
- 1987: Der Peugeot 205 Turbo 16 gewinnt die Rallye Paris-Dakar. Der 205 geht mit Elektroantrieb in kleine Serie. Debüt für den Peugeot 405
- 1988: Sieg bei der Rallye Dakar (205 Turbo 16) und beim Bergrennen Pikes Peak (405 Turbo 16). Mehr als 20 Millionen Peugeot Fahrzeuge hergestellt seit 1889
- 1989: Neues Flaggschiff wird der Peugeot 605. Siege bei der Rallye Paris-Dakar und in Pikes Peak für den 405 T16
- 1990: Vierter Sieg in Folge bei der Paris-Dakar
- 1991: Neue Kleinwagenreihe Peugeot 106
- 1992: Der elektrische Peugeot 106 geht in Serie und wird weltweit erfolgreichstes Fahrzeug mit Elektroantrieb. Produktionsende für den Peugeot 505 und damit den Hinterradantrieb. Der Peugeot 905 gewinnt die 24 Stunden von Le Mans und die Sportwagen-Weltmeisterschaft
- 1994: Erste Großraumlimousine der Löwenmarke ist der Peugeot 806. Bis 1999 startet Peugeot wenig erfolgreich in der Formel 1 mit den Rennställen McLaren, Jordan und Prost
- 1996: Peugeot Partner führt ein neues Fahrzeugsegment ein
- 1998: Peugeot 206 wird eingeführt und übertrifft die Erfolgsblianz des 205
- 1999: Neues Spitzenmodell Peugeot 607 und Einführung des wartungsfreien Diesel-Partikelfilters. Einstellung des Peugeot 205 nach fast 5,3 Millionen Einheiten. Präsentation des Peugeot 206 CC und damit Wiederbelebung des Segments der bezahlbaren Coupé-Cabriolets
- 2000: Mit dem 206 WRC wird Peugeot Rallye-Weltmeister (ebenso 2001 und 2002)
- 2001: Peugeot 307 und 307 SW als Hochdach-Lifestylekombi
- 2004: Peugeot 1007 als erster europäischer Serien-Pkw mit elektrischen Schiebetüren. Zugleich Einführung des zusätzlichen Zahlencodes mit einer „Doppel-Null“. Marktstart für den Peugeot 407
- 2005: Als erstes Ergebnis einer Kooperation mit Toyota entspringt der Peugeot 107. Kooperationsabkommen mit Mitsubishi für SUV
- 2006: Neuer Kleinwagen Peugeot 207
- 2007: Neue Modelle sind der Peugeot 308 und der 4007 als erster SUV (aus Kooperation mit Mitsubishi und Schwestermodell des Mitsubishi Outlander)
- 2009: Als Parallelmodell zum Mitsubishi i-MiEV wird Peugeot IOn vorgestellt. Serienstart im Jahr 2010. Neu sind die Baureihen 3008 (schon seit dem Vorjahr) und 5008 sowie der 206+ als Evolution des mit bis dahin 6,5 Millionen Einheiten erfolgreichsten Peugeot aller Zeiten, also des 206. Sieg des Peugeot 908 HDI FAP bei den 24 Stunden von Le Mans
- 2010: Sportcoupé Peugeot RCZ wird präsentiert
- 2012: Einführung Peugeot 208. Erstes Diesel-Hybrid-Pkw in Serie ist der Peugeot 3008 HYbrid4. Peugeot entscheidet in Zukunft die Standardmodelle nur noch auf „1“ bzw. „8“ enden zu lassen. So heißt der Nachfolger des aktuellen 308 ab 2013 wieder 308, bzw. der Nachfolger des 107 ab 2014 nun 108. Preisgünstigere Modelle wie das Weltauto 301 tragen die „1“ im Code
- 2014: Der chinesische Autobauer Dongfeng Motors sichert sich Anteile am Konzern PSA Peugeot Citroen. China wird größter Absatzmarkt für den Peugeot 508, der dort auch produziert wird (parallel zur europäischen Produktion)
Quelle: S-PX
Wenn ich mir dieses Bild ansehe...
http://data.motor-talk.de/.../...quellepeugeot-1552776079991375565.jpg
... dann verstehe ich aber auch wirklich, warum man beim 208 den mutigen Schritt gegangen ist und diesen ein paar cm kürzer, außerdem schmäler und flacher als seinen Vorgänger gemacht hat.
