Bugatti-Verkäuferin Anita Krizsan
Bei dieser Frau wird der Veyron zur warmen Semmel
Anita Krizsan ist die 15-Millionen-Dollar-Frau. So viel Geld hat sie allein im letzten Jahr mit dem Verkauf von elf Bugatti Veyron eingenommen. Privat fährt sie Golf.
London - Autohaus-Manager Derek Bennet ist voll des Lobes über seine Mitarbeiterin Anita Krizsan. Wie könnte er auch anders? Es gibt keine Frau und erst recht keinen Mann, der im vergangenen Jahr so viele Bugatti Veyron verkauft hat wie Anita Krizsan.
„Die Kunden lieben sie. Es ist ein Beziehungsjob. Und sie bringt ein bisschen Magie in die Sache. Sie versteht die Kunden und sorgt dafür, dass sie sich locker fühlen“, sagt der Manager der seit 1927 bestehenden Bentley-Vertriebskette Jack Barclay gegenüber der britischen „Mail Online“.
Vielleicht hat Anita Krizsan dieses Gespür für die Kunden entwickelt, als sie noch Kompaktwagen von Honda verkaufte. Erst 2011 fing sie an, bei Jack Barclay Bentleys zu verkaufen. Wenig später setzte ihr Boss sie auf die Bugatti-Kunden an.
2012 brachte sie dann elf Bugattis unter die Reichen dieser Welt: vier Veyron Grand Sport (à 1,25 Millionen Pfund), drei Veyron Grand Sport Vitesse (à 1,5 Millionen Pfund), einen Veyron L’Or Blanc (1,5 Millionen Pfund), einen Veyron Super Sport (1,4 Millionen Pfund), einen Veyron Centenaire (1,1 Millionen Pfund) sowie einen Veyron SuperSport mit 1200 PS für 1,7 Millionen Pfund.
Kurz: Anita Krizsan verkaufte 2012 elf Autos im Wert von 15,2 Millionen Pfund oder rund 17,36 Millionen Euro. Das ist fast ein Auto pro Monat.
Rund um die Uhr erreichbar
Wer jetzt glaubt, so ein Veyron verkaufe sich sowieso wie von selbst, der liegt falsch. “Ein Kind kann ein Auto einmal verkaufen. Wir wollen die Kunden wiedersehen“, sagt Anita Krizsan. Dass sie einen guten Draht zu ihren Kunden hat belegt ihre Verkaufs-Statistik. Die meisten ihrer männlichen Kollegen verkaufen zwei bis drei Veyron im Jahr.
Was die tun müssen, um zu der gebürtigen Ungarin aufzuschließen? Anita Krizsan fliegt mit jedem potentiellen Kunden zur Bugatti-Manufaktur in Molsheim, knüpft Kontakte beim Goodwood Festival of Speed, betreut Testfahrten, übergibt jeden Schlüssel persönlich, egal wo. Krizsan spricht fließend Französisch und Russisch. Und sie ist immer erreichbar, auch nachts um zwei Uhr, wenn sie ein Kunde anruft, um mit ihr über Garantien zu sprechen. Und dann ist da ja noch diese Magie, von der ihr Chef spricht.
Vielleicht hat die Zauberei etwas mit Anita Krizsans Bodenständigkeit zu tun. Privat fährt sie einen von der Firma gestellten schwarzen Golf – ein Diesel. Auch wenn sie darüber nicht spricht, dürfte ihre jährliche Provision laut „Mail Online“ bei ungefähr 100.000 Pfund liegen. Doch die 15-Millionen-Dollar-Frau mag ihren Firmen-Golf. Ein Bugatti? „Ich würde nicht ‘Nein‘ sagen, wenn ich einen angeboten bekäme.“
Quelle: MOTOR-TALK
Astreiner Job, Glückwunsch!
Von so einer engagierten Verkäuferin kann man wohl nur träumen, wenn man in ein normales Autohaus geht.
Bekommt die Frau nicht Provision statt Kommission?
Ich würde glaube lieber Hondas verkaufen, der Umgang mit den Reichen und Wichtigen (und vor allem denen, die sich dafür halten) ist sicher nicht immer einfach.
Das ist doch hohles Gelaber. Veyrons verkaufen sich absolut von selbst. Wer einen haben will - und die Kohle hat - kauft sich einen. Da braucht man keinen Verkäufer, Berater o.ä. - sondern nur einen "Abwickler".
Ist ja nicht so, dass es irgendwelche Konkurrenzfahrzeuge gäbe...
Und 15 Mio Umsatz pro Jahr machen doch tausende Vertriebler in jedem Land...
Traumfrau, von dieser Dame wuerde ich mir auch gerne einen Wagen andrehen lassen...allerdings eher in der unteren Mittelklasse 😊
Wow, 5 Kommentare bis zum ersten Geschlechterspruch. Respekt! 😆
Wäre die Dame irgendein Typ, so wäre "sie" nicht in der Presse. Nirgends.
DAS ist Sexismus, meine Herren.
kann mir gut vorstellen, dass die mehrheit derer die es wirklich fett haben eher einfacher sind als die die nur ein wenig reich sind...ist aber nur so ein gefühl.
Sehr sympatische Frau!
Kontakte knüpfen beim Goodwood Festival, Probefahrten an den schönsten Orten dieser Welt begleiten und dem Kunden auf Firmenkosten jeden Wunsch von den Augen ablesen...Knochenjob möchte man ja schon fast sagen 🙄 😆
So siehts aus! Treffender und passender kann man es nicht formulieren!
Ist wie beim Aldi oder Lidl, da brauche ich auch keinen "Verkäufer" sondern nur jemand an der Kasse!
Sicher gehört eine gewisse Kompetenz beim Veyron dazu, aber wer das Auto will kauft es sich einfach.
Die "Daten" über das Auto sind den meisten bekannt ebenfalls wie die Preise, und über Finanzierung brauchen wir wohl nicht drübert reden😆
Fast jeden Monat wollte ein Kunde ein Veyon kaufen und hat dann ihn auch gekauft...
Krizsan spricht fließend Französisch und Russisch. Vor allem letzteres dürfte wohl für Umsatz sorgen😉
Hi.
Da hast Du Recht. War ein Übersetzungsfehler: im Englischen heißt es nämlich "commission".
Gruß
Die "wenig" reichen kaufen aber auch eher in der 200K Preisregion ihr Auto, zum BG Preis eher ne Sommerfinka.😉
Die wenigsten unter 50 Mio Vermögen werden sich wohl einen Veyron kaufen, ein paar Spinner mal ausgenommen.
Emanzipation du hast dein Werk getan -
na super Frau verkauft Veyrons - Vater im Himmel was soll noch alles kommen?