Früh übt sich: 12-Jähriger kauft Auto und startet zur Spritztour
Autokauf leicht gemacht: ein 12-Jähriger kauft einen Audi
Twitterperlen: Wie eine lettische Polizeidirektion heute zwitscherte, kaufte ein 12-Jähriger einen Audi 80 und unternahm mit Freunden eine Spritztour
Quelle: Polizei Riga via Twitter
Riga - Ein Zwölfjähriger hat sich in Lettland ein Auto gekauft und ist zu einer Spritztour mit zwei Freunden gestartet. Das Auto sei Beamten in der Hauptstadt Riga wegen des fehlenden Kennzeichens aufgefallen, teilte die Polizei am Montag via Twitter mit. Die Jungen erzählten demnach, sie seien aus dem rund 40 Kilometer entfernten Ostseebad Saulkrasti gekommen. Den Wagen hätten sie sich für 200 Euro bei einem Internetportal gekauft.
Der Audi wurde für 200 Euro im Internet gekauft
Das Auto, ein Audi 80, sei von der Polizei der Mutter des minderjährigen Fahrers übergeben worden, heißt es im Polizeibericht weiter. Bereits mit dem vollendeten siebten Lebensjahr sind Kinder beispielsweise in Deutschland beschränkt geschäftsfähig. Ein Vormund muss Geschäften zustimmen, was auch noch 14 Tage nach dem Kauf rückwirkend passieren kann. (BGB § 108 Abs. 2). Der Kauf eines Autos ohne das Vorhandensein eines Führerscheins ist auch hierzulande möglich - nur fahren darf man es im öffentlichen Straßenverkehr nicht.
Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
Quelle: DPA
Klar kann man schon mal machen ^^
Es wäre ja mal interessant zu erfahren, was das für ein Kerl war, der Autos an Kinder verkauft...
Ein Ferengi ^^
Das bedeutet was? 😕
Vielmehr würde mich interessieren, was das für eine Mutter ist. Immerhin wurde das Fahrzeug an Sie übergeben...
An wen sonst? 😕
Als Erziehungsberechtigte ist sie ja schließlich auch befugt, über das weitere Schicksal des Fahrzeugs zu bestimmen.
Ich habe das so verstanden, dass die Polizei nachher das Fahrzeug der Mutter übergeben hat.
Nicht dass die Mutter das Fahrzeug direkt nach dem Kauf erhalten und dann dem Sohn überlassen hat.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil:
-> Soweit ging alles mit rechten Dingen zu (zumindest nach dt. Recht, mit dem Recht dort kenne ich mich nicht aus).
notting
Ein Vertrag ist ein Vertrag ist ein Vertrag!! Erwerbsregeln der Ferengi
https://de.wikipedia.org/wiki/Ferengi#Ferengi
notting
Im Prinzip hast du recht. 😉 Aber in diesem Fall geht aus dem Artikel nicht klar hervor, ob der Audi Vom verkäufer an die Mutter übergeben wurde oder erst nach der Spritztour von der Polizei. Der zitierte satz lässt beide Varianten zu.
Allerdings bleiben trotzdem mehr Fragen als Antworten. Wenn der ausgeschlafene 12-jährige sich wirklich allein ein Auto im Internet gekauft hat, muss er ja über genügend Bares verfügt haben und er muss Mutti überzeugt haben, den Deal auch durchzuziehen, wenn das Auto vom verkäufer an Sie übergeben wurde. Andernfalls muss das Cleverle ja irgendwie zum Verkäufer gelangt sein und nach dem Tausch Ware gegen Bares vom Verkäufer ziehen gelassen worden sein, ohne dass dieser sich gedanken gemacht ht, wie man denn auch mit mindestens 18 Jahren noch so jugendlich frisch aussehen kann. 😆 Wie auch immer es zugegangen sein mag, mit rechten Dingen sicher nicht. 😉
Grüße vom Ostelch
Wenigstens hat er es gekauft und nicht geklaut 😆
Der Verkäufer brauchte wohl das Geld und musste den Wagen loswerden.
Je länger ich darüber nachdenke, komme ich auch zu dem Entschluß, daß das Auto direkt an den Minderjährigen verkauft und der Mutter von der Polizei übergeben wurde. Ja, erstaunlich und wohl wahr, es gibt doch offensichtlich Verkäufer, denen es egal ist, an wen sie verkaufen. Hauptsache das Geld stimmt. Könnte mir auch vorstellen, daß das auch in Deutschland möglich gewesen wäre.