Umfrage: Alternative Antriebe wichtiger als autonomes Fahren
Autonom und konnektiv kaum interessant
Die deutschen Autofahrer halten viel von neuen Antrieben uns Spritspartechnik, aber nur wenig von autonom fahrenden Autos. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.
Berlin - Autonomes Fahren ist, glaubt man den Verlautbarungen der PR-Abteilungen, derzeit das Lieblingsthema der Autohersteller. Auch wenn sie wissen: Die Technik mag in wenigen Jahren funktionieren. Bis zur Marktdurchdringung werden trotzdem noch Dekaden verstreichen.
Ähnlich schätzen dies auch die deutschen Autofahrer ein. Das zeigt eine YouGov-Umfrage im Auftrag des Onlineportals Mobile.de. Demnach hält mehr als ein Viertel (29 Prozent) die Elektromobilität und andere alternative Antriebe für das relevanteste Innovationsfeld in der Autoindustrie.
Für ein weiteres Viertel (27 Prozent) ist es das Spritsparen, etwa durch Leichtbau und Optimierung von Verbrennungsmotoren. In der Entwicklung von Sicherheitstechnologien sehen 16 Prozent das Top-Thema.
Das autonome Fahren halten dagegen nur 8 Prozent für besonders wichtig. Noch weniger begeisterten sich die Umfrageteilnehmer für internetbasierte Services im Auto, neudeutsch "Connectivity" genannt. Nur vier Prozent finden diesen Trend derzeit hoch relevant.
Die übrigen der insgesamt 1.001 befragten Erwachsenen konnten sich nicht entscheiden (14 Prozent) oder sehen keines der Zukunftsthemen vorne (1).
Quelle: dpa
wie? der deutsche autofahrer findet das unrelevant was die industrie ihm vormachen möchte das es extrem im trend liegt? verdammt!
Es wäre schon verdammt geil, wenn man ab und zu dem Auto das Fahren überlassen könnte. Aber die meisten scheinen Stop&Go und BAB Langstrecke zu lieben sonst wären sie dem autonomen Auto nicht so abgeneigt.
Die meisten haben eben nur Angst, dass "der Rechner" besser fährt als sie. Wartet mal ab, wenn die eh dämlichen Nordschleifen-Runden von autonomen Wagen schneller und sauberer bewältig würden, als von erfahrenen Menschenfahrern.
Was für ein Frevel!
yep. ich ärgere mich jetzt schon immer wenn ich beim zocken mit der playstation nicht die vorgegebene idealline treffe.
😆
Autonomes Fahren hat schon seine Berechtigung. Auch technisch sollte es machbar sein. Allerdings gibt es dennoch Fahrer, denen das Autofahren Spaß macht. Diese fühlen sich durch diese Entwicklung natürlich bedroht.
Allerdings sind noch viele rechtliche Hürden zu nehmen, wie man bei den Einparkassistenten schon sieht. Hier muß der Fahrer selbst Gas geben, ansonsten funktioniert das Ganze nicht. Es ist einfach eine Frage der Zuständigkeiten. Wer ist schuld, wenn das voll autarke Auto einen Unfall baut? Der Passagier am Fahrersitz, oder die Firma die das Auto herstellt? Kann man einem Fahrer zumuten, abzuschätzen, wann seine Assistenz unabdingbar ist? Wie bringt man den Fahrer dazu das Steuer (rechtzeitig) zu übernehmen?
Grüße,
Zeph
Hi,
für selbstfahrende Fahrzeuge müssen einfach nur entsprechend die Versicherungstarife angepasst werden. bei einem Unfall ohne Fahrerbeteiligung muß zwar die Fahrzeugversicherung zahlen aber die Einstufung verschlechtert sich nicht.
Autonomes Fahren ist halt extrem interessant für Speditionen oder Taxi. Auch das CarSharing könnte davon profitieren,wenn die Fahrzeuge selbstständig zum Kunden fahren können z.b.
Gruß Tobias
2025 wird die Mehrheit der Neuzulassungen autonom fahren können und elektrisch angetrieben sein.
Weder noch. Wetten?
Bin auf das erste Urteil gespannt wenn der Fahrer, oder in dem Fall Besitzer,
aussagt
"ich bin nicht gefahren, das war mein Auto "
Wen´s mal gekracht hat 😊
Die Rechnungen für Unfallschäden übernehmen selbstverständlich die Hersteller d.h. Audi, BMW, Mercedes etc. 😆
Für E-Fahrzeuge ist das auch sehr interessant. Die könnten vom Wohngebiet aus über Nacht selbstständig zur Ladestation fahren.
Vergiss nicht, 2025 sind noch 10 Jahre (und da steht "können", womit die Frage, ob der Kunde es nutzt, son bisschen aussen vor ist).
Systeme, die Spur-, Tempo und Abstand halten, aber auch (not)bremsen, navigieren, einparken, Verkehrsschilder (oder auch Regenwetter oder Glätte) erkennen ... usw - all das gibts doch heute bereits in Serienfahrzeugen.
Hallo,
man schafft es ja nicht mal einen Tempomaten serienmäßig ein zubauen, geschweige wird man es schaffen durch Autonomes Fahren einen gleichmäßigen Verkehrsfluss hin zu bekommen, was gegen den immer mehr werdenden Individualverkehr hilft ist eine Verteuerung und das spürbar bei gleichzeitiger Verbesserung der Bahn und Busse, ich möchte es spüren das das Fahren im Öffentlichen Fern/ Nahverkehr mir gut tut, weg vom Umweltgeschwaffel und Angtsmacherrei das morgen das Öl alle ist.
So sagt sich jeder: jetzt erst recht, mir doch egal,
In diesem Sinne.
Diese ermittelten 8% der Ja-Sager zum Autonomen System sind meistens auch die Leute, die es nicht schaffen, sich im Straßenverkehr zurecht zu finden, die nicht belastbar sind (schon die kleinste Störung erzeugt dann bei diesen Leuten ein Weltuntergang) und auch sonst nicht im Leben klarkommen.
Und mal ehrlich, welcher Autofahrer will von einer sogenannten intelligenten Elektronik sich abhängig machen lassen ? Klar die sogenannten 8%.
Die meisten Autofahrer sicherlich nicht. (bestimmte Frauen vielleicht, bitte das Wort "bestimmte" beachten).