Dobrindt will Bau von Ladestationen für E-Autos vorantreiben
Bis 2017 an jeder Autobahn-Raststätte eine Strom-Zapfsäule
Alexander Dobrindt will die Lade-Infrastruktur für Elektroautos verbessern. Bis zum Jahr 2017 soll es an allen deutschen Autobahnraststätten eine Lade-Möglichkeit geben.
Passau - Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) will bis 2017 an allen deutschen Autobahnraststätten "Strom-Tankstellen" für Elektroautos einrichten lassen. Mit dem Elektromobilitätsgesetz habe die Bundesregierung zusätzliche Anreize für Elektroautos auf den Weg gebracht. "Jetzt geht es darum, die Ladeinfrastruktur zu verbessern", sagte Dobrindt der "Passauer Neuen Presse" (Samstag). "Künftig soll es möglich sein, mit einem Elektrofahrzeug von der Nordsee bis an die Zugspitze zu fahren."
Dazu wird die Autobahn Tank & Rast GmbH nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums ihre rund 400 eigenen Raststätten an Bundesautobahnen mit Schnellladesäulen und Parkplätzen für Elektrofahrzeuge ausstatten. In einem ersten Schritt ist dem Bericht zufolge geplant, 50 Standorte für die neuen Ladesäulen auszurüsten. Bis 2017 sollten dann alle Ladesäulen und Parkplätze stehen.
Für die Baukosten gibt es laut "Passauer Neue Presse" eine Finanzspritze. Die Betriebs- und Unterhaltskosten seien vom Betreiber der Raststätte allein zu tragen. Für die bundesweit rund 30 Raststätten, die von anderen Unternehmen betrieben werden, würden identische Vereinbarungen angestrebt. Bisher gibt es in Deutschland rund 100 Schnellladepunkte für Elektroautos.
Die Bundesregierung hält weiter an ihrem Ziel fest, die Zahl der Elektroautos auf Deutschlands Straßen bis zum Jahr 2020 auf eine Million zu erhöhen. Experten halten das für unrealistisch. Bis Ende Oktober 2014 waren nur rund 24.000 zugelassen.
Quelle: dpa
So lange Elektroautos lediglich Spielzeug für Reiche sind (, die jetzt sogar noch mehr Privilegien von "unseren" Politikern in den Hintern geschoben bekommen, siehe die Schnapsidee, dass die Bonzen demnächst auf der Busspur am Benzin tankenden Põbel vorbeifahren dürfen), ist das ganze Thema uninteressant. Wie lange soll man eigentlich neben dem Auto stehen, während die Batterie lädt? Werden ja wohl ein paar Stunden sein. Aber wer sich einen E-UP! für mehr Geld als mein normaler Golf mit dem kleinsten Motor gekostet hat leisten kannm kann sich auch an einer Raststätte die Zeit vertreiben.
Lieber Herr Dobrindt, Klientelpolitik in allen Ehren, aber Sie können sich ihre sämtlichen Pläne in den Hintern schieben und mit dem Gesetzentwurf zur Straßenbenutzungsstrafsteuer denselben abwischen.
Wenn man z.B. von München nach Köln fährt, alle 120 km an die E-Zapfsäule am Rasthof (falls eine frei sein sollte), dann jedesmal 3-4 Stunden warten bis der Akku wieder voll ist.
Da kann man schon mal 2 Tage mit Zwischenübernachtung einplanen, das ist jetzt bestimmt der Durchbruch fürs E-Auto. 😆
Ob eine Säule wohl ausreicht ?😆😆
Das Problem, dass meine Vorredner hier beschreiben gibt es in der Form nur bei E-Auto Gegnern. Es wird ehrr daran scheitern, dass diese Lademoglichkeiten wieder mehr als die Hälfte aller E-Autofahrer ausschließt. Da wird dann wieder nur ein Standard verwendet. Und wie man die Politik kennt wird es genau der, der am wenigsten verbreitet ist. Statt mal eine Säule zu bauen, an dem Jeder laden kann. Von Typ 2 - Tesla über alle Zwischensfhritte! Wird aber wieder nix. Und der Zugang und die Abrechnung werden wieder ein Graus. Wahrscheinlich so wie Sanifair-Toiletten-Bons.
jede minute die man dort länger steht, ist eine potenzielle minute bei der der pächter der rastanlage seine waren verkaufen kann... 😉
ist es nicht aufgabe der elektromobilisten sich entsprechende übergangskabel zu besorgen? warum sollte hier die allgemeinheit für die bequemlichkeit einiger weniger aufkommen?
