KÜS: Der Trend geht zu Ganzjahresreifen
Autofahrer sparen sich den Wechsel
Ganzjahresreifen sind in schneearmen Gegenden eine günstige und komfortable Alternative zum regelmäßigen Wechsel von Sommer- auf Winterreifen. Finden zumindest immer mehr Autofahrer.
Losheim am See - Ganzjahresreifen liegen im Trend: Rund 26 Prozent der Autofahrer, die in den kommenden sechs Monaten einen Satz Reifen ersetzen müssen, würden sich für Allwetterreifen entscheiden. Das ergab eine Umfrage der Sachverständigenorganisation KÜS. Im Vorjahr hatte der Wert noch bei 25 Prozent gelegen.
Gründe für den Vorzug der Ganzjahresreifen gegenüber spezialisierten Sommer- und Winterreifen sind hauptsächlich Kostenvorteile und Bequemlichkeit. Rund 44 Prozent der Befragten wollen die Kosten für die Einlagerung sparen, 41 Prozent die Ausgaben für den zweimal jährlichen Reifenwechsel in der Werkstatt. Rund 36 Prozent argumentieren, in ihrer Wohngegend keine „echten“ Winterreifen zu benötigen.
Quelle: SP-X
Und wieder wird am falschen Ende gespart. Viele Käufer münzen es immer auf den Winter und argumentieren, es sei ja eh nie wirklich Schnee da. Dabei vergessen sie das auch auf trockener Straße im Sommer ein Ganzjahresreifen im Nachteil ist und das spürbar. Nur weil man nicht die paar Euro für den Wechsel zahlen will? Oder weil man zu faul ist hinzufahren? Meine Frau und ich fahren gemeinsam hin, mit 2 Autos. Während des Wechsels gucken wir uns Neuwagen an und trinken kostenlose Getränke. Das ist bequem und stressfrei und im Endeffekt hab ich der Sicherheit meines Fahrzeuges einen Gefallen getan.
Hängt vom Auto ab. Ich werd als nächstes auch Ganzjahresreifen drauf machen. Bei unter 5000km pro Jahr werden mir sonst einfach 2 Sätze schlecht und im Rheinland gibt's (sag ich mal als geborener Bergbewohner) keinen Winter, der den Namen verdient hat. Und wenn's doch mal böse schneit, bleib ich halt daheim. Autobahn sieht die Karre auch kaum, ich fahr den nur als Hobby. Und für irgendwelche Kleinwagen im preisbewussten Segment wird das auch okay sein, die fahren eh fast nur in der Stadt rum.
Der Alltagswagen hat aber natürlich Winter bzw. Sommer drauf.
Oder man hat nen Arbeitsvertrag, bei dem man keine Überstunden abfeiern darf, und maximal 25 Tage Urlaub. Wird bei Neuverträgen immer häufiger. Viele haben gerade auf dem Land einfach die Zeit nicht, vermute ich.
Wir haben Ganzjahresreifen auf unseren Firmenfahrzeugen - sie sind in meinen Augen und ganz milde gesagt, bei allen nur möglichen Wetterbedingungen "Schrott". Bei Trockenheit taugen sie nichts, bei Nässe erst recht nichts und bei Glätte ist man hoffnungslos verloren, so schlittern die Karren durch die Kurven.
Man/n braucht bei solchen Reifen einen wirklich demütigen Fahrstil, sonst will man unterbewusst zum nächsten Reifenhändler und den Schrott runterschmeissen lassen 😆
Da kann es mehrere Gründe geben
Der Klimawandel, in den meisten Gegenden gibt es kaum noch Schnee und Eis.
Der demokratische Wandel, ältere können oder wollen nicht mehr 2x im Jahr Reifen mont.
Das ummontieren in den Werkstätten ist zu teuer.
Die meisten fahren weniger und da kann es passieren das dann 2 Satz Reifen überaltern.
Ich denke, es macht da auch viel aus, was man kauft. Ganzjahres von Tschingtschunglong ist vermutlich was anderes als ein Michelin.
Passiert mir immer mit dem Winterreifen .. die gehen meist mit 60% Restprofil nach 3-4 Wintern in den Schrott.
Dann sind die Dinger aber immer noch besser wie so ein Allwettereierlegenderwollmilchsaureifen 😉
Unsere Ford oder VAG Firmenfahrzeuge haben die Allwetterpeus in der Erstausrüstung drauf, da ist ganz sicher
kein Tschingtschunglong drauf. Trotz EU Herkunft taugen die Dinger nicht wirklich was. Zum anderen sind schon wärend der Leasingdauer 2-3 neue Sätze fällig. Ersparnis ? .. man kann sich alles schön saufen ... verzeihung, schön rechnen 😉
Definitiv nein. Ich bin jetzt seit 2 Jahren glücklicher Ganzjahresreifenfahrer. Auf dem Papier magst du recht haben, in der Realität (und da leben wir nun mal), wirst du da keinen Unterschied feststellen. Und was hat das Wechseln bzw. nicht wechseln mit Faulheit oder Geiz zu tun? Richtig nichts. Wieso sollte ich Aufwand betreiben, der mir keinerlei Mehrwert bringt? Anhand deines letzten Satzes leite ich mal ab, dass du glaubst, Ganzjahresreifen seien unsicherer.....naja hauptsache du fährst mit einem guten Gewissen. Mehr Wahrheit steckt da nämlich nicht hinter .
