Jaguar C-X75
Aus für den britischen Super-Hybriden
Der C-X75 sollte so schnell beschleunigen wie ein Bugatti Veyron und genauso viel kosten. Doch die Geschichte endet, bevor sie richtig angefangen hat. Nur 5 Prototypen werden gefertigt.
Coventry - Wie die Website des englischen Automagazins Top Gear berichtet, wird der Jaguar C-X75 nicht in Serie gebaut.
Das 2010 auf dem Pariser Salon vorgestellte Supercar mit Hybrid-Antrieb sollte in einer Auflage von 250 Stück auf den Markt kommen. Zu einem Preis von ungefähr einer Million Pfund pro Auto. Jetzt werden es lediglich 5 Prototypen. Laut Top Gear sollen zwei dieser Prototypen nach ihrer Fertigstellung im nächsten Mai an private Sammler verkauft werden. Ob der Preis dann immer noch eine Million Pfund betragen wird, verrät Jaguar nicht.Technik vom Feinsten
Eines englischen Supersportwagens würdig steckt der C-X75 voll feinster britischer Technik. Jaguar hat über hundert Patente angemeldet, die in Zusammenhang mit der Entwicklung des C-X75 stehen.
Als Antrieb dient dem Hybriden ein niedlicher 1,6-Liter-Vierzylinder. In Zusammenarbeit mit dem Williams-Formel-1-Team werden dem Motörchen unter anderem mittels Turboaufladung 500 PS entlockt. Zum Verbrenner gesellen sich zwei 23 Kilogramm schwere Elektromotoren. Den Sprint auf 100 km/h soll der C-X75 in weniger als drei Sekunden schaffen. Die Höchstgeschwindigkeit des Allraders liegt bei 320 km/h.
Die wirtschaftliche Lage ist schuld
Jaguars Markenchef Adrian Hallmark begründet das Aus für den C-X75 mit der schlechten wirtschaftlichen Lage. Eigentlich habe man damit gerechnet, dass die Märkte sich bis zur Fertigstellung des Hybrids erholt hätten. Hallmark sagte weiter: „Wenn wir uns die Probleme anschauen, mit denen wir es da draußen zu tun haben, dann fühlt es sich einfach falsch an, ein eine Million Pfund teures Supercar auf den Markt zu bringen.“ Nach dem Audi R8 e-tron ist der Jaguar C-X75 der zweite Supersportwagen mit alternativem Antrieb, der noch vor seinem Start ein Ende findet.
Quelle: Top Gear
1,6 mit 500ps.
Demnächst im Golf RSX
Mal wieder ein vermeintlicher Jaguar Supersportwagen, der als Rohrkrepierer endet. Erinnerungen an den glücklosen XJ 220 kommen einem dabei. Die aktuellen indischen Eigentümer Tata Motors haben wohl die Reissleine gezogen.
Und übrig bleibt noch der kommende Porsche 918 als echter Elektro-Supersportler.
Na zum glück ist der nicht in Serienproduktion gegangen, das Heck ist ja mal richtig hässlich 🙁
Das Heck ist ja mal hammer! Geschmackssache, aber ich persönlich finde es toll! 😉
was haben die Leute von Jaguar sich da wohl gedacht?
sieht von schräg hinten ja hammermäßig aus, aber von schräg vorne ;-(.
Nett, ja nett ist das richtige Wort - hat was von einem Schweinchenface!
Der Hamme ist aber der Motor bzw. die Motoren. Wenn ich ein Auto um eine Million mein Eigen nennen würde, dann verlange ich dass mein Nachbar mich hört bevor ich um die Ecke biege - am besten 5 Minuten vorher - man will sich ja nicht blamieren.
Ein 1,6 lt. Verbrennungsmotor mit Turbo + E-Antrieb klingt vermutlich so als ob ein Staubsauger gerade seinen Dienst antritt.
Der ökologische Gedanke mag ja vorhanden sein, aber selbst wenn 200 Autos dieser Type weltweit in den klimatisierten Garagen, vermutlich 360 Tage im Jahr "dahinstehen" und bewundert werden, wäre es vertretbar wenn ein V12 mit 6 lt. Hubraum und Doppelturbo bei moderater Fahrweise 30 lt. auf 100 km frisst. Mit dieser Motorisierung wäre vermutlich das "Feeling" bedeutend besser.
Mir soll es egal sein, Gott sei Dank ist das Konzept Geschichte. Möge der Nächste kommen und den irrsinnigen Gedanken weiter verfolgen ;-)
Was alle immer haben mit: "Teures Auto, das kann auch viel verbrauchen".
Es geht doch nicht um den Verbrauch, es geht auch nicht drum ob einen der Nachbar hört. Das ganze ist doch mehr eine Technik Demonstration. Warum? Weil sie können. Warum kaufen? Weil man kann.
Starke großhubräumige Motoren gibt es schon genug.
Immerhin konnte man die Design Anleihen beim F Type übernehmen
Ihr wisst aber schon, dass das der Formel1 Motor der übernächsten Saison wird, oder?
Ich vermute einer der Gründe für das Aus dürfte auch das mangelnde Prestige eines 1,6L 4 Zylinders gewesen sein. Mit so einem Motor verkauft sich so ein Auto einfach nicht. Zumindest müsste dort ein V6 unter der Haube werkeln. Ein Superreicher kann doch nicht sagen, das da ist mein 1,6L Jaguar... Da wird er nur noch ausgelacht.
Jaguar hat's begriffen, andere folgen hoffentlich.
Die Zeit der wild umherspringenden Krawallbüchsen ist langsam zu Ende.
Was soll denn ein 1,6 Liter 4-Ender sonst sein?
Downsizing macht sich nur beim NEFZ gut ...
War abzusehen.
du machst dich einfach nur lächerlich, bewerbe dich mal bitte bei jaguar für marketing chef und zugleich als designer und dann poste bitte die unvermeindliche absage hier rein damit wir alle lachen können.
Schade und feige!
Man hätte ihn auch mit den Gasturbinen bauen sollen und hätte damit etwas ganz Besonderes gehabt.
Das Design ist eigenständig und sehr gut gelungen.