Karl-Thomas Neumann "neue Chance für Opel"
Betriebsrat hofft auf Kursänderung
Der Opel-Betriebsrat hat große Erwartungen an den neuen Vorstandschef Karl-Thomas Neumann, der an diesem Freitag sein Amt antritt.
Bochum - Der frühere VW-Manager Karl-Thomas Neumann könne mit seiner Erfahrung dazu beitragen, dass sich Opel dem außereuropäischen Markt öffne und damit einen Weg aus der Krise finde, sagte der Betriebsratschef des Bochumer Opel-Werks, Rainer Einenkel, der Nachrichtenagentur dapd.
"Ich hoffe auf eine Kursänderung", sagte Einenkel. Der Einstieg von Neumann sehe er als eine "Chance für Opel". Jedoch sei offen, welchen Spielraum Neumann vom Opel-Mutterkonzern General Motors zugebilligt bekomme.
Die Betriebsräte hätten bei der Konzernspitze schon lange angemahnt, dass sich das Unternehmen stärker für den internationalen Markt öffne. Die Begrenzung auf Europa sei eines der Hauptprobleme von Opel. VW sei nicht zuletzt deshalb so erfolgreich, weil der Konzern weltweit präsent sei.
Für das Opel-Werk Bochum, dessen Fahrzeugproduktion Ende 2016 auslaufen soll, ist für kommenden Sonntag (03. März) in der Bochumer Innenstadt ein Solidaritätsfest geplant. Dazu werden Tausende Besucher erwartet. Das Fest sei trotz der am Donnerstag erzielten Einigung auf einen Sanierungsplan für die deutschen Opel-Werke "umso wichtiger", betonte Einenkel.
"Die Probleme in Bochum sind nicht vom Tisch. Es bleibt immer noch offen, wie es ab 2016 genau weitergeht, und es drohen betriebsbedingte Kündigungen", merkte der Betriebsratschef an.
Quelle: dapd
Davor: Sanierer Thomas Sedran soll kriselnden Autobauer retten...
http://www.focus.de/.../...kriselnden-autobauer-retten_aid_783298.html
Davor: Der neue Opel-Chef Stracke hat die allerletzte Chance, den Konzern vor dem Schrottplatz zu bewahren.
http://www.sueddeutsche.de/.../...cke-sonst-stirbt-die-marke-1.1083927
Davor: "Opel ist exakt auf dem Weg zur Gewinnschwelle"
http://www.manager-magazin.de/.../0,2828,761717,00.html
Davor: "schmerzhaften Maßnahmen".
http://www.welt.de/.../...rueft-Werksschliessungen-in-Deutschland.html
Davor: .....
Mal sehen,wie lange der Neumann bleibt.Ich wette nicht allzu lange.😉😆
solange künftig nicht alle opels gleich aussehen analog vw, kann er gerne länger bleiben....
ich hoffe das es mit opel endlich mal wieder etwas berg auf geht 😎
Ich meinte eher,wann er von GM rausgeekelt wird oder selber merkt,dass er nen aussichtslosen Posten hat.😉😆
Irgendwie erinnert mich sein bemühtes Grinsen an diese Kollegen: 😱
http://www.google.de/search?...
Mir ist zwar immer noch nicht klar, warum der frühere VW Chinamann dort gehen musste, aber trotzdem viel Glück bei GM Opel, er wird es brauchen.
Wenn der es jetzt nicht packt, wird GM Opel als Marke vermutlich aufgeben. Dann heisst es, Chevrolet ist der bessere Opel, dazu müssen nur noch einige Schilder ausgewechselt werden... Chevrolet wird von GM unverändert stark in Europa aufgebaut, weltweit sowieso.
@eugain
aber genau so wird es leider laufen. Wenn ich mir das Insignia Facelift ansehe, scheint der ja so auszusehen, wie der Cascada. Der nächste Corsa sieht auf den ersten Bildern wie ein Astra GTC aus.
Ich find es traurig, daß der Betriebsrat diesen Blödsinn von der angeblichen Verkaufsbeschränkung auf Europa wiederkäut. Lesen die Kollegen nicht die Pressemitteilungen ihres "Arbeitgebers"? Da las man doch kürzlich über den Verkaufsstart von Opel in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Vertriebspartner ist dort Liberty Automobiles, der das internationale Standardangebot von GM präsentiert, friedlich Seite an Seite Cadillac, Opel und Chevrolet. Siehe http://www.libertyautos.com (englisch).
Oder Südafrika, wo Opel schon lange zusammen mit Chevrolet (und Isuzu) in einer gemeinsamen Vertriebsorganisation von GM South Africa vertrieben wird: http://www.gmsa.com
Das Problem ist nicht, daß Opel nicht außerhalb Europas verkauft werden könnte (Opels werden sogar in China in Konkurrenz zu den lokal produzierten Buick-Zwillingen des Opel Astra und Opel Insignia verkauft). Man kann aber natürlich nicht jedes Auto massenweise in jedem Markt verkaufen; ein gut ausgestatteter Opel wäre für z.B. Indien oder Brasilien zu teuer, eher eine Luxusware als ein "Volumenmodell". Für diese Märkte werden bei GM speziell angepaßte, wesentlich billigere Fahrzeuge entwickelt, die Chevrolet Onix und Prisma in Brasilien, der Chevrolet Sail in China und Indien. Der in Brasilien entwickelte Nachfolger des Chevrolet/Opel Meriva, der Chevrolet Spin für fast alle Märkte der Dritten Welt, speziell für Indien der Chevrolet Enjoy.
Wirklich helfen zur Auslastung der Opel-Werke in Europa könnte nur die Verlagerung der Produktion von derzeit nur in Korea gebauten Opel-Modellen, d.h. dem Opel Mokka, nach Europa und die Produktion von koreanischen Chevrolet-Modellen (Spark, Cruze, Aveo) für den europäischen Markt in Opel-Werken.
GM hat gerade aber Investitionen von 7,3 Mrd USD für die Ausweitung von Produktion und Entwicklung in Südkorea angekündigt (die entsprechende Pressemeldung von GM verschwand bald wieder von deren Website). Dazu muß man wissen, daß GM Korea keine 100-prozentige Tochter der GM Company ist, sondern dieser nur zu 77% gehört, und daß die koreanische Entwicklungsbank [KDB - Korea Development Bank] über eine Sperrminorität verfügt, d.h. Entscheidungen von GM blockieren kann. Die Chevrolet Deutschland GmbH ist eine 100-prozentige Tochter von GM Korea, d.h. unterliegt ebenfalls der Sperrminorität der KDB.
Ich muß das mal ins Deutsche übersetzen:
Übrigens meldete Opel China am 28.2.13, daß Opel in diesem Jahr mehrere neue Produkte mit fortschrittlichen TEchnologien wie dem "FlexRide chassis control system", Adaptive Forward Lighting (AFL) und einem Panoramadach nach China bringen würde.
China ist das einzige Land, wo Opel-Modelle direkt mit Buick-Modellen konkurrieren, die zum Teil direkte Zwillinge von Opel-Modellen sind (Opel Mokka als Buick Encore, Opel Astra als Buick Excelle XT und GT, Opel Insignia als Buick Regal).