Ford Focus RS Drift-Mode: Verbot in Australien?
Bitte bewahren Sie Bodenhaftung
Australier dürfen vieles, aber nicht: Die Traktion verlieren. Ein Fußgängerschutz-Verband will deswegen den „Drift-Mode“ des Ford Focus RS abschalten lassen.
Sydney – Bunte Aufkleber, große Spoiler und Ken Block am Steuer. Ford bessert das eigene Image seit einigen Jahren mit qualmenden Reifen und flotten, querfahrenden Autos auf. Das geht so weit, dass die Amerikaner in ihren Modellen Fahrmodi installieren, mit denen auch ungeübte Fahrer richtig Gummi geben können. Der Mustang bekommt eine „Line-Lock“ Funktion für Burnouts, der neue Focus RS einen „Drift-Mode“. Der allerdings kommt in Australien nicht überall gut an.
Wie das australische Nachrichten-Netzwerk „news.com.au“ berichtet, wollen australische Verkehrsexperten Ford dazu bringen, das System wieder aus dem gerade erst eingeführten Ford Focus RS zu entfernen.
Australische Verkehrsgesetze dulden kein Rowdytum
Die Seite schreibt: Harold Scruby, Vorsitzender einer Australischen Organisation für Fußgängerschutz, sei völlig überrascht, dass das System in Australien überhaupt freigegeben wurde. „Ein Warnhinweis wird einen Idioten nicht davon abhalten, das auf öffentlichen Straßen auszuprobieren. Wir fordern Ford dazu auf, die Entscheidung zu überdenken, die Fahrzeuge zurückzurufen und diesen Fahrmodus abzuschalten.“, zitiert „news.com.au“ den Fußgängerschützer.
Scruby könnte mit seiner Forderung durchaus Gehör finden. Australien will Asphalt-Rowdytum in jeder Form streng unterbinden. Ein anhaltender Traktionsverlust auf öffentlichen Straßen ist in den meisten Staaten per Gesetz verboten. Autos können in entsprechenden Fällen konfisziert, Fahrverbote zwischen sechs und 12 Monaten verhängt werden. Ford hat aus diesem Grund den Mustang in Down Under ohne die „Line-Lock“ Funktion auf den Markt gebracht.
Dift-Mode, aber kein Line-Lock?
Beim Drift-Mode handelt es sich im Wesentlichen um eine besondere Einstellung des ESP. Der Allrad-Antrieb des Focus RS kann bis zu 70 Prozent des Antriebsmoments an die Hinterräder schicken. Im Drift-Mode kann dies zum gezielten Übersteuern genutzt werden. Das System lässt ein Ausbrechen des Hecks zu und greift erst ein, wenn anhand des Lenkwinkels registriert wird, dass der Fahrer nicht mehr „hinterherkommt“. So sollen auch Laien driften können – oder es zumindest lernen.
Warum Ford diesen Modus im RS integriert, aber den Burnout-Modus beim Mustang weglässt, ist nicht ganz klar. Eine Sprecherin von Ford Australien sagte „news.com.au“ dazu: „Wir bieten Line Lock nicht an, weil Burnouts in Australien illegal sind“. Das Nachrichtenportal merkt an: Driften fällt unter das gleiche Verbot und kann in den meisten Staaten zum Einzug des Autos führen.
Bravo!
Als nächstes bitte:
das ESP unabschaltbar machen
Klappenauspüffe verbieten
AMG Gasweg-Gesprotzel verbieten
Manuelle Getriebe an Fahrzeugen über 100 PS verbieten
manueller Eingriff in die Gangwahl verbieten
und akkustische "Radarfallen" aufstellen um die Krawallbrüder, seien es "Tuner" oder "im zu kleinen Gang Fahrer" herausfischen und die Fahrzeuge sofort einstampfen.
gerade in Australien?!
Hi, hi.
Dort begegnet man z.T. über 1.000 Meilen keinem einzigen Fußgänger.
Ist das dann eher ein Kanguruh, Dingo, Koallabär und Emu Schutz?
Nun ja, wirklich notwendig ist dieser ESP Modus nun wirklich nicht.
Aber wer's braucht.
ich weiß nicht, ob du lustig bist oder ob ich dich reporten soll
Hast Du Dich schon beim EU-Zentralkomitee beworben? Deine Liste kannst Du als Bewerbungsschreiben nehmen...
give this man a medal
Hach diese Australier...
Schade, dass alles reglementiert werden muss.
Ist das überhaupt so ein Problem, das da wer eingreifen muss?
Da das Modell Mitte nächstes Jahr eh nicht mehr produziert wird weil angeblich der neue Focus kommt ist das sowieso Unsinn.
Für die paar vielleicht dreistellige Anzahl an Autos so ein Aufwand.
Oh, die Strafkolonie zeichnet sich aus ganz im Stile der anderen großen Kolonie!
Und was macht man mit den ganzen hubraumstarken Hecktrieblern welche diesen Fähigkeit zu driften ebenfalls besitzen, nur ohne Schalter dafür? Uiiii, wenn irgendjemand denen steckt dass nicht nur der Focus das kann, dann wirds ungemütlich für die pöhsen Driftmaschinen.
Wirklich bitter.
Vollkommen richtig.
Was hat dieser Schwachsin auf der öffentlichen Straße zu suche?, Absolut nichts.
Warum soll ich in Australien auf einer Rennstrecke oder einem Privatgelände nicht driften dürfen oder mit Burnout anfahren?
Uns was ist mit den Leuten, die ohne spezielles Fahrprogramm driften?
In diesem Fall fahren wir dann alle VW UP etc, denn mehr Auto braucht kein Mensch.
Schokolade, Zucker, Fleisch, tierische Produkte und sämtliche verarbeiteten Lebensmittel braucht auch kein Mensch. Überlebensfähig sind wir auch mit Getreidebrei.
Die Verbieteritis die durch die Welt geistert und alles was Spaß macht oder ungesund ist den Krieg erklärt hat....
"Fußgängerschutz-Verband" 😆
Der im Text beschriebene Idiot, der den Drift-Modus im Straßenverkehr einsetzt und Fußgänger ummäht, könnte den Wagen auch mit >100km/h in ne Gruppe Fußgänger setzen. Also, warum limitiert man das Fahrzeug nicht einfach auf die vmax-Vorschriften im jeweiligen Land? Gerne später erweiterbar mit GPS gesteuerter automatischer Geschwindigkeitsbegrenzung 😊
Hätte ich nen Focus RS (sabber), würde ich den Drift-Modus auf jeden Fall ausprobieren wollen - irgendwo, wo ich niemanden damit gefährde, auf ner schön breiten Rennstrecke... Wer denkt, nen Allrader in ner Stadt driften zu müssen und dabei andere gefährdet, hat sowieso einen an der Waffel. Da hilft es aber nicht, den Modus zu verbieten. Der findet auch andere Wege, Unfälle zu verursachen.
Naja, hauptsache, es hat sich wieder jemand wichtig gemacht...
Hä ? Wieso Manuelle Getriebe bei Fahrzeugen über 100 PS ? Weil man da mit dem Gas spielen kann oder was ?
Und Jungs -> Wer hat dem Typen in die Suppe gespuckt ? Frustrierter Frührentner ? Oder schlichter Troll ?