Das ist eine Innovation, ein Meilenstein! 😊
Gerne diese Richtung beibehalten!
Den 308 find ich richtig gelungen!
Irgendwie mochte ich die Marke immer, weiß auch nicht wieso. Vielleicht weil meine Mutter immer einen Peugeot hatte...
Tja, Peugeot hat eine lange Tradition - Leider kümmert sich die Marke so gar nicht um
die eigene Tradition! Die alten Modelle werden ignoriert! SCHADE!!!
Das hauseigene Museum in Sochaux ein Trauerspiel!
Ein Traum dagegen was VW, Porsche usw. für die eigenen Klassiker anbietet.
Aber vielleicht wachen sie mal auf...wer weiß?
Auf die nächsten 125 Jahre? NEVER EVER!!! Zu gut deutsch: Niemals Nicht!!! Die Automobil-Industrie in ihrer heutigen Form wird es schon in 25-30 Jahren (Experten sagen sogar zum Teil für manche Konzerne kürzere Zeitfenster voraus) nicht mehr geben.
Sorry, ist so!
Welche Automobilmarke ist denn älter als Peugeot?
"Peugeot [pø??o] ist ein französischer Fahrzeughersteller und mit Beginn der Serienproduktion im Jahr 1891 die älteste noch existierende Automarke."
http://de.wikipedia.org/wiki/Peugeot
Seitdem die großen Peugeots nicht mehr erste Wahl in Afrika sind, geht es auch mit der Marke bergab. Noch schlimmer war für mich der Abschied vom Pininfarina-Design.
Mit dem 208, 308 und 508 geht es wieder in die richtige Richtung. Es fehlen noch 2 anständige SUV aus eigener Entwicklung, ein elegantes Coupé und ein scharfer Golf Rivale mit einem aufgeladenen 2.0 Benziner. Ich bin mit meinem 4007 sehr zufrieden, möchte aber wieder einen "echten" Peugeot fahren.
Ich hoffe sehr, dass die neuen Verantwortlichen bei PSA auf die richtige Modellpolitik und Designsprache setzen und die Marke wieder auf Kurs bringen.
Bon anniversaire Peugeot Automobiles!
SUV, SUV - ich kanns nicht mehr hören. Maximal noch 5 Jahre dann ist auch dieser SUV-Spuk autogeschichte. Wenn sie nicht mehr auf Elektro setzen gehen se unter. Das sag ich Dir. Schneller als gedacht. Jetzt schon ist ein Toyota das meißtgebaute Auto Frankreichs. 😱
Alles Gute trotzdem, Peugeot.
Peugeot find ich gut!
Neben Opel meine zweite heimliche Lieblingsmarke.
Nach meinen guten Erfahrungen mit einem 205 GTI (über 240.000 zuverlässig und genügsam zurückgelegte Kilometer innerhalb von 8 Jahren), könnte der 308 GTI mit dem 2.0-R4-Diesel mein nächster Peugeot werden.
Ich bin jedenfalls froh, dass Peugeot mit dem 208 und dem 308 wieder auf der Spur ist.
Wusste ich garnicht, dass Peugeot schon sooo alt ist, herzlichen Glückwunsch!😊
Nur eins frage ich mich, warum wird der 306 denn kein einziges Mal erwähnt?, so unbedeutend war der doch auch nicht😕 Ich bleibe meinem 306 Break jedenfalls hoffentlich noch sehr lange treu.
Weil der 306er eine klappernde Rostlaube vorm Herrn war. Hatten sowohl den Cabrio als auch den Fließheck. Beide von der Verarbeitung eine einzige Katastrophe. Und dauernd was kaputt.