....ich denke mal dass eben einfache Steckdosen an der Wand reichen und dann braucht man sicher noch Verlengerungskabel mit Rolltrommel , sonst nen Anhaenger mit Batterieen verwenden wenn s' lang wird :-)
Schön geschrieben.
1. Warum setzt Deutschland und die deutsche Regierung auf CCS?
2. Warum werden keine Ladesäulen gebaut mit CCS, CHAdeMO und Typ2 zusammen? Kosten nicht viel mehr und fast alle können laden.
3. Warum nutzt die deutsche Automobilindustrie nicht das Angebot von Tesla, an den Superchargern laden zu können? Man könnte ja die Ladeleistung dementsprechend anpassen.
4. Warum gibt es an Ladesäulen kein EC-Karten Bezahlsystem, wie an Tankstellen?
Meine persönliche Antworten:
1. Weil andere Fahrzeuge ausgebremst werden sollen und das Steuergeld nur den deutschen Autos zu gute kommen soll.
2. siehe Antwort zu 1.
3. Dann müssten sie ja zugeben, das Tesla weiter ist. Das werden sie nie machen.
4. Wäre wohl zu einfach und man kann kein Grundgebühr verlangen/kassieren.
Das haben wohl die wenigsten Tankstellenbetreiber bis jetzt auf dem Schirm.
Dir ist schon klar, das man nicht für alle Stecker einen Adapter bekommen kann?
Aber das ist ja das schöne am Tesla. Da braucht man sich keine Gedanken zu machen.
Man kann gratis laden, man kann schnell laden, man hat 2-8 Ladestellen. (es befindet sich ein Ladepunkt in Bau, wo dann 20 Supercharger stehen werden, Gigantisch!)
Klar geht das, aber die Ladezeit ist dann doch episch.
Das ist zumindest schon mal ein Vorteil gegenüber den Rastplätzen, auf denen es keine Säule gibt. 😉
eine normale tankstelle hat i.d.r. auch kein (schnell)restaurant mit vollsortimentshop... 😉
bei entsprechender nachfrage wirds auch entsprechende adapter geben...
...hier sind aber auch die kunden gefragt, hersteller mit 'rückständiger' bzw. 'umständlicher' technik zu meiden!
Wenn es nur Typ2 oder CCS Ladesäulen sind, braucht man kein SCHNELLrestaurant, dann hat man ja Zeit. 😉
Selbst beim Tesla hat man ja 40-80 Minuten Zeit, wenn man komplett leer ankommt und bis 80% oder 100% laden möchte.
Von CHAdeMO wird es bald einen Adapter für den Tesla geben, ob der generell genutzt werden kann, glaube ich nicht. Denn Tesla wird den DC Strom auf seinen Typ2 Anschluss umwandelt/umpolen.
Ob es einen CCS auf Typ2 Adapter geben wird, bezweifle ich.
Je mehr Supercharger vorhanden sind, umso weniger Sorgen muss man sich machen.
Also meinst du, das man momentan die deutschen Hersteller meiden sollte, weil es am wenigsten Ladesäulen davon gibt? 😉
dann aber hoffentlich mit übernachtungsplatz und nasszelle inklusive.
ich freue mich schon auf meldungen a la
oder sollten sie gar mehrere stromzapfsäulen einplanen?
das wären aber gleich mindestens ~72; einfache rechnung- 5min benzintanke, 6h (!) e-tanke....
wann schieben sie das doofrind endlich ins eu-parlament ab?
Ich weiß also nicht, was das mit den E-Auto Gegnern zu tun hat - es ist nun mal Tatsache, dass das Laden des Akkus erheblich länger dauert als normales Nachtanken von Kraftstoff. Ich glaube kaum, dass man Akkus erfindet, die in 5 min aufgeladen sind...
Und das E-Autos erheblich teurer sind als normale Autos ist zumindest bis heute auch unbestritten!
Für die Langstrecke wird sich ein rein elektrisches Auto meiner Meinung nach eh nicht durchsetzen - Hybride oder vielleicht noch besser Fahrzeuge mit Brennstoffzelle dann vielleicht schon eher... wenn der Preis stimmt.
Ein typisches Projekt für deutsche Politiker. KEIN deutsches Elektroauto hat nennenswerte Reichweiten.
Aber man entwickelt eine Infrastruktur für 0,01% aller Bürger und stellt dies dämlich grinsend als wichtiges Projekt vor.