Umfrage: Das nächste Auto wird eher größer als kleiner
Bigger is better
Umfrage: Die meisten Autofahrer sind mit ihrem jetzigen Fahrzeug in Größe und Leistung zufrieden. Wer sich verändern will, denkt aber eher nach oben als nach unten.
Ostfildern - Der deutsche Autokäufer strebt tendenziell nach mehr Platz und PS. Der Wunsch nach einem kleineren Fahrzeug sank dagegen in den vergangenen 15 Jahren kontinuierlich. Das ergab eine Umfrage für den DAT-Report.
Dafür wurden rund 4.000 Autofahrer zu ihrem nächsten Auto befragt. Nur etwa jeder Zehnte (8%) gab an, künftig einen kleineren Pkw fahren zu wollen. Einen größeren Wagen wollten beim nächsten Mal dagegen 16 Prozent der Befragten kaufen.
Auch beim Motor konnten sich nur 11 Prozent vorstellen, sich zu verkleinern. Gut jeder Fünfte (22%) hingegen gab an, dass sein nächstes Fahrzeug eine größere Motorisierung haben sollte. Der Großteil der Autofahrer ist allerdings mit Größe und Motorisierung seines jetzigen Autos vollkommen zufrieden. Rund zwei Drittel sagten, sie würden einen gleich großen Wagen (70%) mit gleich großem Motor (67%) kaufen.
Da fehlt mind. die Hälfte, wenn's nicht sogar totaler Schwachsinn ist. Würde eher sagen, dass die meisten dt. Autofahrer konstant viel Innenraum wollen, aber die sichereren Autos haben halt dickere Konstruktionen zwischen den Insassen und der Außenwelt -> mehr Gewicht -> mehr Leistung für selbe Fahrleistungen erforderlich. Dazu passt auch
Dazu kommen noch die div. Leute, die gerade z. B. vom Kleinwagen auf ein etwas größeres Familienmobil umsteigen. Wenn die Kinder weg sind, brauchen die Eltern meist schon etwas mit höherem Einstieg (SUV/Van), was bei Kleinwägen IMHO rel. selten ist und deswegen selten nach unten umgestiegen wird.
Beispiel: Meine Eltern hatten einen Scenic I, der verreckt ist. Der Scenic III ist IIRC >10cm breiter. Sie haben den Captur I genommen, der nur wenige cm breiter ist als der Scenic I. Dafür ist der Innenraum sehr klein...
notting
Was nicht Angeboten wird kann auch nicht gekauft werden.
Da Japanische. Kei-Cars hier nicht Angeboten werden musste ich halt ein größeres Auto nehmen. Da ich nun öfters meine Mutter zum Einkaufen usw. Mitnehme musste ich leider darauf Rücksichtnehmen kein Rechtslenker mehr zu kaufen. Die Kei-Cars haben nur 64PS aus 660cccm³ aber eine ähnliche Ausstattung wie man es hier von den Premium-Marken kennt.
Warum das?
Aus Rücksichtnahme, damit seine Mutter nicht auf der Fahrbahnseite ein- und aussteigen muss.
Ich würde auch einen kleineren Wagen kaufen, wenn die nicht immer so grausig verarbeitet wären. Zwischen Astra H und Vectra C liegen z.B. WELTEN. Selbst der Vectra C ist schon grottig gegenüber einem Omega B aber immer noch annehmbar. Andere Marken sind da auch nicht besser. Passat, 3er, A4 ... alles keine Verbesserung. Lediglich die C-Klasse kann sich hier etwas absetzen. Die wäre aber auch wieder unverhältnismäßig teurer. Mein Wunschauto wäre ein Auto in der Größe des Corsa D 5türer mit der Verarbeitung des Omega B.
Was man natürlich auch nicht vergessen darf ist das größere Autos in der Regel einen höheren Wertverlust haben und dann nach 2 oder 3 Jahren genauso viel oder gar weniger als das kleinere Modell kosten. Da wäre man ja blöd, wenn man für das gleiche Geld weniger Auto kauft.
Man braucht ja nur immer beim gleichen Model zu bleiben, um immer größere Autos zu fahren.
In Japan das Lenkrad auf der Rechten Seite wie in England daher wäre ein Import nur ein Rechtslenker möglich. Mein Copen ist ein Rechtslenker und da hat meine Mutter (wird dieses Jahr 75) nicht nur das Problem des tiefen Einstiegs sondern auch Probleme auf der Straßenseite Ein- Aus-zusteigen. Daher wurde es ein Mini Van von Toyota statt von Daihatsu.
Bei größeren Autos sind aber auch die Versicherungen und Reparaturen teurer. Bin deshalb von BMW zu Daihatsu gewechselt. Der Unterschied war im Geldbeutel schnell zu spüren.
Gäbes es in D ein Wechselkennzeichen wie zB in Österreich, könnte man sich was Kleines, praktisches für die Stadt heimstellen, und was Größeres zum reisen zB.
Aber sowas ist bei uns halt nicht möglich.
Dachte es gibt auch in D zumindest ein paar Wechselkennzeichen-Versicherungstarife, die unterm Strich günstiger sind? Oder zumindest eine günstige Zweitwagenregelung, wo man dann beide Fahrzeuge auch gleichzeitig fahren darf, weil normales Kennzeichen? Und gerade bei E-Autos ist die Kfz-Steuer selbst nach der Steuerbefreiung wohl ein eher kleinerer Posten?
Kurz: Mich persönlich halten haupts. Anschaffung und Wartung davon ab, einen Zweitwagen zu kaufen. Soviel fahre ich auch wieder nicht, man soll ja das Wartungs-/ZR-Wechselintervall auch gut ausreizen bzw. die ausgehärteten Reifen mit eigentl. noch genug Profil nicht wegwerfen müssen, damit sich's lohnt.
notting
Wkz gibt es doch in Deutschland. Wenn auch total sinnfrei umgesetzt.
Ich habe letztes Jahr in ein größeres Auto mit weniger Leistung gewechselt, konkret vom T4 (immerhin größter T4) zum schwächeren aber immer noch deutlich geräumigeren Prius.
Ich wusste, dass ich nicht Mainstream bin. Jetzt wurde es bestätigt. Nach Kompakt- und Mittelklasse reicht uns bald Kompakt- und Kleinwagen. Am Finanziellen scheitert es nicht, aber wozu soll ich ein großes Auto für selten mehr als 15km am Tag fahren? Großes Auto = großer Materialbedarf = großer Spritbedarf = großer Platzbedarf. Ich bau mir ja auch keine doppelt so große Heizung ins Haus, sondern nur so eine wie mir reicht.
Eine gewisse Knautschzone sollte man aber auch haben, sonst ist man entweder selber Matsch (https://www.adac.de/.../renault_twizy.aspx?... - ok, ein Leicht-Kfz) oder macht das Fahrzeug des Unfallgegners evtl. samt Inhalt zu Matsch wie wenn man eine Kanonenkugel wäre, weil das eigene Auto nicht "knautschig" genug ist.
notting