Tesla Sicherheitsgurt-Rückruf: Anleitung im Video
Bei Tesla funktionieren selbst die Rückrufe anders
Tesla muss 90.000 Model S zurückrufen. Dabei setzen die Amerikaner auf einen Selbsttest: Wer seine Sicherheitsgurte überprüfen möchte, soll kräftig daran ziehen.
Berlin/Palo Alto – Das ist der erste Rückruf mit Do-it-yourself-Anteil. Weil in Europa ein Model S mit einem fehlerhaften vorderen Sicherheitsgurt-Straffer aufgetaucht ist, ruft Tesla alle Model S zum Service. Das sind weltweit 90.000 Stück. Dabei wird überprüft, ob die Gurte korrekt mit dem Straffer verbunden sind. Allerdings leben nicht alle 90.000 Tesla-Besitzer in der Nähe einer Service-Stelle. Deswegen können sie zunächst auch selbst überprüfen, ob ihr Auto vom Rückruf betroffen ist. Mit einem kräftigen Ruck.
In einer E-Mail, die mehrere Tesla-Fahrer in Foren und auf Youtube veröffentlicht haben, erklärt der Hersteller den Rückruf. Es handele sich dabei um eine „proaktive Aktion“, schreibt Tesla und weist darauf hin, dass betroffene Besitzer außerdem noch ein offizielles Schreiben per Post erhalten werden. Für die Service-Aktion könnten sich die Kunden online, per Telefon oder direkt bei einem Tesla Service Center anmelden.Überprüfung in wenigen Minuten
Zusätzlich bietet Tesla die Möglichkeit an, selbst zu überprüfen, ob die Sicherheitsgurte korrekt im Straffer verankert sind sind. Dazu müsse lediglich mit einer Kraft von mindestens 36 Kilogramm (Tesla gibt 80 Pounds an) am unteren Ende des Gurtes gezogen werden. Ein Tesla-Fahrer teilte inzwischen ein Video zur Durchführung auf Youtube - und zieht so fest er kann am Gurt. Wie überprüft werden soll, ob das der 36-Kilo-Anforderung entspricht, verrät weder Tesla noch der Nutzer.
Vor dem Besuch bei Tesla wird ihn das allerdings nicht bewahren. Denn, darauf weist Tesla in der Mail auch hin: Der Selbsttest ersetzt nicht die Überprüfung durch einen Tesla-Mitarbeiter - auch wenn die zumindest im Außendienst selbst nur mit Muskelkraft arbeiten, wie zwei Youtube-Videos zeigen. In beiden Filmchen überprüfen Service-Kräfte von Tesla die Sicherheitsgurte binnen weniger Minuten während des Stopps an einem Supercharger. Wie die Prüfung in einem Service Center ausfallen würde, wissen wir nicht. Update: Eine Tesla-Sprecherin sagte uns inzwischen, dass alle entsprechenden Tesla-Kunden eine Mail mit der Anleitung zum Selbsttest erhalten.
How to check Tesla Model S seat belt recall
So checkt ein Tesla-Mitarbeiter den Sicherheitsgurt:
Und wenn dann doch ein defekter Gurtstraffer durchrutscht und es passiert was, verklagen wir Tesla auf 7,4 Mrd. $. Karma!!
Wenn ich jetzt ein Fahrwerks Problem habe oder mit der Bremse, was kommt wohl dann für ein Rückruf von Tesla? per Mail, oder per SMS, oder ein Spickzettel ??😕 Ich muß echt schmunzeln wie dilettantisch Tesla mit der Sicherheit seiner Fahrer umgeht!!
Mus da nicht das Bundeskraftfahramt eingreifen, wie die AMIS einen Rückruf einzustellen haben??!!
Im Kleingedruckten des Tesla Kaufvertrages steht bestimmt ein link, den man für neueste Informationen abtippen kann.
Wer dort nicht regelmäßig nachschaut, hat selbst Schuld.
Ein wenig eigenverantwortliches Handeln sollte man von einem Autofahrer schon erwarten...
Schließlich gibt's ja auch keine Rückrufe, wenn zu wenig Luft auf den Reifen ist 😉
*Ironie aus*
So viel Geld zahlt man für das Auto und dann gehen die so unprofessionell damit um...
:-D.
Sollen die halt eine mobile Werkstatt durch die Gegend schicken.
Wenn WIR in den USA leben, höchst wahrscheinlich.
1. Das amerikanische KBA hat Tesla gesagt, sie brauchen NICHTS machen, es war ja nur ein Einzelfall.
2. Tesla nimmt die Sicherheit so ernst, dass sie trotzdem alle Autos freiwillig prüfen.
Soviel zum schmunzeln.
Was vermutet ihr, wenn ein großer deutscher Hersteller betroffen gewesen wäre und das KBA hätte gesagt, ihr braucht nichts machen, was hätte der Hersteller gemacht?
Also macht euch weiter lustig über Tesla, die aktiv an der Sicherheit und Verbesserungen arbeiten.
Die anderen Hersteller hätten es entweder totgeschwiegen oder heimlich bei einem der vielen Werkstattaufenthalten gemacht.
Finde solche Antworten von euch nur noch lustig.
Aber jedem das sein.
