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Automarkt 2012: Opel verliert, Koreaner auf dem Vormarsch
Das Kraftfahrtbundesamt hat die Zulassungszahlen des ersten Quartals 2012 veröffentlicht. Insgesamt bleibt der Automarkt bisher von der Krise verschont und legt erneut leicht zu.
Gegenüber dem ersten Quartal 2011 wurden mit 773.636 Pkw 1,3 Prozent mehr Fahrzeuge zugelassen als 2011. Dabei ist der deutsche Markt nach wie vor von heimischen Herstellern dominiert, die sich fast zwei Drittel aller Neuzulassungen teilen. Marktführer ist weiterhin Volkswagen mit 172.863 Neuzulassungen. Das entspricht einem Marktanteil von 22,3 Prozent und bedeutet ein Plus von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.Den Wolfsburgern folgen mit repektvollem Abstand BMW (8,6 Prozent), Mercedes (8,5 Prozent) und Audi (7,6 Prozent) die ebenfalls alle leicht zulegen konnten. Mit einem Minus gegenüber dem Vorjahres-Vergleichszeitraum müssen dagegen Opel (-9,2 Prozent) und Ford (-0,9 Prozent) das erste Quartal 2012 beenden.
Koreaner mit großen Zuwächsen
Marktführer bei den Importeuren ist weiterhin Renault/Dacia. Modelle von Renault erreichten fünf Prozent Marktanteil. Die Franzosen mussten ebenfalls einen Absatzrückgang um knapp sechs Prozent akzeptieren. Deutliche Zugewinne vermelden im Volumengeschäft Hyundai (+20,8 Prozent) und Kia (+67,6 Prozent) . Aber auch Nischenanbieter wie Lancia (+182, 5 Prozent) Land Rover (+90,8 Prozent) und Chrysler/Jeep (+25,7 Prozent) konnten ordentlich zulegen. Porsche erreichte ein Plus von 33,8 Prozent.
Alternative Antriebe bleiben Nischenprodukte
Nur 38,4 Prozent der Neuzulassungen entfielen auf private Halter. Der Dieselanteil lag im ersten Quartal 2012 bei 47,9 Prozent. Alternative Antriebe haben es weiterhin schwer: 4.020 Pkw mit Hybridantrieb wurden zugelassen, sowie 3.066 Pkw mit Gasantrieb. Reine Elektroautos führen mit 694 Fahrzeugen weiterhin ein Nischendasein.
Auf dem Vormarsch sind dagegen Kleinstwagen: Im A-Segment stiegen die Zulassungen um 11,2 Prozent. Daneben hält der Aufwärtstrend bei SUVs unvermindert an (13,9 Prozent Plus).
Der Gebrauchtmarkt legte mit 1.726.134 Besitzumschreibungen ebenfalls zu. Hier gab es im ersten Quartal dieses Jahres ein Plus von 3,8 Prozent gegenüber 2011.
(bs)
Quelle: MOTOR-TALK
Wundert sich eigentlich noch irgendjemand das Opel nicht´s mehr reist ?
Als ehemaliger Opelfahrer ist mir Glasklar wieso.
Warum sollte man sich einen Opel kaufen ? Es gibt kein attraktives Auto im gesamten Segment welches nicht von der Konkurrenz besser gebaut wird. Opel baut nur noch das gute Mittelmaß. Keine großen schwächen, aber eben auch keine Alleinstellungsmerkmale.
Und die Leute wollen nun mal kein Mittelmaß. Sicherlich könnte man sich einen Corsa kaufen, ist kein schlechtes Auto. Aber man will eben was Cooles, Einzigartiges und deswegen gehen Fiat 500 etc. eben weg wie warme Semmeln und die Leute zahlen gerne den Aufpreis für diese Autos.
Opel muss einfach wieder Autos bauen die mal haben WILL (und nicht welche die Mathematisch ein guter Kauf sind).
Design : Nicht schlecht, aber auch nicht weltbewegend.
Fahrspaß : Bitte, die Kisten wiegen ein bisschen mehr als ein Öltanker, sind nur noch auf Sicherheit getrimmt und es gibt gerade mal 2 Motoren die auch nur ansatzweise Spritzig sind (ein Astra mit gutem Motor wiegt leer 1613 kg WTF ). Zudem gibt´s kein einziges Auto mit Heckantrieb.
Sicherheit : Machen andere besser
Qualität : Wieder okay, es fehlt aber das gewisse etwas. Der Innenraum sieht nicht schlecht aus, die Mittelkonsole von Astra und Inisgnia ist aber dermaßen mit Knöpfen überladen und ein paar schöne Farbliche Akzente dürften es auch mal sein.
