Verkehr & Sicherheit News
Batterien für E-Autos werden deutlich billiger
Düsseldorf - Bis 2020 werden die Preise für Batterien von Elektrofahrzeugen auf ein Drittel des heutigen Niveaus sinken. Das berichten die VDI-Nachrichten mit Berufung auf eine bislang nicht veröffentlichte McKinsey-Studie. Demnach sollen die Preise der Akkus von derzeit rund 500 Euro pro Kilowattstunde Leistung auf 160 Euro sinken. Damit wären E-Mobile preislich konkurrenzfähig zu herkömmlich angetriebenen Fahrzeugen.
Ursächlich für den prognostizierten Preisverfall sei einerseits der Konkurrenzkampf der Batteriehersteller, andererseits der technische Fortschritt. So würde der Ausschuss in der Produktion von derzeit bis zu 30 Prozent auf sechs Prozent fallen. Zudem ermöglichten neue Technologien Zuwächse in der Ladekapazität um bis zu 40 Prozent.
Quelle: SpotPress
Sobald ich meine Glaskugel geputzt habe, werde ich auch mal eine Vorhersage dazu machen... 😆
Ich lebe aber noch nicht im Jahre 2020 sondern im Jahr 2012. Und da nützt mir das herzlich wenig.
...seit wann werden Kostenvorteile an den Endkunden weitergegeben - sind wir im Kommunismus...?!
Es wird genommen, was geht - und nicht anders!!!!
Das wird sein wie bei den Solarmodulen: Entwicklung teuer in Europa, dann billiger chinesischer Nachbau.
...oder wie die ganz alte Masche:
Turnschuhe* für 1,50 in China (Transportkosten je Paar 0,50 Cent) produzieren lassen und dann DM - nein, EUR 149,95 aufs Etikett.
Sorry für OT...
*beliebig...
Hi, da fehlt Was....,
das Bild von der Batterie , die Spannung ?-Volt,
Amper und Lange Breite Hoehe Gewicht ? und
Bestellnummer und Anschrifft. Helga....
Warum fehlt das? Da geht es um eine Prognose und nicht um konkrete Produkte!
Ich gehe auch davon aus, dass die Dinger billiger werden. War im Modellbau auch so und die, sind ihrer Zeit was solche Dinge angeht immer weit voraus.
Wo sind denn gute Akkus im Modellbau billiger geworden? Eher sind sie analog der allgemeinen Kosten mit "Inflationiert"...
Solche Vorhersagen machen mir immer viel Freude: Da ja die Lohn-, Energie- und Transportkosten der Herstellung in den nächsten 8 Jahren bestimmt nicht steigen, wird sie vielleicht sogar wahr. Mag sein, dass der Prozess besser werden kann, aber billiger wird in unserer Welt nichts...
...weiste noch was man 1988 für ne 1200er Sony Zelle bezahlen musste? Heute bekommste Nimh mit über 4000 zum Schnäppchenpreis. Bei den Lipos ist es ähnlich. Sehr gute oder selektierte Zellen sind nach wie vor preislich höher, aber die Standardware ist in jedem Fall deutlich günstiger geworden. Das einzige was im Modellbau in den letzten 25 Jahren teurer geworden ist, sind Servos. Warum, weis ich nicht
Solange die Elektroautos bei vergleichbaren Komfort nicht vergleichbare Reichweiten wie die fossil angetriebenen Fahrzeuge haben und die Aufladedauer signifikant sinkt, ohne die Batterielebensdauer zu beeinträchtigen bleiben die Elektroautos Nischenlösungen (z.B. für den reinen Stadtverkehr und Kurzstrecken).
Selbst mittelfristig d.h. in den nächsten 10-20 Jahren sehe ich da noch keine bahnbrechenden Veränderungen.
Immerhin kannst du die Informationen schon für deinen persönlichen Forecast nutzen. 😉
Eine interessante Entwicklung bahnt sich an:
Bis zu 400km Reichweite und Ladezeiten von 3 Stunden für 1/3 Aufpreis zu heutigen Fahrzeugen mit (veraltetem) Verbrennungsmotor. Für längere Strecken bedient man sich heute sogenannter "Range Extender" (also kleinvolumigen Verbrennungsmotoren, welche einen Generator antreiben, welcher wiederum die Batterien lädt). Ich könnte mir als Ab- und Zwischenlösung zusätzliche "Battery Packs" vorstellen, welche man bei Bedarf in die hierfür vorgesehenen "Erweiterungs-Slots" des Autos schiebt. Diese könnte man wahlweise getrennt oder auch im Auto mit aufladen. Somit hätte man ein Auto (Plattform), welches unterschiedliche Reichweiten bietet und damit einhergehend unterschiedliche Kundengruppen bedienen kann (Stadtauto, Überland-Pendler, Langstreckenfahrer). So würde das Basismodell 100km Reichweite bieten und könnte in 30 Minuten aufgeladen werden. Eine nächtliche Ladung genügt für die 50km zur Arbeit und ein paar Einkäufe. Ich fahre häufig ca 500-600 km - kein Problem mit den (bereits vorgeladenen) zusätzlichen "Battery Packs", welche im selben Auto in den hierfür vorgesehenen "Erweiterungsslots" Platz finden. Benötigt man diese nicht mehr, werden diese wieder entfernt und man spart Gewicht. Da man die Packs oft nicht ständig benötigt, könnte man sich über ein Leihsystem diese für die jeweilige Zeit (günstig) leihen. Dieses Modularkonzept ist bereits in anderen Technologien Standard, warum sollte dies nicht auch bei Autos funktionieren...?
Grüße, euer meshua
Diese Idee steht und fällt mit dem Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur. 😉