Autofahrer hindert Rettungswagen 20 Kilometer lang am Überholen
Autofahrer blockiert Rettungswagen
Auf der A 43 hat ein Autofahrer einen Rettungswagen auf einer Strecke von 20 Kilometern am Überholen gehindert. Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Münster - Manche Dinge sind so, dass man sich die gar nicht ausdenken mag. Wie dieser Sachverhalt hier: Auf einer Strecke von rund 20 Kilometern soll ein Autofahrer im Münsterland einen mit Martinshorn und Blaulicht fahrenden Rettungswagen am Überholen gehindert haben. Dabei kam es auf der Autobahn 43 zwischen Dülmen und Münster auch zu gefährlichen Situationen, wie die Polizei am Mittwoch zu dem Geschehen mitteilte.
Vielleicht hat der Fahrer wirklich nichts gehört, vielleicht auch nichts gesehen. Dann sollte er aber vielleicht selbst kein Auto mehr lenken.
Denn der Rettungswagen-Fahrer musste mehrfach stark abbremsen, um nicht aufzufahren. Der BMW-Fahrer sei auf der linken Spur weitergefahren, obwohl genügend Platz zum Ausweichen gewesen wäre. Am Autobahnkreuz Münster-Süd sei das Auto dann auf die A1 abgefahren. Den Autofahrer erwartet jetzt ein Strafverfahren. Der Rettungswagen war auf dem Weg zu einem Krankenhaus in Münster.
Quelle: dpa
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Da wäre ich sogar ohne Blaulicht rechts vorbei.
Gruß Metalhead
Das nenn ich mal "entspannt" Auto fahren....................
Kann mir keiner erzählen, das man 20km lang nicht in den rückspiegel guckt. Der FS muss da weg sein.
Einsatzfahrzeuge nicht zu bemerken kostet laut motortalk nur 10€: https://www.motor-talk.de/.../...eige-spielt-der-verkehr-t6446921.html
Den Rückspiegel wegzuklappen kann man durchaus als eine unbürokratische Schutzmaßnahme gegen unauthorisierte Datenerhebung verstehen.
Aber zuerst muß man mal die Type identifizieren, die Kaufabsicht vorgetäuscht und das Auto probegefahren hat.
Wird zeit für einen Mercedes AMG Krankenwagen
Bitte auch das benutzte Fahrzeug nach §74 StGB als Tatmittel einziehen.
So langsam aber sicher kann man sich hierzulande wirklich wieder mit biblischen Zuständen anfreunden. Aug um Aug, Zahn um Zahn - und der Herr (hier) kommt auf eine schwarze Liste und kriegt niemals einen RTW geschickt.
Pro Meter 😉
Der Fall hier dürfte ein wenig anders gelagert sein.
So würde es auch gehen!
Wird nur schwer werden, den Fahrer zu benennen ohne Foto. Allgemein sollte man solchen Typen eine lebenslängliche Bahnfahrkarte verordnen.
Man möchte meinen so etwas (abartiges) passiert ein mal in hundert Jahren, aber ich habe ähnliches erst vor kurzem selbst gesehen. Vielleicht warten irgendwann auch diese Spezialisten einmal vergebens auf schnelle Rettung..
Nach der Rettungsgassen-App tut sich wie aus dem Nichts die nächste Idee für einen weiteren Assistenten bei BMW auf.
Das erinnert mich ein wenig an diese vor kurzem gelesene Story Vom Krankenwagen zugeparkt - Einjähriger Junge ringt um sein Leben - "Mir doch egal"
Respekt, auf 20km dämlich kann man doch gar nicht sein. Fakten die das Leben schreibt.
IMHO wird es da auch jede Menge Zeugen geben, gerade in dem brenzligen Situationen. Dem Typen gehört der Fs entzogen und ab zur Mpu.
Aber hier im Rennsteigtunnel hat man auch schon Geisterfahrer gesehen, vmtl. Mutprobe.