Sehr geehrter Herr Philipp Monse,
Ich als Tesla Besitzer bin ein wenig erstaunt über Ihren Artikel. Woher haben Sie diese Info?
Denn ich als Teslafahrer habe eine in Deutsch verfasste E-Mail erhalten, wo das Problem beschrieben wird, das an einem einzigen europäischen Model S ein Problem aufgetaucht ist am vorderen Sicherheitsgurt (unsachgemässe Verbindung mit dem externen Gurtstraffer). Es gab nie einen Unfall.
Teslas Daten sagen aus, dass mein Tesla auch betroffen sein könnte und ruft mich freiwillig zu sich in die Werkstatt.
Dabei gibt mir Tesla 2 Möglichkeiten:
1) Termin gleich Online buchen
2) Ins Tesla Service Center gehen
Aber selber daran zu ziehen kommt dabei nicht vor.
Tesla macht doch in diesem Falle alles richtig!
Die Tesla Fangirls mal wieder. Da können die Audifahrer sich eine Scheibe abschneiden.
Ironisch gemeint oder nicht. Alles wird direkt als Angriff auf den Messias gewertet....😉
Hallo triple_p,
wie im Text geschrieben, haben mehrere Tesla-Fahrer diese Mail öffentlich gemacht. Und es ist ja auch eine Kopie im Artikel.
Uns ist allerdings bei der der Recherche aufgefallen, dass Tesla unterschiedliche Mails zu verschicken scheint. Außerdem können nicht alle Tesla-Fahrer den Schnellservice am Supercharger durchführen lassen.
Die Frage, ob Tesla hier alles richtig macht, haben wir weder gestellt noch beantwortet. Klarzumachen, dass der Selbsttest allein nicht ausreicht, erscheint mir persönlich auf jeden Fall wichtig.
Grüße
Warum bezeichnen so viele Elon Musk als Guru, Messias und Co.?
Ihr scheint ihn ja an zu beten.
Denn kein Teslafahrer/-besitzer bezeichnet ihn so und hält ihn für so etwas.
Das ist genauso wie mit dem Wort Reichweitenangst.
Die E-Autofahrer kennen das nicht, es wird nur von Leuten verbreitet, die keine E-Auto haben und kein E-Auto wollen.
Aber von außen kann man das ja alles viel besser beurteilen. So ganz ohne praktische Erfahrungen.
Wer Ironie findet, darf sie behalten.
Die Frage ist ja schon eher, sind diese im Internet kursierenden E-Mail echt oder nicht?
Hier bei uns im deutschsprachigen Raum jedenfalls kursiert eine andere E-Mail ohne Selbsttest!
Ich bin jetzt keiner dieser angeblichen Tesla-Fanboys, verstehe aber das Gemaule hier gegen Tesla nun überhaupt nicht. Wo ist denn das Problem? Tesla bittet die Fahrer vorab per E-Mail und per Brief zur Prüfung des Gurtes. Dass Tesla darüberhinaus noch einen Tipp gibt, wie man zunächst selbst prüfen kann, ob das eigene Fahrzeug den Fehler auch aufweist, ist doch nur hilfreich. Es ist ja eben kein "Do-it-yourself"-Rückruf, wie manche das hier bewußt mißverstehen wollen. Selbst im Artikel steht klar und deutlich:
Warum also die künstliche und alberne Aufregung? Weil man den Text nich tganz gelesen oder verstanden hat vielleicht?
Mit der Text-Passage
Will MT hoffentlich nicht auch noch versuchen ein dünnes Skandal-Süppchen anzurühren. Denn das ein Tesla-Sprecher nicht zu erreichen war, bedeutet gar nichts und wie Tesla die Funktionsprüfung letztlich durchführt ist mir als Kunde völlig piepegal. Dass ich vorab schon mal selbsr schauen kann, wie wahrscheinlich es sit, dass mein Auto auch dieses Problem hat, finde ich eher beruhigend.
Schließlich wage ich als Laie mal zu bezweifeln, dass es wirklich um den Gurtstraffer geht. Der arbeitet doch zum einen in die andere Richtung und zum anderen pyrotechnisch. Hier ist wohl die Gurtsperre gemeint, die den Gurt am Ausrollen hindert.
Etwas mehr Sorgfalt beim Schreiben und etwas weniger Vorurteil beim Kommentieren schadet zwar der Klickrate von MT wäre aber dennoch für ein Forum, das ernst genommen werden will hilfreich.
Grüße vom Ostelch
Frag mich auch, warum jetzt auf Tesla so rumgehakt wird.... 1 Tag ohne einen "Skandal" geht wohl nicht.
Wo ist er ......................... der grüne Daumen😉
LG r.
Mir erscheint es eher so das Tesla ne Bedrohung werden könnte. Sie machen meiner Meinung momentan sehr viel richtig. Sie nutzen eine Chance die weder BMW, Mercedes, vw und Opel sehen wollen.
Seit dem skandal versucht man ja auf einem vag e autos in das rampenlicht zu schieben. Da darf der bessere Tesla nicht die schau stählen. Mein nächster wird kein Deutscher Verbrenner mehr, wenn das Modell 3 zu den Preisen kommt stellt sich keine frage mehr. Ein tolle Marke!