Viele sind halt mit Sommer- und Winterreifen aufgewachsen und leben nach dem Motto "Das war schon immer so, das ist also auch gut". Das Problem gibt es ja leider in vielen Bereichen.
Meine nächsten Reifen werden ganz sicher wieder Ganzjahresreifen und erfreue mich dann daran wenn die abgefahrenen Sommerreifen vom Nachbarn an der nächsten nassen Straßenkreuzung wieder völlig durchdrehen, während ich ganz normal vorran komme.
Jeder der bei GJR von "Winter" redet, kennt das größte Problem von diesen nicht: Sommer
Denn moderne GJR sind inzwischen zwar im Winter meist sehr gut, aber im Sommer bei 30°+ einfach nicht gut - Zaubern können die Reifenhersteller nun mal nicht.
Die bei den Temperaturen weich werdenden GJR haben teils deutlich längere Bremswege wie ein 0815 Sommerreifen. Und das kommt man erst drauf wenn es zu spät ist - ein "fahre seit 2 Jahren glücklich mit GJR" hilft da nix, wenn man noch keine Notbremsung machen musst, wo es knapp wurde...
Ich bin neben der "Winterreifenpflich" hier in Österreich auch für eine Sommerreifen-Pflicht ab 25° im Sommer!
Da ich nicht mehr so viel fahre habe ich beim letzten Wagen einem Mini Cooper 120PS aus Bj. 2010, logischerweise Fronkratzer Ganzjahresreifen montiert.
GRAUSAM!
Ich fahre eher gemütlich, aber bei Nässe scharrende Räde, im Sommer auf der AB lieber nicht schneller als 140km/h da schwammig, Winter leider nicht gehabt zu der Zeit.
Fazit: NIE WIEDER
Es war ein Markenhersteller, kein Billigreifen.
Ich rede aus eigener Erfahrung und spüre deutlich den längeren Bremsweg und auch das deutlich schlechtere Fahrverhalten!
Ich habe bei Regen noch nie mit durchdrehenden Rädern gestanden... ich glaube du redest dir das sehr schön! Ja, es ist Geiz und Faulheit! Und das auf Kosten der Sicherheit. Ich habe es direkt gehabr:
150km/h auf der Autobahn, überhole einen 5er der 140 fährt. Vor uns pennt ein LKW-Fahrer und wir gehen beide in die Eisen. Ich war 5m vor dem BMW und stand trotzdem 2m früher und das trotz meiner höheren Geschwindigkeit. Was war? Ganzjahresreifen auf dem BMW!
Den Unterschied selber auch auf dem Golf gespürt, Handling, Bremseigenschaften, Abrollgeräusche.
Und von wegen ständig durchdrehende Räder im Regen. Da unterstelle ich jetzt nochmal Schönrederei.
Also ich trage mich mit dem Gedanken diesen Winter mit Ganzjahres-Reifen zu fahren und im Sommer wieder auf ganz normale Sommerreifen zu wechseln
Der Grund:
Sommerreifen sind im Sommer einfach besser
Richtig Winter wirds bei uns (zumindest in meiner Gegend) nicht mehr. Wenn´s hoch kommt haben wir 2 oder 3 Tage mal richtig Schnee auf der Strasse. Stattdessen aber auch im Winter mal richtig schöne Tage, mehrere am Stück und freie trockenen Straßen. Und in Winterurlaub geh ich nicht, dass ich irgendwelche Alpenpässe hoch muß.
das ist mein Anforderungsprofil. Kann natürlich individuell abweichen
Bin da ganz bei Dir!
Fahre mit GJR's (Goodyear Vector 4 Seasons Gen-2) und bin Super zufrieden!
Dieses ganze gejaule von wegen die taugen nix und sind schwammig und und und..lächerlich!
Die meisten glauben sie hätten das Popometer eines Rennfahrers und denken Sie Spüren jeden Kieselstein bis ins Lenkrad...
Ich tue mir den Saisonwechsel nie mehr an, allein schon wegen 8x Sensoren bei Neureifen, pff...Die spinnen doch!
Heutige Ganzjahresreifen sind absolut ausreichend und in keinster Weise gefährlich!
Das einzige was Gefährlich ist sitzt hinterm Steuer!
Die Hersteller können es sich garnicht erlauben hier mit der Sicherheit der Leute zu Spielen und irgendwelchen Müll auf den Markt bringen.
Aber lasst mal weiter eure Reifen einlagern und umziehen...Und Reifengas für die bessere Performance nicht vergessen, die Wirtschaft dankt euch :-D
Wenn Du so erpicht bist den letzten Zentimeter Bremsweg zu nutzen, warum fährst Du dann keinen Porsche GT3 RS mit 31,7m von 100 auf 0 sondern lt. Profil einen Wagen der 38,7 Meter (warm) benötigt?