USA: Toyota steigt in die Wasserstoffproduktion ein
Aus Bio-Abfällen wird Wasserstoff
Für die Brennstoffzellentechnik fehlt derzeit noch das Tankstellennetz. Toyota baut nun in den USA sein erstes Wasserstoffkraftwerk.
Köln - Autohersteller Toyota steigt in die Wasserstoffproduktion ein. Der japanische Konzern will im US-amerikanischen Long Beach nun das nach eigenen Angaben erste Megawatt-Brennstoffzellen-Kraftwerk der Welt bauen. Die Anlage produziert aus Bio-Abfällen Strom sowie Wasserstoff, mit dem vor Ort die Brennstoffzellenautos der Marke betankt werden können. Toyota betreibt in Kalifornien das Projekt „Portal“, bei dem Wasserstoff-Lkw getestet werden. Der Vorstoß kommt ausserdem auch der Brennstoffzellen-Limousine Mirai zugute.
Quelle: SP-X
"Ist ja nur noch Toyota Werbung hier" - wenn man nach den VW Beitragskommentierern geht
Wasserstoff ist die einzige Lösung mit Zukunft, sofern in der Akkutechnologie nicht ein gewaltiger Technologie-Sprung gemacht wird. Die aktuellen Lithium Akkus benötigen zum kompletten Wechsel aller Autos mehr Rohstoffe als auf der Erde vorhanden.
Wie ist denn das jetzt? Die machen aus Abfällen was? Gas? Und dann gewinnen die daraus Strom mit dem sie Wasserstoff herstellen? Oder gibt es da jetzt einen besonderen Schritt, den wir nicht kennen?
Weil ansonsten ist da ja nichts dran, eben eine Biogasanlage...
Das wird ein totaler Erfolg. Leider hat man das in Europa verschlafen. Toyota fördert dies
natürlich dort wo sie willkommen sind.
Das hat man nicht verschlafen, das ist bei heutiger Energieerzeugung völlig schwachsinnig. Den größten Teil des Energiegehaltes von Bio-Abfällen verbraten um etwas Wasserstoff zu gewinnen. Bio-Abfälle kann man besser in Biogas-Anlagen packen und Erdgas damit ersetzen oder gleich im Kohlekraftwerk mitverbrennen. Da kommt weit mehr Energie raus als bei dem Umweg über Wasserstoff.
Das die deutschen Autohersteller Wasserstoff für doof halten und die Politik das nach Kräften unterstützt, muß doch den Rest des Planeten nicht kümmern.
Wasserstoff lässt sich schon mal weit besser speichern als Elektrizität und ein Tankvorgang ist auch weit schneller erledigt als bei Strom.
Die Tankstelleninfrastruktur ist schneller geschaffen als bundesweit das Stromnetz auf links zu drehen
und wenn die ein Bio-Abfall Wasserstoffkraftwerk bauen scheint sich das doch ansatzweise zu rechnen.
Solarwasserstoffkraftwerke in Afrika bauen und der Planet wird etwas besser.
Biogas Anlagen sind die Zukunft, da man in den Industrienationen genug Lebensmittel weg wirft, mit denen man 10 Milliarden Menschen ernähren könnte. Zusätzlich ...
Biogas noch einfacher, das kannst du sogar ganz einfach ins vorhandene Erdgasnetz einspeisen. Und das mit weit höheren Wirkungsgraden als Wasserstoff. Mit dem sehr geringen Energiegehalt von Wasserstoff ist das Speichern gar nicht so einfach.
Wieso man das Stromnetz für langsam aufkommende E-Autos auf links drehen soll bleibt auch ein Geheimnis.
Toyota hat sich auf Wasserstoff eingeschossen. Können sie ja auch machen.
Aber nur, weil das in Japan politisch gewollt ist, muss es kein globaler Erfolg werden.
Energetisch ist es Verschwendung. Aber das immerhin sauber.
Nicht nur das, ein Auto lässt sich auch viel einfacher und kostengünstiger mit Ergas betreiben, als mit Wasserstoff.
Finde ich toll, was Toyota da treibt - hoffentlich kommt das auch nach Europa.
https://www.youtube.com/watch?v=Od81_2mglRE
So, wie mit dem Hybrid?
Das Problem sehe ich darin, das aus den Bioabfällen nach und nach landwirtschaftliche Nutzflächen werden, auf denen zu 100% "Bioabfälle" prodoziert werden.
Am Ende wird im Interesse der Umwelt noch mehr Unmweltzerstörung betrieben.
Den Wasserstoff sollte autonom durch Windkraft produziert werden. Gleich an der Tankstelle.
Das ist nur nicht immer möglich. Sei es mangels Wind, oder mangels Stellmöglichkeit.
Man kann ja nicht mit einem Windrad ausreichend Energie erzeugen um eine Tankstelle mit Wasserstoff zu versorgen, wie sollte man in der Stadt einen kleinen Windpark betreiben? Noch dazu ist Windkraft nicht zuverlässig, dann heißt es "Tankstelle wegen Windstille geschlossen"
Tankstellen könnten höchstens einen kleinen Teil dazu produzieren, ob sich das dann lohnt ist die Frage.