„Pinnacle Portfolio“: Autosammlung wird versteigert
Bald wird die beste Autosammlung der WELT versteigert
Im August 2015 wird die wohl beeindruckendste Autosammlung der Welt versteigert: RM Sotheby’s verkauft beim Concours d’Elegance das „Pinnacle Portfolio“.
Montery/USA – Diese Sammlung ist kein zusammengewürfelter Haufen geiler Schlitten: Das „Pinnacle Portfolio“ zählt zu den teuersten und interessantesten Kollektionen der Welt. Der anonyme Besitzer parkte nur besonders seltene, wertvolle und gut erhaltene Fahrzeuge in seinen Garagen. Gemeinsam sollen sie am 13. August 2015 einen Rekord brechen: Die bisher teuerste Autosammlung wurde für etwa 65 Millionen US-Dollar versteigert.
RM-Sotheby's-Auktion: Rund 30 seltene Sportwagen
Die Chancen für einen neuen Höchstwert stehen gut. Allein ein McLaren F1 von 1998 mit Serien-Interieur und Le-Mans-Paket soll mindestens zwölf Millionen US-Dollar kosten. Neben dem Briten versteigert Auktionator RM Sotheby’s ungefähr 30 weitere Raritäten.Zu ihnen gehören zwei Bugatti Veyron mit den Chassis-Nummern 001 und 300, ein 1959er Ferrari 250 GT LWB California Spider mit prominenten Vorbesitzern und seltener Farbkombination und der letzte je gebaute Ferrari Enzo. Ferrari-Boss Luca di Montezemolo schenkte ihn 2005 Papst Johannes Paul II. In den vergangenen zehn Jahren fuhr der Flitzer nur 180 Kilometer.
Hinzu kommen sechs weitere Ferrari (250 LM Scaglietti, 275 GTB/4 Scaglietti, 288 GTO, 365 GTB/4 Daytona Spider Scaglietti, Dino 246 GTS, F40 LM, F50), zwei Lamborghini (Miura und Reventon), zwei Mercedes (300 SL Flügeltürer mit Aluminium-Karosserie und SLR), zwei Porsche (356 A 1600 Speedster und 959), ein Jaguar XJ220, ein Koenigsegg CCXR, ein Maserati MC12, ein Saleen S7 Twin Turbo mit mehr als 1.000 PS, und der erste jemals gebaute Toyota 2000GT mit Linkslenkung.
Der Auktionator schreibt, die Fahrzeuge seien gut gewartet, in ausgezeichnetem Zustand und verfügen zum Teil über eine interessante Vorgeschichte. Einige von ihnen starten ohne Mindestpreis. Genaue Details folgen in den kommenden Monaten. Die RM-Sotheby’s-Auktion im kalifornischen Monterey dauert insgesamt drei Tage. Alle Fahrzeuge kommen am 13. August gesondert unter den Hammer.
Da ist für viele wohl Zungenschnalzen angesagt. Mir gefallen aus der Bildergalerie vor allem die älteren Modelle. Viele der modernen Supersportwagen wirken auf mich doch eher pubertär.
Als kleiner Junge hatte ich mal die Möglichkeit in einem Jaguar XJ 220 zu sitzen, dass war schon was tolles. Heute würde ich wohl schon einiges hinblättern um auch nur mit einem dieser Autos mal eine Runde zu drehen. Einmal reinsetzen und Motor anlassen wäre auch schon nicht schlecht. 😆
Ich hoffe diese Autos werden trotz ihres Wertes noch ab und zu bewegt. Es wäre schon traurig wenn man sie nur auf ihre Seltenheit und den hohen Wert reduzieren würde.
Ein Festival für die Superreichen die nicht mehr wissen wohin mit dem Geld.
Trifft sich gut als Wertanlage vor dem Kollaps.
wäre in der damaligen Zeit auch so gesehen worden.... immer pubertär der jeweiligen Zeit 😉
Der Photograph hat es mit Polfilter und Offenblende etwas übertrieben: Bei manchen Fahrzeugen sieht man aufgrund der Wärmeschutzverglasung nicht mehr in den Innenraum und bei anderen ist gerade mal die Stoßstange scharf abgebildet und der Rest ersäuft im Bokeh.
Die Krise an den Finanzmärkten treibt schon seltsame Blüten.
Die Preise für Klassiker steigen in immer abgehobenere Höhen.
Das könnte einem egal sein solange das wie früher nur die üblichen Schicki-Micki Hochpreisklassiker für Leute, die schon alles haben und nicht wissen wohin mit dem Geld beträfe.
Aber wer dieses Jahr mal auf z.B. der TechnoClassica war und gesehen hat, wie abgehoben die Preise waren der ist da nicht erfreut. VW Typ 2 T1 deutlich über 100000 Euro, selbst heruntergerittene Exemplare nicht unter 50000, da fehlt einfach jeder Relation.
Für das Geld bekommt man einen voll restaurierten 50er Jahre Fernverkehrslaster mit Dreiachsanhänger, und die sind deutlich exklusiver.
Dem Verkäufer der Autos viel Glück, dass ist im Moment der richtige Zeitpunkt um mit den Fahrzeugen Kasse zu machen.
Mit Leidenschaft für alte Fahrzeuge hat das allerdings wenig zu tun.
Von allem dem zusammen, würde ich NUR den Toyota nehmen! Kein Scherz! Als eingefleischter Jagaurfan ist mir sogar der XJ220 egal. Der 2000GT ist einfach Sex in Blech... Mehr Autoerotik gibt es in keinem Auto... Niemals! Nie wieder!
Sex in Blech?
War da nicht was mit Angelina Jolie und Nicolas Cage in "Nur noch 60 Sekunden"?😆😆
Wird Zeit das ich endlich Reich werde.... 🙄😜😆
Der Sultan von Brunei soll auch eine nette Sammlung haben.
Ansonsten dürften uns mehr als zwei Autos überfordern. Wie so vieles im Leben....
Dieses ewige Gejammere, es besteht doch kein Kaufzwang für bestimmte Modelle .😕
Was ist sie denn nun?
Die beste? Die wohl beeindruckenste? Die interessanteste? Die teuerste? Mehr Superlative sind dem Autor dazu nicht eingefallen. Jedenfalls die vom Eigentümer am wenigsten geliebte. 😉 Sonst würde er sie ja nicht verhökern. Lauter traurige Sportwagen, die das Herrchen nicht mehr haben will. Aber sie werden schon gnädige Aufnahme in eine schöne Garage finden. Den Ferrari Dino würde ich nehmen. Aber nicht in silber!! Und schon habe ich einen guten Grund, sowieso nicht mitbieten zu wollen, so dass ich mich über das nicht Können nicht mehr ärgern muss. 😆
Grüße vom Ostelch
Als Geldanlage sicher interessant für die Leute, für die sich die Frage überhaupt stellt. Ansonsten ungefähr so reizvoll wie ein Stapel Geldscheine in der Vitrine. Autos, die nur als Wertanlage gebaut wurden und die keine Geschichte haben. Da finde ich den (zugegebenermaßen überbewerteten) VW T1 deutlich interessanter. Dazu kann außerhalb des Ex-Ostblocks wohl jeder über 40 weltweit eine Geschichte erzählen oder kennt jemanden, der mal einen hatte. Da muss man sich dann auch nicht wundern, dass so viele einen haben wollen.
Die Preise ergeben sich aus dem üblichen Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Die Exklusivität ist dabei absolut nachrangig.