Infotainment News
Bestand von Navis hat sich verdreifacht
Die Ausstattung der privaten Haushalte in Deutschland mit Navigationsgeräten hat sich zwischen 2005 und 2007 verdreifacht, meldet das Statistische Bundesamt in Wiesbaden. Insgesamt aber ist die Verbreitung noch recht gering.
Anfang 2007 verfügten den Angaben zufolge vier Millionen Privathaushalte über ein solches Gerät. Das waren 12,3 Prozent aller Haushalte - gegenüber 7,7 Prozent im Vorjahr und nur 4,4 Prozent Anfang 2005.
Die Ausstattung mit Navigationsgeräten ist nahezu altersunabhängig: In zehn bis 15 Prozent der Haushalte mit Haupteinkommensbeziehern der Altersgruppen von 25 bis unter 70 Jahren gab es Navigationsgeräte. Selbst in der Altersgruppe zwischen 70 und unter 80 Jahren besaßen sieben Prozent der Haushalte ein solches System.
Zum Vergleich: Der Ausrüstungsgrad mit Kühlschränken und Telefonen lag 2007 bei jeweils 99,4 Prozent, mit Fernsehern bei 95,9 Prozent, mit Fotoapparaten bei 84,9 Prozent und mit Pkw bei 76,7 Prozent. In der Liste stehen Navis damit weiterhin weit unten: Selbst Spielekonsolen (14,9 Prozent), Faxgeräte (18,6), Videokameras (20,0) und Hometrainer (28,9) sind stärker verbreitet. Einen Internetzugang haben nur 60 Prozent.
Die Statistik berücksichtigt allerdings nicht die Haushalte von Selbstständigen und Landwirten und jene mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 18.000 Euro und mehr.
Quelle: Autokiste
bei den preisen was ein einsteiger navi heute kostet (bzw. ende letzten jahres wurde ja von media markt mit dem 99€ navi ein neuer tiefpunkt gesetzt) ist das doch nicht mehr wie verwunderlich....und von dem "komfort-zuwachs" mal ganz abgesehen....
... was aber auch wieder meine jahrelange Behauptung belegt, dass es den Deutschen (noch) viel zu gut geht. Wenn in jedem zweiten Corsa A oder Fiat Panda so ein Dinges hängt, dessen Kaufpreis selbst den Fahrzeugwert übersteigen dürfte, dann läuft da irgendwas schief.
Zumal ich behaupte, dass die allermeisten Fahrer kein Navi brauchen, um sonntags morgens zum Bäcker und mittags zum Kaffeekranz zur Oma zu gurken.
ich brauche kein navi. bin bisher gut mit karte und map24 ausgekommen und für die paar mal im jahr bin ich nicht bereit soviel geld auszugeben. noch dazu wenn man bedenkt, dass man eigentlich alle 4 jahre das kartenmaterial für teures geld updaten oder gleich ein neues navi kaufen dürfte.
... liegt wohl auch daran, dass die Funktionalität immer umfangreicher wird.
Ich nutze im Mini ein Navigon 8110. Nicht nur als Navigationsgerät, sondern auch als Bluetooth-FSE und als MP3-Player. Das alles, dank des serienmäßigen AUX-IN-Anschlusses im Mini über die Autolautsprecher (verbunden mit dem Kopfhörerausgang des Navis).
So ein multifunktionales Navi kostet deutlich unter 400 €, wenn man eine Bluetooth-FSE und einen MP3-Player dagegenrechnet, gibt es die Navi-Funktion fast umsonst 😉
Heinz
Einmal mit der Familie Essen gehen kostet schon manchmal mehr als ein Navi aus dem Zubehoermarkt. Ich finde die Teile klasse. Nicht nur fuer die Navigation sondern wenn man eben auch einmal spontan ein Restaurant oder Geschaeft in der Umgebung sucht.
Ich bevorzuge auch die mobilen Geraete gegenueber den Festeinbauten. Billiger und variabler. Man kann sie einfach in andere Autos mitnehmen. Wie z.b. einen Mietwagen.
Was leider bisher aber noch nicht angeboten wird: Navis mir Rueckfahrkamera. Mittlerweile gibt es billige Rueckfahrkameras zum Nachruesten. Aber nur mit Extra Bildschirm. Warum bietet kein Navihersteller dies als Option an? Bei Festeinbauten geht es doch auch.
Mein Original-Navi (Becker von 2001) hab ich vertickt, mit der Begründung, dass mir gedruckte Karten durchaus reichen und mir außerdem SW-Updates zu teuer waren. Aber seit der Anschaffung eines kleinen Medion für 99€ * (Auslaufmodell mit kpl. Westeuropa-Karten) hat sich meine Einstellung dazu grundlegend geändert. Die Vorbereitungszeit ist deutlich geringer, dadurch auch die Fehlerquote, erst recht die Sache mit den Einbahnstraßen. TMC ist ebenfalls eine feine Erfindung, auch wenn es noch zu Fehlberechnungen aufgrund veralteter Infos neigt. Und wenn man es bei Nichtbenutzung in den Schrank packen kann, umso besser 😊
* Ich muss dazu sagen, ich hätte selber nie eins gekauft, aber meine Eltern wollten eins fürs Motorrad. Falls mal wieder eine spontane Tour statt im Schwarzwald in Frankreich endet und keiner mehr recht den Rückweg weiß 😆 Und bei meinen Schulungen jetzt im April hieß es halt, "nimms mal mit zum Testen". War keine schlechte Idee 😊
Aha... die dürfen also kein Navi haben nur weil sie ein günstiges Auto fahren ?