Er hat zwar Volumen erzielt, aber sicher nicht die Kunden gebunden. Du bist der erste von dem ich höre oder lese, dass er mit dem 306er zufrieden ist.
Als Cabrio kriegst den übrigens auf mobile.de nachgeworfen.
Ja da hast du wohl mittlerweile leider Recht, meiner ist eben auch das vorletzte Baujahr als Kombi, in einem guten Zustand, ohne nennenswerten Rost, also wohl leider eher die Ausnahme. Was man da bei mobile und co. sieht ist zum Teil echt grausig.
Aber so ein 205 als Rallye wär schon was 🙄
Wie die neuen Modelle von der Haltbarkeit sind kann ich nicht sagen, von der Verarbeitung wirken zumindest die Neuwagen ganz annehmbar, zuindest in den höheren Klassen.
Bin sehr gespannt was Pug die nächsten Jahre so machen wird, gerade in der Hinsicht alternative Antriebe.
Ich habe den 205er als GTI mit der 1,9er Maschine gefahren, das Auto hat einen Mordsspass gemacht. Den würde ich mir auch noch mal hinstellen, keine Frage.
Hatte den auch als 205 GRD, der lief auch locker flockig, leider ist bei dem die Maschine geplatzt, weil die Kühlung nicht funktioniert hat. War bei 33 Grad im Schatten auf A3. Sonst war ich zufrieden, ging auch gut ab und hat wenig verbraucht.
Der 306er Cabrio war allerdings mein letzter Peugeot, da muss schon viel passieren, dass ich noch mal ein Peugeot Autohaus von innen sehe. Das Auto hat mich nachhaltig vergrault. Gekauft als Jahreswagen und nach weiteren 9 Monaten völlig entnervt aufgegeben. Alleine 6 mal die elektrischen Fensterheber in der Zeit kaputt gewesen. Und jede Menge anderer Mängel, so dass ich die Kiste dem Händler wieder auf den Hof gestellt habe, habe den Kaufpreis abzüglich einer Nutzungsgebühr zurückerhalten. Den könntest du mir heute schenken, ich würde ihn nicht fahren.
Bei Schwiegermamas 306er Fließheck, den sie als Neuwagen gekauft hat wars genauso übel.
Brauchen sich also nicht wundern, wenn die Kunden wegblieben. Wer so was erlebt hat, kauft kein zweites Mal einen Peugeot.
Glückwunsch zum 125., Peugeot! Ich habe zwar bislang nie einen Peugeot besessen und bin auch nur die Transporter-Modelle Boxer und vor allem Partner gelegentlich mal gefahren. Trotzdem mag ich als Fiat-Fahrer die Marke. Französische Autos sind den Italienern ähnlich und außerdem bauen die Marken zusammen Transporter und haben früher auch bei den großen Vans kooperiert. Mein Favorit ist der Peugeot 505, wobei mir auch der gute alte 304, der 205 und der 604 zugesagt haben.
Zeitweise gefiel mir das Design von Peugeot überhaupt nicht. Der 3008 ist für mich die schlimmste Entgleisung. Auch der 407 hat eigentlich gar nicht meinem Stilempfinden entsprochen. Nachdem ich aber mal mit einem Exemplar mitfahren konnte, hat dieser optisch etwas schrullige Wagen mich durchaus in seinen Bann gezogen.
Natürlich.
Peugeot hat den Löwen als Markenzeichen, weil die Firma u.a. Sägeblätter hergestellt hat, denen man Attribute einer Löwen-Tatze zugeschrieben hat. Also präzise, scharf, behende. Eine gute Wahl des Logos, wie ich finde. 😊
Ich habe zuhause auch einen Peugeot. Eine große, klavierschwarze Pfeffermühle. Die fand ich vor zehn Jahren einfach toll und die leistet sehr gute Dienste. Die hat gar nichts von dem Klischee, das französische Autos bei uns angeblich haben.
cheerio