Fahrradtransport mit dem Auto
Bewiesen! Auch Fahrräder schlucken Sprit
VON PHILIPP MONSE
Erhöhter Luftwiderstand kostet Sprit. Diese nicht ganz neue Erkenntnis belegt der ADAC eindrucksvoll mit einem Praxistest. Der beweist: Fahrräder fahren besser hinter dem Auto mit. Statt oben auf dem Dach.
Laut dem Test, den der ADAC mit einem Opel Zafira Diesel durchführte, erhöht ein auf dem Dach montierter Fahrradträger mit zwei Rädern den Verbrauch um 41 Prozent oder 2,43 Liter. Ein auf der Anhängerkupplung montierter Träger steigert den Spritverbrauch vergleichsweise gering um 18 Prozent oder 1,06 Liter.Der ADAC rät nach diesem Ergebnissen Dachträger nur zu montieren, wenn sie für den Transport gebraucht werden. Denn allein durch die Träger steigt der Verbrauch um bis zu fünf Prozent.
Weiterer heißer Tipp des ADAC: „Wer über einen entsprechend großen Stauraum verfügt, kann das Fahrrad im Innenraum unterbringen und spart damit Kraftstoff.“
Quelle: ADAC
Wer im Physikunterricht aufgepaßt hat, dem war dieser Umstand auch schon vor diesem Praxistest bekannt.
Nimmt man per Schnellspanner das Vorderrad ab, kann man zumindest 2 Räder auch im normalen PKW unterbringen (im Innenraum).
Geht natürlich nicht mit den hierzulande verbreiteten Baumarkt-Bummelrädern..
Verbrauch müsste bei mir umgerechnet 0,2 bis 0,3l/100 km sein mit dem Rennrad. Deshalb ist mir auch der Verbrauch von KFZ allgemein wurscht, das sind sowieso verrückte Größenordnungen.
Bei einer Urlaubsreise über sagen wir mal 3000 km kommt da aber schon einiges an unnötigem Verbrauch zusammen.
Vielen Dank dem ADAC für die Aufwärmung jahrzehnte alter Erkenntnisse! Schade um die Mitgliedsbeiträge die hier im Windkanal, im wahrsten Sinne des Wortes verblasen wurden.
Gruß,
Jörn Schäfer
es ist doch jedem freigestellt auf die adac mitgliedschaft zu verzichten und stattdessen die pannenhilfsangebote anderer anbieter in anspruch zu nehmen...
Was ich für meinen Teil, auch vor über einem Jahr getan habe. Ändert aber nichts an der Tatsache das die Erkenntnis dieses Tests, ein uralter Hut ist. Das lernt bereits jeder Fahrschüler.
Ob sich der Schreiber bei diesem Satz nicht die Finger verbrannt hat. 😉
Kalter Kaffee, diese Erkenntnis.
Und schlagt mich, aber mich kam der ADAC in den letzten 10 Jahren verdammt günstig.
Platten, weil einer ein Reifenventil klaute.
1000 Euro Auto hatte keine Kompression mehr.
Geländewagen hatte in Spanien Öl im Wasser und musste wg. Gewährleistung komplett nach Hause.
Übergepäck bei Air Berlin über 500 Euro übernommen, weil beim ADAC einer ein Häkchen vergessen hat. Das kriegten wir ja normalerweise in den Geländewagen und nun musste es ins Flugzeug.
Ach so und wegen einer Schwimmernadel am Möp kamen sie mal und nahmen mich heim. Ziemlich am Poppes der Welt.
Also bei einem Schutzbrief hätte ich die Quote nicht gehabt, muss ich mal sagen. Hat sich schon gelohnt.
Das Käseblatt habe ich abbestellt, geht ja auch. Man muss den ganzen Dreck ja nicht lesen.
Ich weiß, manche Leute brauchen halt immer was zum Meckern, um sich groß zu fühlen.
cheerio
Toll deine Auflistung voller Peinlichkeiten, aber es gibt schließlich auch andere Automobilclub´s, welche die gleiche Leistung für weniger bieten. Die Frage nach dem Warum siehst du in solchen blödsinnigen Tests. Genauso die Sprüche des ADAC vor sämtlichen Feiertagen bzgl. des Spritpreises, immer schön den Zeigefinger hoch ohne was zu erreichen.... Einfach nur sinnlos der Verein.
Offensichtlich werden Deutschlands Autofahrer immer dümmer. Oder zumindestens der Leserkreis der ADAC Zeitschrift.
Demnächst folgen vom ADAC wohl noch folgende Beiträge:
Warnung: Ihr PKW verbraucht bei 150 km/ mehr als bei 120km/h
Achtung: Bitte fahren sie nur mit gültiger Fahrerlaubnis
Hinweis: Benutzen sie die Ihnen verordnete (Fern)Sehhilfe beim Führen eines KFZ
Tip: Die Benutzung des RECHTEN Fahrstreifens ist auch älteren Lesern in Ihrer C- oder B-Klasse erlaubt.
Sogar bei 110km/h !
Das Niveau der ADAC Zeitschrift nimmt erschreckend banale Formen an. Ob das an der Leserklientel Ü80 liegt ?
Diese Überlegungen sind nicht ganz unberechtigt. Dazu braucht man sich ja nur mal bei heutigen Fahranfängern umzuhören. Wer das Kraftfahrzeug nur dazu benutzt, um von A nach B zu kommen, der eignet sich selten Detailwissen an.
Ich fahre täglich 2x durch die City. Letztens saß ich in einem Taxi. Selbst bei einem "Profi-Fahrer" immer das Gleiche:
In Sichtweite (30-40 Meter) vor einer roten Ampel steht der rechte Fuss noch schön satt auf dem Gas.
Erst 20 Meter vor der Ampel wird gebremst.
Sprit ist noch viel zu preiswert und Hirn zu wenig vorhanden.
Klar, es leuchtet ein, dass diese "Digital-Fahrer" auch denken, ein Fahrrad auf dem Dach macht nix aus ....
Was soll ein Fahrrad auch machen, solange keiner in die Pedale tritt, kann man ja keine Energie verbrauchen (Taxifahrerlogik).