Bahnstreik: Autoindustrie hat vorgesorgt
Autobranche: Logistikkosten steigen täglich
Vom Bahnstreik sind nicht nur Reisende genervt, auch die Industrie muss improvisieren. Die deutschen Autobauer hätten jedoch vorgesorgt. Das meldet der VDA in Berlin.
Berlin/Frankfurt/Main - Die deutsche Automobilindustrie hat für den Lokführerstreik vorgesorgt, leidet aber unter zusätzlichen Logistikkosten. Das sagte eine Sprecherin des Branchenverbandes VDA am Mittwoch in Berlin. Die Logistikkosten, so die Sprecherin, "werden weiter steigen. Von Tag zu Tag wird die Lage schwieriger."
Neben der Aufrechterhaltung der Logistikkette zur Produktion müssen die Hersteller insbesondere den Transport der fertigen Autos neu organisieren.
In normalen Zeiten werde etwa jedes zweite Fahrzeug per Schiene transportiert, so der VDA. Dieser Verkehr müsse nun auf die Straße und auf andere Güterbahnen außerhalb des Deutsche-Bahn-Konzerns verlagert werden. Wegen der knappen Kapazitäten seien die Preise für die Logistik gestiegen.
Da finde ich den Kommentar von unserem Winni (MP BaWü) sehr gut.
Zitat:
"Es ist vollkommen legitim zu streiken, aber wenn in so einem Ausmaß Dritte darunter leiden müssen, ist es nicht mehr verhältnismäßig."
Dem kann ich nur beipflichten, zumal die Umstände ja wirklich unverschämt sind. Rechnet man die Lohnerhöhung und die Arbeitszeit zusammen, kommt man auf eine reale Lohnerhöhung von 15%. Das ist fernab jeder Realität, jeder andere würde hochkant aus dem Büro seines Chefs fliegen, wenn er eine solche Lohnerhöhung fordert.
Außerdem geht es in diesem Streik nicht nur um die AN, sondern vielmehr um ein Machtgerangel der zwei Gewerkschaften. Das zudem auf Kosten der Republik geht, Sozialschmarotzer könnte man auch sagen.
Naja, Ford hat ja mit Humor darauf reagiert.
Werbeslogan
An den Schienen warten....oder wie auf Schienen fahren?
Finde ich sehr geil 😆
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Das liegt immer im Auge des Betrachters. Ich denke das kann keiner von uns beurteilen ob jemand genug verdient. Dieses Laster möchte ich auch nicht schultern.
Aber Fakt ist, dass andere darunter leiden, die damit überhaupt nichts zu tun haben. Ein sinnvoller Streik wäre mal von den Kontrolleuren, die einfach sagen :"wir kontrollieren einen Monat lang nicht", dass würde dann die Richtigen treffen.
Aber auch hier wird irgendwann die Spitze erreicht sein, so dass sich die Investition in ein autonomes Streckennetz lohnt, siehe Frankreich.
Ein anderes Szenario wäre, dass der Staat irgendwann sagt, der Schuppen wird verkauft und wenn dann ein Investor kommt können sich glaube ich alle Beteiligten vorstellen was passiert.
Der Schuppen ist doch längst ist eine AG die zwar noch in Staatshand ist.
Demnächst kommt noch ein abgehalfteter Politiker in sein neues Amt als "Generalbevollmächtigter der Bahn" und hält seine Hand fürs Nixtun auch noch auf.
Das kann der Chef machen, wenn er schnell für Ersatzpersonal sorgen kann.
Kann er das nicht, wird er sich genau überlegen, ob er seine Bude wegen lumpiger 15 % vor die Wand fährt...
nur mm jeder busfahrer / lkw "fahrer" hat anspruch auf höheren verdienst als die lok "führer" denn die können die schienen nicht verlassen sind also auf beschleunigen und bremsen beschränkt.
"frage" wie sieht der verdienstvergleich aus ?
mfg.
Meiner Meinung nach ist das kein Argument gegen höhere Löhne für Lokführer, denn welcher Bus- bzw. LKW-Fahrer hat denn Verantwortung für so viel Fracht bzw. Personen wie ein Lokführer...
Man darf da nicht den einen gegen den anderen ausspielen.
Fest steht, dass beide nicht so üppig verdienen.
Bei den LKW-Fahrern ist es so, dass die krass zu wenig verdienen.
Haben aber keine starke Gewerkschaft hinter sich und es gibt viele von ihnen am Markt.
Wenn da einer muckt, kommt einfach der Nächste.
Und weil du das so entschieden hast, ist das auch richtig?
Die Frisörin, die mit (wenn überhaupt) 1.500€ Brutto nach Hause geht wird sich auch denken, dass ein Lokführer mit 3.500€ Brutto doch auch jetzt schon genug verdient.
Zumal da noch die Sozialleistungen der Bahn drauf kommen, wie auch Urlaubs- & Weihnachtsgeld, etc.
Fazit:
Es kommt immer auf den Standpunkt an, ob etwas genug ist oder nicht.
Es ist doch so, dass die Friseurin, die Reinemacherin, Frauenberufe im allgemeinen für die Leistung, die sie erbringen zu wenig verdienen!!!
Spiel doch nicht den Einen gegen den Andern aus.
Das sind doch die Frasen, die die in die Welt setzen, denen es was nützt.
Womit ist denn zu begünden, dass viele Manager tatsächlich krass überbezahlt sind?
Das muss dann bei den "produktiv arbeitenden" gespart werden. So siehts nämlich in unserer Republik aus!!
Während Andere noch einen 2. Job brauchen um zu überleben.
Ich finde, wenn jemand den ganzen Tag arbeitet, soll er doch gut davon leben können.
Wie soll das denn bei Brutto 1500€ klappen???????????
Und wie siehts im Rentenalter aus?
Fehlanzeige, da muss dann aufgestockt werden, was dann auch wieder von der Allgemeinheit bezahlt wird.
In Form von höheren Steuern, die auch wieder die breite Masse trifft, nicht die Manager.
http://www.huffingtonpost.de/.../...r-gehalt-europa_n_7231882.html?...