"Rekordzahl" an Baustellen zur Ferienzeit
Autofahrer müssen Nerven beweisen
In diesem Jahr müssen die Urlauber auf der Fahrt in die Ferien besonders gute Nerven haben. Laut der Zeitung "BamS" gibt es rekordverdächtige 366 Baustellen auf deutschen Autobahnen.
Berlin - Die Autofahrer erwartet nach Angaben der "Bild am Sonntag" mit 366 Baustellen auf den deutschen Autobahnen zur Ferienzeit ein "Baustellenrekord". Die Autofahrer müssten sich auf erhebliche Staus einstellen, sagte Martin Burkert (SPD), Vorsitzender des Bundestagsverkehrsausschusses, der Zeitung.
Große Probleme erwartet Burkert, weil es in Nordrhein-Westfalen 115 und in Bayern 88 Baustellen liegen. Damit seien das bevölkerungsreichste Bundesland und Bayern als Transitland Richtung Südeuropa überproportional betroffen. Es müsse deshalb geprüft werden, ob Baustellen für die Reisezeit im Juli und August entfernt werden oder die Arbeiten durch Nachtschichten verkürzt werden könnten.
Wir haben die wichtigsten Staustellen für Euch zusammengetragen.
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Wer hätte das gedacht?
Nicht nur der Transit ist betroffen. Die sehr beliebte Baustelle auf der A1 zwischen Bad Oldsloe und Reinfeld hat gestern und heute für Massive Staus gesorgt.
Hatte Glück, dass ich an beiden Tagen recht früh in Richtung Strand aufgebrochen bin. Und auf dem Rückweg das Glück, dass niemand auf die Idee kam, den Versuch zu starten, die Nebenstrecken zu nutzen.
Aber gestern mal eben 30 Kilometer Stau am frühen Morgen war wohl ein neuer Rekord auf dem Abschnitt...
Moin,
ihr habt doch dieses Elend gewählt 😆
- Diese Wirtschaftsvertreter haben euch doch nicht schon wieder verarscht 😆😆😆
schönen Gruß
Und jetzt kommt die tolle Nachricht: Der Rekord wird nächstes Jahr sicher gebrochen 😆
Gut das ich nicht in den Süden oder Norden muß.
Und auf die Umleitungsstrecken an der A2 von Braunschweig bis Berlin kenne ich mich aus, ich fahre nicht da lang, wo alle fahren.
Keine Panik, dich erwischen die auch noch 😆 Früher hab ich auch noch gesagt "Gut das da nicht gebaut wird, da kann ich mich noch durchschlängeln". Mittlerweile sind hier bei Köln aber auch viele der alten Schleichrouten und Ausweichstrecken erfolgreich mit Baustellen blockiert.
In spätestens 5 Jahre kann das Verkehrsministerium Planerfüllung melden. Erfolgreich alle wichtigen Straße- und Infrastrukturverbindungen in Deutschland blockiert, sabotiert und außer Kraft gesetzt. Dem Feind wurde die Mobilität genommen. Bereit für Phase 2.
Will ich nach Norden blocken mich diverse Baustellen auf dem Kölner Ring. Nach Osten bin ich durch das tiefer Rhein-Sieg-Gebiet abgeschnitten. Nach Westen über den Rhein steht mir die marode Bonner Nordbrücke samt Tausendfüßler im Weg und nach Süden ist die gesamte A-3 spätestens ab etwa Limburg bis kurz vor Frankfurt mit mehreren Dauerbaustellen gesegnet. Aber Rheinland-Pfalz fängt jetzt an nachzuziehen und bremst effektiv schon vor Hessen aus.
Zum Glück hab ich keiner der regierenden Volkstreter meine Stimme gegeben, die ist leider unter "ferner liefen" versickert...
Ich stelle es mir grade bildlich vor, wie Baustellen entfernt werden sollen, auf denen bereits die Arbeiten begonnen haben.
Andererseits, warum sollte es in Deutschland Baustellen geben, auf denen die Arbeiten noch gar nicht angefangen haben.
Oder gehen die wirklich hin und richten irgendwo auf ner Bahn ne Baustelle ein, obwohl da noch niemand mit den Arbeiten beginnen kann? Das wäre wirklich hirnverbrannt.
Und im nächsten Artikel schimpft jeder wieder über die kaputten Straßen.
Seid doch mal froh, dass so viel gebaut wird. Es wird ja für "uns" getan.
Dann kann man Tempolimits einrichten und überwachen!
Köln war schon immer eine scheiß Ecke für Autofahrer. 😉
Es geht nicht um das "Ob", sondern um das "Wie". 😉
Alles auf einmal in einem Rutsch geht eben auch nicht. Köln ist ein gutes Beispiel dafür wie man es doch bitte nicht macht. Jahrzehnte kümmert man sich garnicht drum, weil die Kassen leer sind, bis dann die Aufsicht schimpft, weil festgestellt wurde, dass die Brücken alle marode sind und den Schwerlastverkehr nicht mehr halten können.
Und erst dann wird saniert, bzw. im selben Schritt erweitert.
Wenn man das dann auch noch geschickterweise wie Köln macht, nämlich alle Autobahnen um die Stadt herum mit Baustellen zuzupflastern, völlig egal ob zur Ferienzeit oder nicht, dann hat man ein Chaos produziert welches seinesgleichen sucht.
Haben denn die Strassenarbeiter keine Ferien? wenn die ja alle in der Ferienzeit an so vielen Ecken arbeiten müssen?
Denke doch schon? dann können die ja aktuell eh nur mit halber Kraft arbeiten?
Ja wenn den auch gebaut würde und man nicht 4, 5 oder mehr Kilometer an einer verlassenen Baustelle vorbei schleicht die aussieht, als sei der letzte Mensch auf Erden vor 10 Jahren gestorben. In Köln brauchen die für den Anbau einer weiteren Spur pro Fahrtrichtung bei Bocklemünd 2 Jahre bei 2 KM Streckenlänge. Wie kann man bitte so lange brauchtn bei heutigen Baumaschinen ?
Außerdem habe ich in einem Spiegel-Artikel letztens gelesen, dass das Deutsche Volk Kraft durch sein Meckern erhält, bzw. aus seiner Selbstkritik, wie man es schöner formuliert hat. 😆
Ja!
Ist mir kürzlich erst passiert.
Dreispurige Autobahn auf eine Spur wegen Bauarbeiten verengt. Ausser den Pylonen und den entsprechenden Anzeigen der Verkehrsführung war von Bauarbeiten weit und breit nichts zu sehen.
Was für Auswirkungen dieser absolut unnötige, knapp zweistündige Stau am Wochenende auf meinen Puls hatte kann sich jeder selbst ausmalen... 😤
Grundsätzlich finde ich es ja gut, dass überhaupt gebaut wird.
Aber so manchmal frage ich mich dann doch, ob man die Bauzeit nicht etwas cleverer planen könnte...