Ein Volvo steht seit acht Jahren in einem Parkhaus
Auto nicht abgeholt - Das Parkticket kostet inzwischen 27.900 Euro
Vielleicht haben ihn einige Urlauber schon einmal gesehen und sich gefragt: "Wer lässt das Auto hier so einsam verstauben?". Seit 2009 steht es nun in einem Parkhaus in Palma. Die Parkgebühren belaufen sich mittlerweile auf 27.900 Euro.
Palma - Eine Autofahrerin schuldet dem Betreiber eines Parkhauses auf Mallorca 27 900 Euro. Grund: Die Frau hatte ihren Wagen, einen dunkelblauen Volvo, im März 2009 in der Inselhauptstadt Palma in einem öffentlichen Parkhaus abgestellt - und dann nie wieder abgeholt. Jetzt, acht Jahre später, stehe das Auto noch immer an der gleichen Stelle, "verstaubt, verlassen, die Reifen sind etwas platt", berichtete die Zeitung "Ultima Hora" am Montag.
Nicht abgeholte Autos in Parkhäusern keine Seltenheit
Der Betreiber ging bereits 2012 vor Gericht, um sein Geld einzufordern. Schon damals beliefen sich die Schulden auf 21 600 Euro. Die Spanierin zahlte den Angaben zufolge aber keinen Cent. Auf amtliche Schreiben habe sie nicht reagiert, zum Verhandlungstermin habe sie lediglich ihren Anwalt geschickt, hieß es. Die Schulden wachsen derweil weiter.
Es sei auf Mallorca keine Seltenheit, dass Autos nicht mehr abgeholt würden - am Flughafen müssten regelmäßig verwaiste Fahrzeuge beseitigt werden, so das "Mallorca Magazin". Auch in deutschen Parkhäusern stehen sich Autos buchstäblich die Reifen platt. Bis Ende 2015 parkte der im Bild gezeigte Porsche 911 (997) GT3 in einem öffentlich zugänglichen Parkhaus am Berliner Europacenter. Die Staubschicht auf dem weißen Lack nutzten damals einige Passanten für kreative Fingerübungen.
Bei der Überschrift dachte ich mir: Ein Sack Reis steht seit 8 Jahren in China.
Habe auch mal in Griechenland Ende der 90er den Kaputten Ford Orion eines Kumpels auf nem Parkplatz stehen lassen- na und? Wurde von den dankbaren Lokals ausgeweidet und verschrottet. Aber warum einfach wenn es auch schwierig geht.
Die wird auch jetzt keinen Cent bezahlen und auch nicht, wenn sie in Beugehaft genommen wird oder was auch immer... die wird schlicht nichts haben.
Außer natürlich, die kann sich das wirklich leisten, will nur nicht, aber das bezweifle ich doch sehr.
Offenbar sieht der Parkplatzbetreiber eine lukrative Einnahmequelle (wenn auch nur theoretisch, weil wahrscheinlich nichts zu holen ist). Solange da kein Öl (oder andere umweltgefährdende Flüssigkeiten) ausläuft und nicht alle Parkplätze besetzt sind, kostet es ihn schließlich nichts.
Wäre der Schaden tatsächlich messbar, also höher als 200 €, hätte man für letztere 200 € schon lange einen Abschlepper organisieren können. Der hätte die Kiste der Frau vor die Tür gestellt, fertig. Da das aber nicht schon lange geschehen ist (es geht immerhin um rund 10 €/Tag), wird eher obiges der Fall sein.
Ich würde sie als Richter zu 500 € verknacken, zahlbar in Raten zu je 10 €. Fertig. Alle glücklich. Wenn man das Alteisen da verscherbelt, kommen vielleicht sogar noch 500 € rum. Also... ist doch alles nicht der Rede wert. 😕
Aber lieber vor Gericht streiten... wie menschlich. 😮 😤
Inzwischen kann man wohl von einem Dauermiet"Verhältnis" ausgehen. Da dürfte die Schuld der "Mieterin" deutlich niedriger ausfallen.
Der Anwalt war bei der Verhandlung, da wird er sich doch irgendwie geäußert haben.
Zwischen "sehen wir gar nicht ein zu bezahlen" und "passt, bleibt noch 8 Jahre stehen" wird er und seine Mandantin doch eine Meinung gehabt haben.
Wie kann man denn den porsche im Parkhaus vergessen. Dann lieber mir geben.
Den Porsche wird man wohl neu lackieren, weil einige Unterbelichtete ihre Pfoten nicht stillhalten konnten. 🙄
.. von den vermutlich 100 Dellen in den Türen ganz abgesehen.
Ein altes Auto los zu werden ist doch so einfach: Bei eBay ab einen Euro anbieten! Da kommen vielleicht sogar noch ein paar Euro mehr zusammen und man muß sich um nichts kümmern.
Der Porsche-Besitzer scheint aber auch nicht viel intelligenter zu sein ^^
Aber zu viel Recherche macht so manche Geschichte überflüssig. (Irgendwo muss die Generation Praktikum ja üben).
Unter normalen Umständen wird man keinen GT3 im Parkhaus zurücklassen. Das riecht schon stark nach einem dubiosen Umfeld.
Vor allem auch das Interieur wechseln, wegen der Leiche im Kofferraum. 😉
Dass solche Autos schon nicht von Amts wegen zwangsgeöffnet werden? 😕
In meiner Gegend stehen sich einige Autos auch schon seit Monaten oder Jahren die Reifen platt und verstauben. Teils mit,teils ohne Kennzeichen. Da kostets aber kein Geld, so das die ungeschoren da weiter hinrosten dürfen.
Mit den Gesetzesvorschlägen sollte man vorsichtig sein, denn der Volvo steht auf Mallorca, wo wohl nicht das deutsche Recht gilt.
Wahrscheinlich hat die Besitzerin den Wagen schon aufgeben und könnte den Schlüssel und die Papiere dem Parkhausbetreiber übergibt, der dann die Kosten nicht weiter ansteigen lassen wird.
Spätestens, wenn die Staatskarosse von Putin oder Trump in der Nähe vorbeifahren möchte wird die Karre "entfernt". Als Obama letztes Jahr auf der Hannovermesse war, durfte im Umkreis von 800m kein fremdes Auto parken. Das Chaos war perfekt.
Sobald der TÜV abgelaufen ist, dürfen die nicht mehr im öffentlichen Raum stehen.
Die werden schon eingesammelt wenn sie aufgebrochen oder beschädigt sind.
Im Parkhaus hat der Betreiber eine Sicherungspflicht.
Auch wenn der Porsche Richard Kimble gehörte.