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Autokosten-Index Winter 2008/09: Ungewohntes Bild
In den letzten Jahren sind die Kosten rund ums Autofahren in der Regel stärker gestiegen als die allgemeinen Lebenshaltungskosten. Dies war auch 2008 so, obwohl das 4. Quartal dank abstürzender Kraftstoffpreise das übliche Bild auf den Kopf stellte.
Der von ADAC und Statistischem Bundesamt vierteljährlich herausgegebene Autokosten-Index lag im Dezember 2008 bei 104,4 Punkten, das sind 7,7 Punkte oder 6,9 Prozent weniger als der Herbst-Wert vom September.
Im Vergleich mit der Vorjahreserhebung errechnet sich wegen der im Herbst um satte 14,9 Prozent gefallenden Spritpreise ein Rückgang um 3,5 Prozent. Damit lag der Autokosten-Index erstmals seit langem unter dem Index-Wert für die allgemeinen Lebenshaltungskosten, der nur um gut einen auf 106,8 Punkte stieg. Beide Werte wurden letztmals für das Jahr 2005 auf den Basiswert 100 gesetzt.
Betrachtet man die durchschnittliche Entwicklung für das Gesamtjahr 2008, ergibt sich jedoch ein anderes, gewohnteres Bild: Die Kosten für die Anschaffung und den Unterhalt von Autos sind gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Prozent gestiegen, während die allgemeinen Lebenshaltungskosten nur um 2,6 Prozent nach oben wanderten. Verantwortlich hierfür sind vor allem die im Gesamtjahr um 6,8 Prozent höheren Preise an den Tankstellen.
Infogramm: Entwicklung des Autokosten-Index »
Abgesehen von den Kraftstoffpreisen fließen noch weitere Autokosten in den Index ein. So sind etwa die Ausgaben für Fahrschulen und sowie die Führerscheingebühren im Winter um 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Auch Reparaturen und Inspektionen (plus 3,2 Prozent) sowie die Kfz-Versicherung (plus 2,4 Prozent) verteuerten sich. Die Anschaffungskosten für Autos stiegen dagegen nur um 0,5 Prozent.
Quelle: Autokiste
Dass die Kraftstoffpreise gesunken sind, hat ja wohl jeder mitbekommen ?!
Interessanter finde ich, dass die anderen Kosten rund ums Auto (Reparaturen, Versicherungen) mit 3,2 bzw. 2,4 % doch recht deutlich gestiegen sind...
Daß die Repareturen im Rahmen der allgemeinen Inflation gestiegen sind, dürfte wohl kaum überraschen.
Ganz im Gegenteil, wie wir wissen waren die deutschen Autos selten so alt im Durchschnitt wie heute. Also gerade deswegen müßten nach Adam Ries die Reparaturkosten deutlicher ansteigen - tun sie aber nicht. Mal was ganz neues. Also auch hier wieder "Interpretationsspielraum" Daß die Versicherungskosten in gleichem Maße ansteigen dürfte genausowenig überraschen. :😮
Alte Autos werden ja auch deutlich seltener regelmässig gewartet sondern oft "auf Verschleiss" gefahren und im Bedarfsfall wird selbst dran rumgeflickt.
Ciao!
Ich glaube das hier einfach nur der Preis für eine Standardreparatur genommen wurde. Als Beispiel: Große Inspektion vor einem Jahr noch 300€ und heute 310€, das mehr repariert werden muss wird von solche einem Indes nicht erfasst 😉
Ist das eigentlich ein Lexus IS auf dem Bild ?
Gibt es einen speziellen Grund für die Wahl gerade dieses Fahrzeugs ? 😕
Ich glaube nicht das es nen speziellen Grund hat...
Ja, es ist ein Lexus IS auf dem Bild.
Ich finde die Beschreibung sehr pauschal. Nur weil ein Liter Sprit günstiger ist, heißt das noch lange nicht dass das Autofahren an sich selber viel billiger geworden ist.
Wenn MR.X im Jahr 100km fährt,dafür jedes Jahr zur Durchsicht geht,hat wohl kaum was gespart. Wer hingegen am Tag 400km fährt, wird die Spritpreise deutlcih merken (Spedition usw).
Aber die Preise sind ja nun auch schonwieder ein wenig gestiegen, kommen ja der 1.20 Euro wieder nah und werden wohl auch weiter steigen,denke ich.
Sind mal wieder einige nicht zu verstehen was ein Indes ist? Das ist wie mit der Infaltion, da wird auch ein Index genommen! Ober beim DAX, dem DowJones oder dem TecDAX!
Von 1€ pro Super auf 1,20 Schweinerei!
In Wien noch für 86Cent pro Liter getankt, am Sonntag den 4.1.09 in Deutschland am Nächsten Tag schon wieder bei 1,15 oder so.
Naja egal wird eh nur abgezockt und diese ollen Statistik können sie sich meiner Meinung nach sparen blos weil mal die Spritpreise über 3 Woche auf einem Humanen Niveau waren heißt das nicht das gleich alles total billig war rund ums Auto!
genau Manu! Abzocke hoch 10 *rolleyes* Allein schon der Vergleich der Spritpreise Österreich/Deutschland zeigt das du nicht so wirklich verstanden hast um was es in dem Index geht und das es nicht zulässig ist was du hinein interpretierst. Ist eben schon schwiergig mehr als 2 Variablen gedanklich zu verarbeiten...
Ich merke jeweils nicht das es mehr wird in meinem Geldbeutel unter der Kategorie Auto!
Erstatzteile werden teurer, Spritwird teurer, Versicherung wird meist Teurer aber Gott sei dank kommt man je nach Fahrstiel mit den Versicherungsprozenten runter.
Neuwägen werden teurer.
Ich sehe nichts was billiger wird!
Weil du einen Index nicht verstehst, so einfach ist das! Ein Index ist ein standarisiertes, statistisches Maß um eine Preisentwicklung zu bewerten bzw. allgemein Trend zu bewerten.
So ist der Sprit im 4. Quartal 2008 im Vergleich zu, 4. Quartal 2007 günstiger geworden, das du es nicht merkst wundert mich dann schon. Ich habe Ende 2007 ~1,30€ für den Liter Diesel bezahlt und zahle jetzt 1,05€.... Ersatzteile kann ich durch den Fahrzeugwechsel nicht beurteilen und Versicherung auch nicht.
Aber der Index wird zumindest tendenziell stimmen!
Mancher denkt halt nur bis zur Stammtischkante...
Ciao!