Preis : Ist einfach zu hoch, übers ganze Sortiment. Da helfen auch die ganzen Rabatte nicht. Zudem kostet jeder kleine Furz aufpreis.
Ich hoffe für die angestellten von Opel dass irgendwann mal wieder ein Auto kommt das man kaufen will. Und nicht nur gutes Mittelmaß. Wie wäre es zum Beispiel mal wieder mit einem spritzigen kleinen Coupe mit Heckantrieb (und keinem Astra wo die hinteren 2 Türen fehlen) für wenig Geld ?
Das alleine kann eigentlich nicht der Grund sein. Was dort oben steht, kann man auch über VW sagen, trotzdem verkaufen sich deren Autos fast von selbst. Scheint eher auch ein Image-Problem zu sein.
jeder kleine Furz kostet Aufpreis? das ist ja wohl eher bei anderen deutschen Hersteller so.
glaube auch eher das es nen Imageschaden ist bei Opel.
Ist ja auch kein Wunder wenn immer und immer wieder nur schlechte Nachrichten kommen.
Bei Opel denken viele auch daran was in 6 Jahren ist und da sieht es wackelig aus.
In meinen Augen lässt GM Opel langsam ausbluten, dann heisst es " es rechnet sich nicht " und schwupps kommt Chevrolet billiger daher.
Ich sage ja gar nicht das viele von den Sachen die ich da aufgezählt habe nicht auch auf diverse andere Autohersteller zutreffen.
Aber Opel ist nun einmal in der Krise (jeder der was anderes behauptet sollte mal seine rosa Brille abnehmen) und müsste es daher eigentlich besser machen als die anderen.
Sicher, wenn man z.B einen Audi kauft bekommt man ein Buch von der dicke eines Lexikons dazu, auf dem dann Aufpreisliste steht.
Aber die Leute sind bei Audi bereit es zu bezahlen. Bei Opel nicht. Deswegen muss Opel was ändern.
Dann zeig mir mal einen Van mit ähnlich flexiblem Sitzsystem wie der Zafira Tourer.
Leider passt hier die Verabeitungsqualität nicht zur äußerlich hochwertigen Anmutung.
Genau da liegt das Problem.
Ich kauf doch kein Auto von einem Hersteller, der ständig rumjammert, um Staatshilfen bettelt usw.
Da können die Produkte noch so gut sein.
Sascha
Gute Marketing-Abteilung und gutes Image (Obwohl die Realität ganz anders aussieht).
Aber wie sollen Massenautos auch spektakulär sein?
Leider hat Opel immer noch das alte Image, trotz der Bemühungen davon wegzukommen. Wenn ich sage, dass ich mich für den Insginia interessiere, folgen oft argwöhnische Blicke und die dümmliche Frage "Opel? Bei der Qualität?".
Irgendwie scheint dann auch das Marketing nicht zu klappen, ich erinnere mich doch nur an die lebenslange Garantie. Schon wurde dies gleich mal für sich ausgeschlachtet und war dann eher ein Schuss nach hinten.
Schade, mir war und ist die Marke immer sympathisch gewesen.
Wow - 4020 Hybridfahrzeuge bei 773636 Fahrzeuge Gesamtzulassungen im 1.Quartal/2012 - das sind "stolze" 0,52%!!!
Also irgendwie suggestiert mir unsere allabendliche Autowerbung, in der sparsame Hybride über einsame, wasserfallgesäumte Bilderbuch Alleen mit einer höchst vergnügten und ganz offensichtlich nicht von der Finanzkrise gebeutelten Vorzeigefamilie, feist grinsend ins 5-Sterne Wellness-Hotel sanft dahin gleitet, wo Vatti sich bei einer Partie Golf mal so richtig von seinem "stressigen" Job in der Stadt entspannen kann, etwas komplett anderes.
Hätte die Regierung ernsthaft Interesse daran, die Zulassungszahlen von Hybridfahrzeugen zu steigern, so sollte sie dies m. E. aktiv in Form einer Umweltprämie forcieren. Andererseits, selbst bei einem staatlichen Zuschuss von 3.500,- Euro wäre mir z.B. ein Opel Ampera schlicht 10.000,- EUR zu teuer!