Oder weil sie nur einmal im Jahr längere Strecken fahren ?
Vielleicht ist es aber auch so, dass die sich dank eines günstigen Autos ihr Navi leisten können im Gegensatz zum Premiumauto-Fahrer, der nicht nur seinen Wagen finanziert sondern obendrein noch sein Premium 300 € Navi aus dem Zubehör abstottert (jetzt einmal abgesehen von den Leuten, die leasen, weil dies günstiger kommt).
Einerseits verstehe ich ja die Meinung, dass es viel zu viel Luxus gibt (Pullover reicht auch, man muss nicht heizen hieß es neulich - ist übrigens nicht meine Meinung), andererseits will ich mich nicht über ein 100 € Navi aufregen, wenn andere für 3.000 € ein Navi ab Werk ordern...
Gerade dann, wenn das 3.000 € Navi so gut wie nichts besser kann.
Ich habe übrigens noch kein Navi... Längere Strecken fährt man auf der Autobahn (da braucht man kein Navi, da reicht eine einfache Karte) und kürzere Strecken (bis 50 km) sind ohne Navi viel lustiger.
Wo man da überall hinkommt... und zur Not kann man immernoch höflich nach dem Weg fragen. 😆
äääh? entweder dat ding ist zu billig und für 99euro hintergeschmissen oder es ist für nen opel immer noch zu teuer und dürfte nicht dahin gehören! wiederspichst sich das ganze irgendwie. außerdem wo liegt das problem, uns geht es zu gut?! ja freu dich doch!
Ich hab keines, brauch keines und will auch keines. Bis jetzt habe ich auchnoch alles ohne gefunden, und das macht mir sogar Spaß.
Und ehrlich gesagt kann ich mich fast täglich darüber aufregen, wenn jemand in seinem 15 Jahre alten Astra F rumgrutk, mit Rostlöchern so groß wie meine Faust, und Türen von 3 anderen Schwesterfahrzeugen in allen Farben und einer Beleuchtung, die zu mindestens 50% ausgefallen ist...aber hauptsache Navi am start. Für ein paar neue Glühbirnen ist kein Geld da, aber hauptsache Navi...klar.
😕😕😕
Am dollsten sind die, die im Dunkeln über die BAB zuckeln. Das Saugnapfnavi genau in der Mitte der Frontscheibe, Helligkeit auf MAXIMUM eingestellt. Und dann 120 fahren weil sie nix sehen wegen der Blenderei! (Was ist denn Nachtmodus?)
Hat aber auch den Vorteil, das man die schon aus 3km Entfernung erkennt wenn man von hinten angefahren kommt weil das Navi mehr Lumen abstrahlt wie ne Nebelschlussleuchte. Und man kann sich schon mal aufs überholen vorbereiten..
Ein Navi ist ja auch kein Luxusgut mehr, sondern sowas kauft man sich inzwischen nebenbei für 100 Euro im Supermarkt.
Obwohl ich ja nach wie vor auf Festeinbauten schwöre, sind portable Navis ein günstige Lösung, für alle die ihr Auto verschandeln wollen. 🙄
Meiner Meinung nach ist dieser Boom nicht unwesentlich durch die Autohersteller verschuldet worden. Wenn man sich die unverschämt hohen Preise für Festeinbauten ansieht, ist es nicht verwunderlich, dass die vergleichsweise günstigen Navis wie die warmen Semmeln verkaufen.
Es gibt genügend Nutzer, die einen realen Bedarf an den Geräten haben: Kurierdienst (hier spreche ich aus eigener Erfahrung), Außendienstler, BOS-Dienste. Mit den PNAs können diese ihre Aufgaben effizienter erfüllen. Die nächste Stufe steht ja mit PNA-Navigation mit Telematik etc. bereits in den Startlöchern und wird über kurz oder lang auch ein gutes Geschäft werden.
Für mich persönlich ist es um einiges stressfreier, mit Navi zu fahren. Damit entfällt das laufende "Wo bin ich? Wo muss ich hin? Bin ich noch richtig?" und man fährt um einiges entspannter. Mitunter der Grund wieso ich morgen bei einem Tomtom One zuschlagen werde. Ein enstprechender Einbau mit Aktivhalterung ist vorgesehen...
Grüße
dragon46
Wenn ich ein Navi für unter 50€ seh kauf ich vielleicht eins, weil die Geschwindigkeitsanzeige interessant ist. Da ich es sonst nicht brauchen würde hab ich auch keines.
... es gibt ja verschiedene fahrzeugspezifische Einbaulösungen von Brodit oder Kuda, die so ein Navi einigermaßen vernünftig ins Auto integrieren.
Mit ein wenig Geschick lassen sich die Kabel auch noch einigermaßen verstecken.
Auf ein Navi würde ich in keinem Auto verzichten wollen. Selbst wenn man bekannte Langstrecken fährt, ist es angenehm zu sehen, wie weit und wie lange man noch zu fahren hat.
Ob portables Navi oder Werksnavi hängt auch von der Fahrzeugkategorie ab. Einen Porsche oder größeren Benz bekommt man ohne Werksnavi fast nicht mehr los. Da muss es also sowieso mit rein.
Bei günstigeren Fahrzeugen stimmt meines Erachtens das Verhältnis Werksnavipreis zu Fahrzeugpreis nicht. Bei meinem Mini hätte das Werksnavi den Fahrzeugpreis um mehr als 10% erhöht, da macht das keinen Sinn.
Heinz