Mann steigt aus Versehen in falsches Auto und fährt davon
Autodieb aus Versehen
Das kommt davon, dass die Deutschen beim Autokauf so oft die gleichen Modelle wählen: Ein Mann stieg unabsichtlich in ein Auto, das zwar aussah wie seines, aber nicht seines war.
Kreuth - Ein 66-Jähriger ist unbeabsichtigt zum Autodieb geworden. Der Mann war am Dienstagmorgen vor einer Bäckerei in Kreuth am Tegernsee (Bayern) nicht in seinen eigenen Wagen, sondern in ein identisch aussehendes Auto gestiegen und davon gedüst, teilte die Polizei mit. Kurz darauf kam der Besitzer aus der Bäckerei und schlug Alarm.
Der befürchtete Diebstahl erwies sich rasch als Versehen. Die beiden grauen Wagen hatten nebeneinander gestanden und waren nicht abgeschlossen. Zudem hatte der zweite Mann seinen Schlüssel im Auto gelassen. Deshalb musste der 66-Jährige nur den Startknopf drücken. In die Autos ist ein Sensor eingebaut, der den Motor startet, wenn er den Schlüssel in der Nähe wahrnimmt.
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Tja, bei meinem werde ich das Problem nie haben - selbst bei Abarth Treffen war die Verwechslungsgefahr unter null 😆.
Ha ha ha ... was haben wir gelacht. Man hat ja derzeit sonst nicht viel zu Lachen bei diesen ganzen negativen Schlagzeilen hier. Vielen herzlichen Dank für diese wundervolle und unterhaltsame Geschichte. Ich werde sie weiter empfehlen.
🙄
dummheit gleich im doppelpack.
Auto offen und Schlüssel liegen gelassen... Wahnsinn!
Wäre es tatsächlich geklaut worden, dann wäre er echt selbst schuld!
War vielleicht ein grauer Golf TDI und der "Beklaute" wollte ihn angesichts der letzten Tage einfach nur los haben...😆
Was ist daran Wahnsinn?
Gerade 'auf dem Land' ist es üblich das Fahrzeug beim Bäcker/Apotheke nicht abzuschließen - im Winter gar den Motor laufen zu lassen...
Das konnte bzw. kann einem bei älteren Fahrzeugen sogar mit Schlüssel passieren. Die Zahl der Schließkombinationen war nämlich früher erschreckend "übersichtlich". Ein Freund von mir durfte in den achtziger Jahren als Führerscheinneuling zum ersten Mal allein mit Vaters Granada in die nächste Großstadt fahren. Als er auf der Rückfahrt auf der Autobahn das Radio einschaltete, bemerkte er, dass das Auto kein Radio hatte, sondern ein schlichtes Ablagefach. Oh Schreck, das war nicht Vaters Auto! Lackfarbe und Innenraum sahen zwar genauso aus, aber was da sonst so im Auto lag, kam ihm plötzlich sehr fremd vor. Er fuhr zurück zum Parkhaus und wurde dort schon von der Polizei und einem aufgebrachten Auobesitzer erwartet. Das "Da muss ich wohl was verwechselt haben" aus dem Mund eines 18-jährigen Greenhorns kam nicht sofort gut und es brauchte etwas Zeit und Überredungskunst, doch mal in einer anderen Etage des Parkhauses nach einem anderen lindgrünen Granada zu suchen. Und da stand er - Vaters Prachtstück! Der Schlüssel passte, die Papiere auch und so beruhigten sich die Nerven der Beteiligten wieder.
Ein anderer Freund hatte mal seinen Golf am Bahnhof geparkt. Als er zuhause angekommen war und noch etwas aus dem (abgeschlossenen) Kofferraum nehmen wollte, fand er dort eine fremde Reisetasche. Da sich kein Hinweis auf den Eigentümer fand, hat er sie beim Fundbüro abgegeben, wo sie nie abgeholt wurde. Der Beistzer der Reisetasche wird vielleicht die Geschichte erzählen, wie ihm mal aus seinem abgeschlossenen Golf eine Reisetasche aus dem Kofferraum geklaut wurde ohne dass der Täter Einbruchspuren hinterließ. Auf die Idee, sie mit passendem Schlüssel in den Kofferraum eines anderen Golf gelegt zu haben, wird er wohl nicht gekommen sein, denn solche Zufälle gibts ja gar nicht! 😉
Grüße vom Ostelch
Ah...Interessant! Erzählen Sie uns doch bitte mehr vom Landleben. Wie sieht es beispielsweise beim Metzger oder Drogeriemarkt aus - wird dort das Fahrzeug ebenfalls nicht abgeschlossen? Trifft man dieses Vorgehen nur in bestimmten Gegenden an oder kann man hier deutschlandweit von einem pauschalen Verhaltensmuster der Landbevölkerung sprechen? Mögen Sie uns weitere Details verraten?
Also... Sie und Ihre Freunde erleben Sachen... sagenhaft! Ist mir schon des öfteren aufgefallen.
Ich beneide Sie (ganz ehrlich) um ein offensichtlich bewegtes ereignisreiches Leben voller bunter Geschichten und Anekdoten rund ums Automobil. Und schön erzählen können Sie auch noch. Toll!
Meinem Vater ist da mal mit einem R4 passiert.
Man erlebt nichts, wenn man den ganzen Tag zuhause sitzt. Deshalb kann es ja dennoch wahr sein, zudem ist es plausibel.
Kann ich voll bestätigen. Auf dem Land stecken die Schlüssel teilweise an ganz anderen Orten, das ist kaum zu glauben.
Lustige Geschichte übrigens!
Ich sperr grundsätzlich immer ab, auch wenn ich mich danach in unmittelbarer Umgebung befinde. Nur meinen Uralt-Karren hab ich in seiner letzten Zeit nicht mehr abgesperrt, da war er eh schon so kaputt, dass nur noch ich ihn fahren konnte 😆
Wer seinen Motor vorm Geschäft laufen lässt, hat aber einen an der Waffel und sollte an seinen Auspuff gebunden werden.
Und möglichst an einen VW 😆
So einzigartig ist die Geschichte nicht. Wenn man ein bisschen googelt kan man so manches Anekdtchen finden, Meistens spielen ältere VW, Ford oder Opel die Hauptrolle. Die Zahl der Schlossvarianten hielt sich wohl in engen Grenzen, auch wenn ich dazu noch nichts Konkretes gefunden habe. Aber es muss ja Wiederholungen geben, denn Millionen von Schlüsselvariationen gibt es bei mechanischen Schlüsseln nun mal nicht.
Grüße vom Ostelch