Opel wird von GM systematisch platt gemacht. Opel muß sich aus Wachstumsmärkten zurückziehen, gleichzeitig werden auf einmal die US.varianten von astra und zafira hier als Chevys parallel deutlich günstiger angeboten. Opel hats entwickelt, Chevy streicht die Gewinne ein. Kein Wunder das Opel quietschrot ist. Nach 3 Autos von Opel, mit denen ich sehr zufrieden war (Omega B, Astra G und nun Signum) muß ich mich nun leider woanders umgucken. Ich traue einem Hersteller, der so radikal sparen muß, nicht zu, noch standfeste Autos zu bauen. Das kann nur auch Kosten der Qualität gehen. Vielleicht bekomme ich noch nen jungen gut gepflegten Astra H caravan aus Rentnerhand geschossen, aber das wird dann definitiv der letzte Opel sein.
Warum Hybrid unterstützen, wo doch durch die steigenden Spritpreise die Regierung kräftig mitverdient wegen Sprit- & Umsatzsteuer. Wie so oft in der Politik wird vornerum das erzählt, was die Bürger hören wollen und hintenrum wird genau das gemacht, womit man am meisten Geld verdient. ^^ Jaja ganz so blöd sind die Herrschaften da oben auch nicht wie wir alle immer denken.
Dass die Autos zu schwer sind fällt doch dem 0815 Käufer nicht mal wirklich auf (außer dass ggf. Konkurenzprodukte mit identischer Motorleistung besser gehen). Ich denke auch dass es primär am Preis liegt. Wenn schon das Image nicht das beste ist, dann muss man Autos über den Preis verkaufen. Rabattaktionen sind zwar nett, aber der geneigte Käufer sieht als erstes oftmals die Preisliste mit dem Listenpreis - und der ist für mich definitiv zu hoch angesetzt (auch wenns dann 20% oder noch mehr Rabatt gibt).
Warum kann man nicht (so wie es tw. auch die Konkurenz aus Fernost macht) einfach den Listenpreis gleich um diese 20% nach unten geben und dann gibts beim Kauf einfach nur noch wenig extra Rabatt (viele Käufer verhandeln ohnedies nicht wochenlang, die wollen gleich in der Preisliste was attraktives sehen).
--> Listenpreise deutlich runter und schon würden wieder mehr Opel verkauft werden. Dazu neben technischen Schnickschnack (den dann auch wieder kaum einer dazu bestellt) die Modelle mal wieder ordentlich auf Diät setzen (Mazda und auch andere zeigen da recht deutlich wie das gehen kann wenn ein Nachfolger mal eben so 100kg leichter ist und nicht schwerer als der Vorägnger). Dann brauchts in der Kompaktklasse auch keine 140 oder 160PS mehr, damit vernünftig was weiter geht - dann reichen die ach so beliebten 100 bis 110PS auch wieder aus.
Autofahrer sind mit Abstand die grösste Melkkuh die es gibt, ich denke nicht, dass sich Förderungsmässig in nächster Zeit so arg viel tun wird. Auch wenn hin und wieder von diesem oder jenem gesprochen werden mag, unterm Strich ist das nur eine Methode um den Bürger wieder eine Weile ruhig und friedlich zu halten.
Was den Opel angeht, ich fand die Marke aus irgendeinem Grund als Kind schon interessant, interessanter als jetzt und bedauere das Imageproblem ebenso wie einige andere hier.
Es ist wie mit Menschen, es gibt einfach Leute die man von Haus aus nicht leiden kann und grad bei denen legt man alles auf die Goldwaage was er sagt. Bei Opel scheints mir ähnlich, baut Opel eine Serie die ansich gut ist aber wie andere auch ihre Macken haben, wird darauf herumgeritten bis zum geht nicht mehr. Wenn bei Audi nach 2 Jahren die Heckklappen rausfaulen dann gibts gute Gründe dafür, wenn bei VW die Ketten reihenweise aus dem Motor fliegen ist das nunmal so, wenn Mercedes einen Bremsassistent baut der nicht funktioniert wartet man eben bis sie einen haben der hinhaut ... baut jedoch Opel etwas das nicht auf Anhieb tadellos ist wirds in den Medien usw. zerpflückt bis zur Vergasung. So wird Opel niemehr einen ordentlichen Ruf erreichen, das Image ist weg und wird so schnell auch nicht mehr kommen.
Für Opel wird es immer schwieriger, aber auch für andere Hersteller in dem Segment (FIAT, etc.).
opel hat unabhängig von der immer schlechter werdenden qualität der fahrzeuge (was allerdings auch bei soziemlich allen anderen herstellern zutrifft) schlichtweg ein imageproblem...
die marke wird derart in den medien zerpflückt, das der potenzielle käufer vor der frage steht, ob er sich nun nen vw - der nen tausender teurer ist - kauft, oder ob er sich einen opel holt, wo er gefahr läuft das er morgen schon keine ersatzteile mehr bekommt weil die firma (wenn man den medien glaubt) pleite ist...