VDIK: Deutscher Automarkt wird 2016 nicht wachsen
Autoimporteure rechnen mit stagnierendem Absatz
Der Neuwagenmarkt in Deutschland wird im kommenden Jahr stagnieren, sagt der VDIK. Auch mit einem positiven Impuls durch den Abgas-Skandal rechnet der Verband nicht.
Frankfurt - Die Wachstumsaussichten auf dem deutschen Automarkt trüben sich nach Einschätzung der Autoimporteure ein. Der Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) geht davon aus, dass die Zahl der Neuzulassungen im kommenden Jahr auf dem Stand von 2015 verharren wird. Für das laufende und für das kommenden Jahr erwartet der Verband jeweils 3,2 Millionen neu zugelassene Autos, wie Verbandspräsident Volker Lange in Frankfurt sagte. Im Vergleich zu 2014 entspricht das einem Anstieg um gut fünf Prozent.
Ob die Importeure vom VW-Abgas-Skandal profitieren werden? Wohl nicht, sagt VDIK-Chef Volker lange. Bislang deuteten sich "keine erheblichen Marktanteilsverschiebungen" in Deutschland und Europa an. Abgesehen von einer Werbeaktion bei Fiat, die in Italien mit Tauschangeboten versucht hatten, VW Kunden abzujagen, würden ausländische Hersteller die Krise bei VW auch nicht ausnutzen. Die Mitgliedsunternehmen - bis auf die VW-Töchter Seat und Skoda - hätten ihm zudem versichert, die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten.
Der Marktanteil der ausländischen Hersteller dürfte laut VDIK-Schätzung im laufenden Jahr gleich bleiben. Das hieße, dass rund jedes dritte in Deutschland zugelassene Autos (35,6 Prozent) von einem ausländischen Hersteller gebaut wird. Die meisten Importe kommen aus Japan, danach folgt Frankreich.
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Das mit dem Import klappt kaum, wenn man die falschen Modelle hier Anbietet oder falsche Ausstattungen. Ich bin zwar geneigt nach paar Jahren mal ein Neues Auto zu kaufen, aber das was einem hier Angeboten wird gefällt mir als potentieller Käufer nicht. Dazu Preise die fast doppelt so hoch sind wie in anderen Ländern mit geringerer Ausstattung.
Da fahre ich lieber paar Jahre länger mein Auto, bis ich durch irgendwas gezwungen werde nach was neuem Ausschau zu halten.
Ich glaube, bevor potentielle VW Käufer zu Importeuren greifen, gehen Sie zu BMW oder Mercedes. Ist kaufen den neuen VW etwas später, weil erstmal geschaut wird, wie sich alles entwickelt...
Wohl eher zu Opel und Ford. Der Preisliche Unterschied zwischen VW zu BMW und Mercedes kann ganz schön gesalzen sein. Obwohl sich VW inzwischen Preislich zwar im Premiumsegment Bewegt, aber die Produkte letztlich nicht. VW hat ständig irgendwelche Probleme, mal kleine und mal große die dann auch durch die Medien gehen.
Auch Bestimmt nicht jeder Autokäufer sein Wunschauto danach welche Modelle zufällig in Autowerken in Deutschland Montiert werden.