ZF "Intelligent Rolling Chassis": Flexible E-Auto-Plattform
Autozulieferer plant universelles EV-Chassis
Auto-Zulieferer ZF will eine flexible Plattform für Elektroautos anbieten. Sie wurde in Detroit vorgestellt und soll außerdem das Einparken erleichtern.
Quelle: ZF
Detroit - Der deutsche Automobilzulieferer ZF hat auf der Auto Show in Detroit (bis 22. Januar 2017) eine fahrbereite Plattform für Elektroautos vorgestellt. Das "Intelligent Rolling Chassis" (IRC) soll Autoherstellern als flexible Basis für die Entwicklung von Elektroautos dienen. Vorgegeben sind bei der Plattform lediglich die Achsen und der dort integrierte Antrieb. Fahrzeugabmessungen, Aufbauten und Innenraum können individuell gewählt werden.
Wenn vorn kein großer Motorblock mehr sitzt, bleibt Platz für anderes: Die Vorderräder lassen sich beim IRC um nahezu 90 Grad einschlagen. Das sorgt für eine enorme Wendigkeit im Stadtverkehr und erleichtert das Ein- und Ausparken. Als Kunden hat der Zulieferer nicht nur die klassischen Pkw-Hersteller, sondern auch Mobilitätsdienstleister im Blick, die Fahrzeuge für den Personen- und Warentransport in der Stadt entwickeln wollen.
Quelle: SP-X
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kenn ich, hab ich damals mit Lego auch immer gebastelt
Solche Elemente haben nur dann einen Sinn, wenn viele verschiedene Auto-Marken darauf
eingehen um selbst sich auf das Wesentliche des E-Autos konzentrieren zu können, nämlich
E-Mobiltät im Allgemeinen und moderne Batterie- und Ladetechnik im Speziellen.
Dass gerade in der Fahrwerkstechnik für verschiedene Fahrzeuge verschiedene Gewichts-Klassen
geachtet werden muss, ist zu berücksichtigen. Wird es sicher auch.
Fahrkomfort bei den Massen an der Hinterachse ... wird wohl eher den Nutzfahrzeugen vorbehalten bleiben, da wird der Fahrer ja fürs fahren bezahlt
Haters gonna hate!
Meine 8x18 OZ Ultraleggera wiegen kaum 17kg mit Reifen. Meine 16" Alus beim Vorgänger waren schon schwerer!
So ein Elektromotor ist dazu bleischwer, er besteht Konstruktiv aus einem Eisenkern und Kupferwicklungen. Da hängen an beiden Seiten also gute 50-100kg zusätzlich die man einfach mit Antriebswellen von der Achse hätte trennen können. Achsteile werden übrigens zunehmend aus Alu gefertigt (fing bei VAG zB im Audi S3 an, kurz später hatten es alle sportlichen Golf und jeder Passat. Da spart man ungemein Gewicht. Einen Gewichtsreduzierten E-Motor musst du mir noch zeigen.
Ich jedenfalls sehe da keine Zukunft im PkW Sektor. Die 600kg Akkus kommen ja auchnoch dazu. Das heisst Achse scheisse (dafür halt billig und einfach) und Karosserie dank Akkus unfahrbar schwer. Mag für die BAB oder das norddeutsche Flachland ok sein. Im Taunus oder den Alpen kannst du das gänzlich vergessen.
Die bisherige Erfahrung zeigt ein ganz anderes Bild.
Nämlich, dass es bei E-Autos vorrangig auf die Effizienz des Antriebs und die Aerodynamik ankommt und weniger aufs Gewicht.
Aber das weißt du sicher.
Oder wie erklärt sich, dass ein eGolf mit kleinen 24 kWh Akku ähnlich viel "verbraucht" wie ein 2to schweres Tesla Model S mit 100 kWh Akku!?
Die Bremse dahinter ist auch einteilig und ca. 18" im Durchmesser... Keine 2 Scheiben oder ähnlich.
Früher verbaute RR 2 Bremssättel pro Rad, damit die Scheiben kleiner sein können und damit auch die Räder damit ein besserer Fahrkomfort vorhanden sein konnte... Aber durch Änderungen im Material sowie im Fahrwerkstechnik gehen auch sehr schwere Rad-Reifen-Brems Kombinationen...
Früher hat man ja auch mit Absicht die Bremse innenliegend ausgeführt, damit nur Rad und höchstens Antriebswelle an der Aufhängung zu finden waren.
Jetzt stell dir vor die Achse ist sozusagen ein Ball der auf die Karosserie, also dich, zugeflogen kommt. Einmal gibt es die Variante "normal", zB ein Fußball und einmaö die Variante mit angeflanschtem Elektromotor, ein Gymnastikball. Welchen fängst du denn besser ab? Bei unebenen Straßen kriegt die Karoesserie nämlich ziemlich oft dieses Teil entgegengeworfen. Dazu sind die Fliehkräfte bei hohem Gewicht viel größer, da steckt viel mehr Energie dahinter. Das heisst einerseits bekommt die Achse weniger Grip weil sie zu träge auf die Masse reagiert und andererseits braucht sie mehr Grip um die Masse der Akkus einzufangen. Genau diese Probleme entstehen auch beim Bremsen. Da mag zwar das Gewicht auf der Hinterachse von Vorteil sein aber "in" der Hinterachse sehe ich da eher das Problem das die Federn das Rad nicht schnell genug auf den Boden drücken können und die Dämpfer die Schwingungen die darauf folgen nichr genug abdämpfen. So verschenkst du wertvolle Meter Bremsweg. Und das gerade wo doch die Masse jetzt auf der HA liegt und dort die Bremsleistung noch wichtiger und größer dein sollte. Dabei wäre der Schritt die Motoren an der Karosse anzuflanschen und mittels Antriebswellen an die Räder zu leiten viel sinnvoller. Ggf kann man so sogar die Gewichtsverteilung im Fahrzeug optimaler verteilen wenn man zB einen Motor in die Fahrzeugmitte legt und die Kraft mittels Differential überträgt. Dann würde sich die Plattform sogar evtl für konventionelle Antriebe eignen.
Zugegeben, ich bezog meine Aussage eher auf das allgemeine Gewicht eines Autos, nicht auf ungefederte Massen.
Also stimm meine Aussage weiterhin. Deine auch. 😆
Und ein heutiges E-Auto, nehmen wir mal ein Tesla oder eGolf ist doch alles andere als UNFAHRBAR, denke ich.
Radnabenmotoren oder an der gefederten Achse angebaute Motoren halte ich persönlich auch für Nonsens.
Der Golf GTE ist auch nur ein Hybrid - der schleppt keinen riesen Akku mit sich. Der E-Golf eine Krücke. Wiegt dazu 100-150kg mehr als der schwerste Allradgetriebene Golf und bietet nur 190km theoretische Reichweite. Fahren wollen würde ich die Kiste nicht. 1,6t mit 136PS ... Das würde ungefähr einem Audi A6 ggf sogar A8 mit 136PS entsprechen. Oder halt einem Golf mit 110PS aber einem Kurventalent eines Range Rover Evoque.
Es gibt von ZF auch noch ein Mehrlenkerhinterachsmodul da sitzt ein Elektromotor in der Mitte.
..soweit gut, dann noch ne lenkbare Hinterachse -wie vorne ist