Nach Unfall: Urlauber bestehen auf Erster Hilfe für Hunde
Bitte erst die Hunde, dann wir
Ein Wohnwagen überschlägt sich auf der Autobahn 7, drei Abschleppfahrzeuge mussten anrücken. Und die Pkw-Insassen? Sie sorgten sich nur um ihre beiden Hunde.
Kalbach/Fulda - Nach einem schweren Unfall auf der Autobahn 7 bei Kalbach in Hessen hat ein Paar aus Bayern sofort an seine beiden kleinen Hunde gedacht, die ebenfalls mit an Bord des Wohnwagengespanns waren. Noch bevor sich die 51 Jahre alte Frau und ihr 63-jähriger Mann ärztlich versorgen lassen wollten, bestanden sie auf Erste Hilfe für ihre beiden Hunde, wie die Polizei in Fulda mitteilte.
Der Wohnwagen hatte sich am Mittwochabend während des Überholens aufgeschaukelt, war gegen eine Leitplanke geprallt und ins Schleudern geraten. Dann überschlug er sich. Das Abschleppunternehmen musste mit drei Fahrzeugen anrücken - eines brachte die beiden Hunde in eine Tierklinik. Die kleinen Vierbeiner, die ordnungsgemäß auf dem Rücksitz angeschnallt waren, hatten einen Schock erlitten.
Wie man Hunde richtig im Auto sichert, lest Ihr auf unserer Themenseite: Hunde im Auto
Die Nahrungsmittel zuerst ärztlich versorgen - Leute gibt es...
*scnr*
Nicht-Hundebesitzer werden die Handlungsweise der Verunfallten wohl nicht nachvollziehen können...
Wenn man davon ausgeht, daß die Verunfallten keine ernsthaften Verletzungen erlitten haben, kann ich das Verhalten der Beiden nachvollziehen. Für die sind die Hunde nämlich Bestandteil ihrer Familie.
Etwas mehr Details !...
http://hessenschau.de/.../...-behandelt,unfall-uttrichshausen-100.html
Da in der heutigen Zeit Hunde einen höheren Stellenwert als Kinder haben, wundert mich Sowas nicht mehr.
Da hier keine Kinder beteiligt waren, ist die Aussage ziemlich belanglos 🙄
So oder so, ein Mensch ist nunmal deutlich robuster und versteht v.a. die Situation (was einer Panikreaktion etwas vorbeugt). Außerdem kann man selbst am besten entscheiden, was gut für einen ist, ein Hund kann das nicht. Hat dieser innere Blutungen oder andere versteckte Verletzungen, zählt jede Minute.
Es ist schon erstaunlich was "Hundeversteher" so alles ablassen.
Ich verstehe die Aussage der Hundebesitzer sehr wohl.
Wenn ich noch einigermassen beisammen bin muss ich ja wohl dafür sorgen das die
Tölen beim umherirren auf der Fahrbahn nicht noch mehr Menschenleben gefährden.
Da gehts nicht um das bumpernde Herzchen des Wischmobs sondern um Versicherungsrecht.
Übrigens Broccoli hat auch Gefühle!
gruss chris
nicht zwingend, unter schock + adrenalin bemerkt man nicht mal abstehende knochen (!), doch ich würde im vorliegenden fall auch nicht mehr hinein interpretieren wollen.
Blöder Artikel
Hoffentlich überstehen alle Beteiligten ohne bleibende Schäden.
Nach einem Unfall tritt häufig eine Schockreaktion auf.
Hab es dieses Jahr auch erlebt:
da hat sich ein PKW überschlagen und einer der leichtverletzten Insaßen kam nicht darauf klar das mein Fahrzeug ein Fahrrad war (nachts auf einer Landstraße).
Statt sich groß um Anderes zu kümmern immer wieder die Frage ob das wirklich ein Fahrrad sei.
Hundeversteher.... LOL
Den hefte ich mir gleich neben den Putinversteher😤
wohl ein fall für den tierpsychologen........ und die fahrerin am besten nochmal in die fahrschule
Für den Tierpsychologen? Ich denke nicht. Ich würde eher mal die Hundehalter zum Psychologen schicken.
Geh selbst dahin.
Für viele ältere Menschen sind Tiere wichtige Bezugspersonen und gehören zur Familie. Man spricht nicht umsonst von "Fell-Enkeln". Und um seine Familie kümmert man sich, oder? Vor allem, wenn der eigene Nachwuchs berechtigt oder unberechtigt keine Zeit für seine Altvorderen hat.
Eben. Wenn man ein Tier hat, kümmert man sich darum genauso wie um jedes andere Familienmitglied. Der Hund eines Freundes ist vor kurzem gestorben. Der Hund war überall mit dabei. Sogar zur Arbeit hat er ihn mitgenommen, weil das ohne Probleme möglich war. Es gibt einige Bereiche im Sozialwesen, die das möglich machen. Übrigens, auch für seine Frau und seine Tochter, war der Verlust so wie bei einem vollwertigen Familienmitglied. Und das hat nichts mit überdrehter Tierliebe zu tun, sondern mit der Tatsache, daß ein Tier keine Sache oder Gegenstand ist, sondern ein Lebewesen, um das man sich sorgt und kümmert.
Ein Hund ist dir im Sturme Treu, ein Mensch nicht mal im Winde.
Viele Grüße
Thomas