Abkühlung des US-Autmarkts befürchtet: GM streicht Stellen
Bei General Motors in Detroit fallen 1.300 Jobs weg
Weil die US-Amerikaner immer mehr Pick-ups und SUV kaufen, entlässt General Motors weitere 1.300 Mitarbeiter. Die bauen nämlich vor allem herkömmliche Limousinen.
Detroit - Im kommenden März wird General Motors rund 1.300 Stellen in Detroit abbauen. Die betroffenen Mitarbeiter sind im Werk Detroit-Hamtramck im Bundesstaat Michigan beschäftigt. Dort werden derzeit mit etwa 3.000 Mitarbeitern die Modelle Chevrolet Volt und Impala sowie Cadillac CT6 und Buick LaCrosse gefertigt. Das bestätigte ein Sprecher am Dienstag auf Nachfrage.
Der Konzern begründet den Jobabbau mit einer erwarteten Abschwächung der Nachfrage nach Neuwagen. Nach einem von billigem Sprit und günstigen Finanzierungszinsen befeuerten Absatzboom stehen die Zeichen am US-Automarkt zunehmend auf Abkühlung. GM will versuchen, den von den Kündigungen betroffenen Mitarbeitern Möglichkeiten zur Beschäftigung in anderen Fabriken anzubieten.
Die Ansage zu den Stellenstreichungen kommt nur wenige Tage nachdem GM bekannt gab, an insgesamt fünf Produktionsstandorten im Januar für zwei oder gar drei Wochen die Produktion zu stoppen. Eine Sprecherin von General Motors sagte dazu den "Detroit News", man passe die Produktion an die Nachfrage an. Autokäufer würden zunehmend weniger gewöhnliche Pkw kaufen und mehr Pick-ups und SUVs.
Bereits im November hatte GM zudem bekannt gegeben, im Januar Schichten in den Werken in Lansing Grand River und Lordstown in Ohio zu streichen. Beide Fabriken bauen vor allem Pkw. Hier gehen durch die Streichung der dritten Schicht rund 2.000 Jobs verloren.
Quelle: dpa/Detroit News
VW in Chattanooga sucht 900-1200 Mitarbeiter zur der Fertigung des neuen SUV. Irgendwie grotesk.
http://www.timesfreepress.com/.../
GM hat halt kein Plan und genau mit dieser Logik managen sie in Deutschland auch ihre Opel Werke. Wäre natürlich gut wenn einige GM Mitarbeiter bei VW unterkommen könnten es ist ja nichts unmöglich.
😆
Wer kann, der kann. 😆
Alle Jahre wieder... Absatz boomt, man stellt ein, fertigt, Absatz flaut ab, man kündigt, Absatz boomt, man stellt ein, ...
Der Kreislauf der Wirtschaft! Auf jeden Boom folgt eine Flaute. Darauf eine Zeit der "Zurückhaltung" und dann kommt wieder ein Boom...
Auch GM sucht 650 neue Mitarbeiter für eine 3. Schicht in Spring Hill (XT5, Acadia). Detroit liegt nicht um die Ecke.
Wirtschaftlich aufs tiefste analysiert. Ich bin beeindruckt.
Die Werke laufen und sind gesichert. Der Umsatz/Gewinn stimmt auch.
Was macht also GM hier genau falsch? Bzw wovon haben die "keinen Plan"?
Die Leute bekommen sicherlich größtenteils das Angebot in ein anderes Werk oder auf eine andere Stelle zu wechseln. Nicht alle werden entlassen. Einige gehen in den Ruhestand etc.
"VW baut 30000 stellen ab" - keine 3 Wochen her die Meldung 😉
Jepp. Absolut bestechend, wie immer... (!)
Dass GM ebenfalls vermehrt SUV's und Pickups verkauft, und deshalb die Produktion in den PKW Werken zurückfahren muss, konnte man im Text lesen. Also....falls man gelesen hat. Was ist da jetzt so grotesk dran?
FLEX DIDI DU BIST DAS GRÖSSTE OPFER WAS ICH JE GESEHEN HABE und meinst auch immer das letzte wort zu haben sowas wie du ist mir noch nirgendwo begegnet .
Das gerade VW den ausrangierten Mitarbeitern jetzt eine Perspektive bieten könnte. Aber ich denke der Amerikaner an sich könnte es mit seinem Umweltgewisen nicht vereinbaren sich dort zu bewerben.
Wenn, dann liegt es wohl eher daran, dass der Amerikaner nicht mit Verbrechern zusammenarbeiten will.
Ich vermute aber, dass Du nie kapieren wirst, worum es bei dem VW Skandal überhaupt geht.
Oh doch, nur ist es mir sch...egal bzw. bekomme ich nicht nach jeder Meldung einen neuen Herzinfarkt wie manch anderer hier.
Wie oft noch: Auch GM sucht an anderen Standorten und unterbreitet den Mitarbeitern entsprechende Angebote. Ob der Arbeiter nach Spring Hill (GM) oder Chattanooga (VW) muss, dürfte für ihn gleich bescheiden sein.