Erster Saab nach Insolvenz vom Fließband gerollt
Bei Saab rollt es wieder
Nach der Insolvenz des schwedischen Autobauers Saab und der Übernahme durch ein Konsortium 2012 ist in der früheren Fabrik erstmals wieder ein Auto vom Fließband gerollt.
Quelle: SP-X
Trollhättan - Das Saab-Werk im schwedischen Trollhättan hat die Pkw-Produktion wieder aufgenommen. Das erste Saab-Testauto, das vom Band lief, basiere auf dem Saab 9-3, sagte Johan Andersson, Sprecher von National Electric Vehicle Sweden (NEVS), die die Autosparte Saab im vergangenen Jahr übernommen hatte.
Die Verhandlungen der Gruppe mit etwa 500 Zulieferern seien zwar noch im Gange, sagte ein NEVS-Sprecher im schwedischen Radio. Die Produktionsabläufe im schwedischen Trollhättan sollten aber schon einmal getestet werden. "Es wird mehr Testwagen geben. Dieses Auto hat nicht alle Komponenten, die für die Serienproduktion eingeplant sind." Mehr als 300 Mitarbeiter bereiten die Produktion vor.
Zuvor hatte NEVS angekündigt, noch in diesem Herbst mit der neuen Produktion des Saab 9-3 zu beginnen, der dem Modell von 2002 im Wesentlichen entspreche. Bis 2014 wolle man den Wagen zu einem Elektroauto weiterentwickeln.
Saab gehörte bis Anfang 2010 zu General Motors und wurde dann vom kleinen Sportwagenbauer Spyker übernommen. Im Dezember 2011 musste Saab nach Monaten ohne Produktion und Einnahmen Insolvenz beantragen. Im Juni 2012 ging die Marke an das chinesisch-japanisches Konsortium.
Die Verhandlungen der Gruppe mit etwa 500 Zulieferern seien zwar noch im Gange, sagte ein NEVS-Sprecher im schwedischen Radio. Die Produktionsabläufe im schwedischen Trollhättan sollten aber schon einmal getestet werden. "Es wird mehr Testwagen geben. Dieses Auto hat nicht alle Komponenten, die für die Serienproduktion eingeplant sind." Mehr als 300 Mitarbeiter bereiten die Produktion vor.
Ein Elektro-Saab in 2014
Zuvor hatte NEVS angekündigt, noch in diesem Herbst mit der neuen Produktion des Saab 9-3 zu beginnen, der dem Modell von 2002 im Wesentlichen entspreche. Bis 2014 wolle man den Wagen zu einem Elektroauto weiterentwickeln.
Saab gehörte bis Anfang 2010 zu General Motors und wurde dann vom kleinen Sportwagenbauer Spyker übernommen. Im Dezember 2011 musste Saab nach Monaten ohne Produktion und Einnahmen Insolvenz beantragen. Im Juni 2012 ging die Marke an das chinesisch-japanisches Konsortium.
Quelle: dpa
Die Katze hat neun Leben... 😊
Wäre schön, wenn's diesmal klappt. NEVS muß aber definitiv eine bessere Öffentlichkeitsarbeit machen. Was bringt's, wenn sie wieder mitmischen und keiner kriegt's mit?
Vielleicht kehrt der 9-5 auch noch mal zurück wäre echt cool. Und es ware schon wenn sie auch wieder in Deutschland angeboten werden.😊😊
P.S. Ich habe Saab nicht vermißt, zumal die Zahl der Fahrzeuge auf den Straßen ohnehin schon immer zu gering war, um sie als erwachsene und vollwertige Marke zu betrachten.
Bringt in der Tat nix, so weiter zu machen wie vorher, Teile aus dem GM und Opelregal und das ganze individuell aufpeppen...? Die Modelle 9-3 udn 9-5 sind ja schon etwas angejahrt und ob die eingeschworene Saab-Fangemeinschaft ausreicht, um die Marke wiederzubeleben, wage ich zu bezweifeln.
Hm - - - und ich hatte was gelesen das der Hr. Koenigsegg
da Interesse hatte ---
Wäre ja zumindest technologisch ein Schritt nach vorne, wenn
dann die nockenwellenlosen Motoren (FVV) da rein kämen - damit
wäre SAAB technologisch auf der Ü-Spur.
Und was bitte soll an einer Marke "erwachsen" sein? @100avantquattro?
Es freut mich, so eine Meldung zu lesen. Hoffe es finden wieder viele Menschen eine Arbeit dort.
Mal schauen was dann dort an Elektro-Saabs auf den Markt kommt. Spannung garantiert!😉
Was wäre denn wenn Volvo und Saab zusammen arbeiten würden könnte dass nicht klappen??????
Die Saab ist ja nun nicht gerade wegen seinem großen Erfolg in die Insolvenz gegangen, ob es da sinnvoll ist, das tote Pferd weiter zu reiten?
Saab hat trotz stets eher bescheidener Verkaufszahlen so einen Ruf, weil sie einfach andere Autos und faszinierende Typen gebaut haben - nicht ohne Grund schwärmen Leute noch heute von 900 Turbo und Co, den Cabrios usw...
Leider hat sie ein ähnliches Schicksal wie Alfa und viele andere Traditionsmarken getroffen - mit größtenteils braver Großserientechnik fängt man die Leute nicht, setzt aber bei gehobenen Preisen auch nicht genug ab, um wirklich profitabel zu sein... 🙁
Eigentlich schade, dass die Zeiten vorbei sind - gibt ja lustige Geschichten, dass die Saab-Ingenieure auch noch in den GM-Zeiten versucht haben, der Konzerntechnik ihren eigenen Stempel aufzudrücken... heute kassieren nur die, die möglichst kostengünstig aus wenigen Plattformen eine ganze Modellpalette rauspressen können - technische Juwele unterhalb von 100.000€ sind rar gesäht...
Mit einem Modell, dessen Konstruktion über 10 Jahre alt ist, nochmal durchstarten zu wollen ist in meinen Augen ein Himmelfahrtskommando.
Dann lieber in Würde ruhen lassen...
Schön, dass wieder was kommt, aber ich fürchte, das mit dem "toten Pferd" ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Warum sollten sich Saabs jetzt besser verkaufen, als vorher? Ich hätte vor ein paar Monaten beinahe einen älteren 9000 CSE gekauft, aber irgendwie bin ich dann doch wieder beim Passat gelandet. Schade eigentlich, aber das große Kombiheck zum sehr günstigen Preis hat's dann doch geschafft...