Messenger-App rettet Autofahrer das Leben
Autounfall über „Whatsapp“ geortet
Ein Autofahrer konnte nach einem Unfall nicht mehr sprechen, aber tippen. Er verschickte seinen Standort mit einer Messenger-App und konnte gerettet werden.
Krefeld – In der vergangenen Nacht verletzte sich ein Autofahrer bei einem Unfall schwer. Sein Pkw war in der Ausfahrt KR-Forstwald auf der A 44 von der Fahrbahn abgekommen, umgekippt und in ein Gebüsch geschleudert worden. Schwer verletzt und im PKW eingeschlossen, schrieb er seiner Lebensgefährtin nun per Whatsapp eine Nachricht vom Unfall.
Wegen seiner schweren Verletzungen habe er nicht mehr sprechen können. Zudem habe er nicht gewusst, wo er sich befand. Die Lebensgefährtin wählte daraufhin den Notruf. Der Disponent kontaktierte den Verunfallten ebenfalls per Whatsapp und ließ sich seinen Standort zusenden. Der Unfallfahrer wurde von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit und ins Krankenhaus transportiert.
Quelle: dpa
Hoffentlich war das Smartphone nicht der Auslöser des Unfall, aber zumindest hat es ihm nach dem Crash geholfen.
Der Unfallmechanismus dürfte interessant sein, wenn man nur noch tippen aber nicht mehr sprechen kann.
Feste auf Maul, also ohne Airbag den oberen Teil des Lenkrads "geküsst"?
notting
Mir war so, dass 112 auch mit Röchelrufen was anfangen kann. 112-Faxe gehen ziemlich sicher auch (mein VoIP-Anbieter kann das AFAIK (auch per Fax-Webinterface bzw. er schreibt explizit dass 112 und 110 ganz normal gehen anhand der Adressdaten, die man hinterlegt hat), steht dann halt meine Festnetznr. bzw. wenn die damit eine Abfrage machen mit Heimat-Adresse drin, letzteres ist ja bei Handys aber i.d.R. genauso).
notting
Da muss man aber zum einen ganz schön Glück haben, dass man dabei nicht drauf geht und gerade so viel Pech, dass nur der Kiefer raus ist. 😉
Wie gesagt, der Mechanismus dazu wäre interessant.
Der Gute hat viel Schwein gehabt. Details, warum er nicht mehr sprechen konnte, interessieren mich gar nicht. Und andere sollte das auch nicht interessieren.
Wieder Wasser auf die Mühlen der Verfechter des ab 2018 in allen Neuwagen verbauten E-Call.
Bleibt zu erwähnen, dass jedes halbwegs moderne Auto heute schon über automatische Notrufsysteme verfügt, die sowas von allein erledigen. Wenn eCall erstmal Pflicht ist, braucht mann dann auch gar nicht mehr erst mühselig auf Whatsup rumtippen und seinen Standort senden.
Und warum sollte das andere nicht interessieren?
Wirklich? BMW war in der Oberklasse "Vorreiter" und hat es wohl als Option auch in die kleineren Modelle gebaut. Ich nehme an, ABM und Opel sind die einzigen Marken, wo das in modernen Autos aktuell Verbreitung gefunden hat.
Und stimmt, das Fahrzeug sendet dann vermutlich nur bei einem schweren Unfall den Standort und nicht dauerhaft oder in regelmäßigen Abständen, wenn man es von außen gern hätte 😆
Also ich hab's schon seit ein paar Jahren in diversen Fiesta's drin, jedes Ford Modell mit irgendeiner Version von SYNC hat auch einen Notrufassi, ist bei anderen Herstellern sichernicht anders. Sowas ist schon lange kein Oberklasse-Feature mehr.
Gibt auch einige Hirnverletzungen die sowas auslösen.
Ford hat es auch serienmäßig. Allerdings nicht mit fest eingebauter SIM, sondern über das gekoppelte Handy des Fahrers.
* Hirnschaden
* Zunge abgebissen
* Blutung im Mundraum
* Kiefer gebrochen
* Hals gequetscht
* Schweratmigkeit, weil Brustkorb eingedrückt
* ...
Ich bin mir sicher, mit ein bisschen Fantasie findet man noch mehr 😉