Elektroauto-Unternehmen "Better Place" insolvent
Better Place geht der Saft aus
"Better Place" baut seit 2008 Stationen für den Akku-Tausch bei Elektrofahrzeugen. Jetzt ist das Unternehmen insolvent.
Tel Aviv - Das Unternehmen "Better Place" hat nach Millionenverlusten Insolvenz angemeldet. «Dies ist ein schwieriger Tag für uns alle», schrieb Firmen-Chef Dan Cohen. Better Place vermarktete gemeinsam mit Renault Elektro-Autos. Dafür hatte es begonnen, in Israel ein Netz von Stationen für den Austausch von Batterien aufzubauen. Die sollten Elektroautos konkurrenzfähig machen.
Allerdings war die Zahl der tatsächlich verkauften Autos weit hinter den Planungen zurückgeblieben. Die Kosten seien zu hoch gewesen, hieß es. Der Firmengründer und frühere SAP-Manager Schai Agassi war schon im vergangenen Jahr aus dem Unternehmen ausgeschieden. Größter Teilhaber an Better Place ist mit 30 Prozent die Holding Israel Corporation Ltd.. Das Unternehmen wurde 2008 in Israel gegründet.
Den Absatz, die Investitionen und das Marktpotential unter einen Hut zu bekommen kann schon schwierig werden - besonders, wenn Durststrecken nicht ausgestanden werden können.
Nette Idee - vielleicht nicht die Beste, trotzdem schade...
.....und wieder ein Grünes Hirngespinnst weniger 😆
Bald ist nix mehr übrig vom Grünen Wahn.
Gruß SRAM
Amen. Allerdings glaube ich, dass sich dieses Thema nur zu gut politisch ausnutzen lässt, als das es - zumindest in Deutschland - einfach so fallen gelassen wird.
Das deutsche Gutbürgertum ist recht schwierig zu überwinden. 😉
...lieber wär mir die einfaltslosen Berufsskeptiker würdem aussterben.
Offensichtlich waren die Geldgeber für dieses Projekt nicht solvent genug, um die für ein solches Projekt zu erwartenden Anschubverluste zu tragen.
Und wieder lag ich mit meinen Progosen richtig...
Tesla hat jetzt nach der erfolgreichen Kapitalerhöhung durch diese "quasi-Umschuldung" noch 1-2 Jahre herausgeschunden, aber wenn Tesla keine Stückzahlen von nachhaltigen 30.000 Fahrzeugen pro Jahr generieren kann, geht auch da in kurzer Zeit das elektrische Licht aus.
Viele Grüße,vectoura
Vielleicht sollten sich die anderen Elektro-Pioniere mal bei Tesla abgucken, wie man so etwas finanziell managt.
Stimmt: Einfalt ist mir fremd 😆
Gruß SRAM
Du meinst also:
- durch Manipulation einen nicht vorhandenen "Gewinn" (wenn auch mikroskopisch angesichts der Schulden) ausweisen
- dann schnell neue Aktien platzieren (entgegen der Interessen der Aktionäre)
- und anschließend mit dem neuen Kapital das Schneeballsystem noch ein wenig weiter befeuern .....
Ich bin sicher, daß die Börsenaufsicht Herrn Musk in garnicht so ferner Zukunft sehr genau kontrollieren wird und in einigen Jahren wir wieder einige Grüne Aktienkäufer aus dem selbst verursachten Debakel ziehen sollen.....
Gruß SRAM
die werden alle noch verschwinden, mit ein paar Ausnahmen, die sich so im Randbereich halten werden
Wie ich deinem Satz entnehmen kann, nerven dich diese Ökofaschisten auch immer mehr😆
mfg
Das ganze Projekt hat zwei wesentliche Probleme:
1. Die Akkugröße muss standarisiert sein. Hersteller wollen aber Freiheiten haben, wie die Chassi-Größe ausfällt.
Sich vorschreiben lassen wie ein Hersteller ein Auto zu bauen hat, ist fast unmöglich.
Man bräuchte dann wenn schon verschiedene Größen, in S, M, L, XL.
2. In Gegensatz zu E-Ladesäulen (die Infrastruktur besteht schon durch das Laternennetz) muss man flächendeckend diese Stationen aufbauen.
Und das ist sehr teuer.
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Wenn dann müssten die Stationen zwischen Großstädten an den wichtigsten und meist befahrenden Autobahnen Deutschlands aufgestellt werden. Und zwar genau in der Mitte an großen Rasthöfen, sodass es zu jeder Stadt gleich weit wäre.
So hätte man das Reichweitenproblem (Tesla S mal ausgenommen 😆) der E-Autos locker im Griff.
Das hätte im vorliegenden Fall aber wohl nichts gebracht, denn wenn ich das richtig verstanden habe, dann beschränkte sich das Projekt von "Better Place" auf Israel.
Naja, Better Place baute (natürlich ordentlich "gefördert") einige Akku-Wechselstationen in Israel und Dänemark.
Viele Grüße,vectoura
Die waren schon solvent genug, nur muß man halt auch mal einen Schlußstrich ziehen können.
Vermutlich hat der SAP Manager ganz gut vom Ausstieg profitiert...