Stau-Statistik 2015: Deutschland belegt EU-weit den dritten Platz
Bei Staus ist Stuttgart Spitze
Deutsche Autofahrer stehen durchschnittlich 38 Stunden pro Jahr im Stau. Schlechter ergeht es laut einer Statistik nur unseren Nachbarn in Belgien und den Niederlanden.
London - Die Belgier stehen unter den Europäern am längsten im Stau. 44 Stunden verloren sie im vergangenen Jahr im Schnitt auf verstopften Straßen, wie aus einer Statistik von Inrix hervor geht. Der Dienstleister ist auf Verkehrsdaten spezialisiert.
Die Deutschen belegen unter den am stärksten von Staus geplagten Autofahrern mit 38 Stunden pro Jahr den dritten Rang. Platz zwei geht mit 39 Stunden pro Jahr an die Niederländer. Die Top 5 werden komplettiert durch Luxemburg mit 33 und die Schweiz mit 30 Stunden. Besonders flüssig ist der Verkehr in Portugal und Ungarn, dort stehen Autofahrer durchschnittlich lediglich sechs beziehungsweise fünf Stunden im Stau.
Beim Blick auf die Großstädte ergibt sich ein anderes Bild. London belegt den europäischen Spitzenplatz. 101 Stunden steckten Autofahrer jährlich im Verkehr fest. Stuttgart folgt mit 73 Stunden auf Rang zwei. Köln und Antwerpen teilen sich mit 71 Stunden den dritten Platz. Insgesamt befinden sich unter den 15 besonders belasteten Metropolen mit Karlsruhe (54 Stunden), München (53 Stunden) und Düsseldorf (50 Stunden) drei weitere deutsche Städte.
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Und wer regiert in BW? Grün. Kriegen das auch nicht gebacken!
Arm, dass man das als eine der führenden Wirtschaftsnationen nicht gebacken bekommt.
Vor allem weil Staus viel Geld kosten.
Bis 2030 kosten Staus 520 Mrd. €
Besonders bei Feinstaub Alarm ist der Verkehr extrem. Jedes Mal Stau bis in die Aussenbezirke. 😊
Uns was unternimmt man da? Nichts.
Ha no, do isch halt de Kretschmann mit seim Riese-Benz onderwegs ond bloggiert die oi oder ander Schdrooß. Do ka ma nix mache, des isch halt so, gell.
Gruß
electroman
Manche wählen nur nach Symphatie. Wenn man den Posten durch einen Affen ersetzten würde, gäbe es wohl kaum ein Unterschied.
Die falsch wählenden Bürger stürzen andere ins Verderben
So funktioniert die Demokratie eben: Es passiert immer das, was nicht passieren darf.
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Dass selbst die winzigen Transitländer Belgien und Niederlande kaum vor Deutschland in der Staustatistik liegen, ist ein weiterer Schlag ins Gesicht des schon längst lachhaften Mythos "deutsche Straßen".
Das ist in Stuttgart politisch so gewollt, dass die Stadt Stauhauptstadt ist.
Den Leuten soll das Autofahren systematisch madig gemacht werden, weil sie aus ideologischen Gründen auf den (immer unpünktlicheren, schlecht getakteten und teuren) ÖPNV oder das Fahrrad ausweichen sollen.
Dies geschieht durch:
- Abbau von Fahrspuren und Ersetzen durch Fahrradwege, dadurch stärkere Staus (z.B. Bad Cannstatt)
- Verrottenlassen vorhandener Straßen und beibelassen alter Fehlplanungen (Stuttgarter Kreuz)
- Drastische Erhöhung von Parkgebühren und Strafzetteln im Stadtgebiet
- Einführung unsinniger Tempolimits (Tempo 40 auf Hauptstraßen, z.B. Neue Weinsteige)
- Ausrufen sog. "Feinstaubalarme", die die Autofahrer auf kommende Fahrverbote vorbereiten sollen, um eigenes Versagen zu überdecken
- und viele weitere Gängeleien
Aber, die Bürger unterstützen diese autofeindliche Politik in der Mehrheit, wie die Wahlergebnisse (grüner OB, grüne Landesregierung) zeigen. Daher entwickelt sich das ganze immer mehr zu einem Standortnachteil für Stuttgart.
Deutschland ist Transitland Nummer eins in Europa und wurde leider nie wirklich darauf vorbereitet.
Belgien und die Niederlande haben eine an sich hohe Bevoelkerungsdichte und auch einen regen Transitverkehr.
Von daher wundern mich diese Ergebnisse nicht.
Interessant ist allerdings, dass die Buerger aus Baden-Wuertemberg anscheinend kein Problem mit dem Verkehrschaos haben, wie die Landtagswahlen gezeigt haben.
Und wer hat das Lände davor 50 Jahre regiert? CDU.
Haben das offenbar auch nicht gebacken bekommen.
Habe ich auch nicht behauptet. Aber die CDU hat nicht den Anspruch Grün zu sein, das B90 aber schon.
Hi,
das Problem ist jeder Ausbau der Straßen sorgt eher für mehr Staus als für weniger.
Das spüre ich jeden Morgen,seit die B10 weiter Richtung Alb ausgebaut wurde staut sich der Verkehr Richtung Stuttgart noch mehr als vorher.
Für die Ortschaften die Entlastet wurden ist das natürlich schön, aber der Verkehr verlagert sich halt nur.
Ein starker Ausbau der Verkehrswege rund um Stuttgart würde die Situation nur kurz entlasten, dann würde der Verkehr stark zunehmen und wieder alle im Stau stehen.
der Ausbau des ÖPNV und eine Reduzierung der Preise wäre da schon etwas sinnvoller.
Gruß Tobias
Wenn das der Fall ist, dann waren (wie üblich) Trottel am Werk, die sich zu schade waren, ein paar fachkundige Ingenieure zu Rate zu ziehen. Ein fähiger Ingenieur, Verkehrsplaner (oder wie auch immer der Beruf genau heißt) sollte eigentlich innerhalb von wenigen Monaten eine exakte Simulation des Verkehrsflusses aufgestellt haben und dann passiert es eben nicht, dass Straßen falsch gebaut werden.
Meistens wird halt eher geschätzt... "hier und da ist viel Verkehr, also bauen wir eine zweite Straße außen rum"...
Hi,
das mag ein Teil des Problems sein, ich sehe das Problem aber eher das gut ausgebaute Straßen weiteren Verkehr anziehen wie ein Magnet.
"Oh super der Verkehr läuft jetzt kann ich endlich mit dem Auto zur Arbeit fahren" 😉
Sowas lässt sich halt nicht vorher erfassen und nur schlecht kalkulieren.
Zusätzlicher Straßen und Erleichterungen für den Straßenverkehr das Konzept versucht man seit Jahrzehnten aber so richtig funktionieren tut das nur selten.
Das Ziel der Verkehrsplaner muss eher sein weniger Verkehr,dann reichen auch die vorhandenen Straßen.
Gruß tobias
Fahrgemeinschaften mit autonomen Uber/Google-Cars.