BMW Concept X5 eDrive
Blechkoloss mit Stromanschluss
BMW baut den X5 zum Plug-in-Hybrid um. Mit Stromanschluss sinkt der Verbrauch trotz Allrad-Antrieb auf 3,8 Liter. Erste Bilder zum Concept X5 eDrive.
München - Der X5 fährt in eine elektrische Zukunft. Beim Concept-Car, das BMW auf der IAA in Frankfurt (10. bis 22. September) zeigt, muss man das unweigerlich denken. Statt einer abgedrehten Studie steht da der neue X5 mit einem Verbrauch, den man zweimal lesen muss.
Äußerlich wirkt das Konzept wie ein Spritfresser von der Stange. Nur die in BMW-i-Blau gehaltenen Nierenstäbe und die Einsätze in den Stoßfängern weisen darauf hin, dass ein Sparer unterm Blech steckt. Dank Plug-in-Hybrid-Technik sinkt der NEFZ-Verbrauch auf 3,8 Liter pro 100 Kilometer. Der CO2-Wert liegt bei unter 90 Gramm.
Vierzylinder für den X5
Im Hybrid-X5 arbeiten ein Synchron-Elektromotor mit rund 95 PS und ein Vierzylinder-Verbrenner zusammen. Über die Herkunft beider Motoren verrät BMW nicht viel. Wahrscheinlich ist, dass es sich beim Verbrenner um den 2,0-Liter-Turbo-Benziner aus den 18i- und 20i-Modellen handelt.
Die rein elektrische Reichweite des X5 eDrive von 30 Kilometern legt nahe, dass der E-Antrieb aus dem i8 übernommen wurde. Der ebenfalls auf der IAA stehende Active Tourer Outdoor soll es mit dem i8-Antrieb auf eine elektrische Reichweite von 30 Kilometern bringen.
Im Gegensatz zu Van und Sportwagen kombiniert BMW im Hybrid-SUV erstmals den Allradantrieb xDrive mit einem Plug-in-Hybrid-Konzept. Das soll die typischen SUV-Fahreigenschaften erhalten. Das von einem oder beiden Motoren erzeugte Antriebsmoment kann variabel zwischen den Vorder- und den Hinterrädern verteilt werden. Von 0 auf 100 km/h sprintet das Auto in weniger als 7,0 Sekunden. Rein elektrisches Fahren soll im X5 eDrive bis zu 120 km/h möglich sein.
Wie seriennah ist die Studie?
Ist die Lithium-Ionen-Batterie des X5-Hybrid leer, kann sie an der Haushaltssteckdose oder einer öffentlichen Ladestation gefüllt werden. Platz findet die Stromquelle unterhalb des Gepäckraums. Laut BMW bleibt das ursprüngliche Kofferraumvolumen dabei nahezu erhalten.
Im Concept stehen drei Fahrmodi zur Verfügung. Neben einem Hybrid-Antrieb kann der X5 rein elektrisch oder im „Safe Battery“-Modus fahren, um den Ladezustand der Batterie zu erhalten.
Ob der X5-Hybrid in Serie geht, sagt BMW nicht. Wir gehen davon aus, dass es so sein wird. Schließlich wollen die Bayern in Zukunft in jeder Baureihe einen Plug-in-Hybrid anbieten.
Schleichend kommt die Unterwanderung des Verbrennungsmotors.
BMW hat es erkannt. Was getan werden muss muss getan werden. Und warum? Um zu überleben.
Und wer nicht auf den Zug aufspringt, wird sterben.
Sie beginnen von oben nach unten.
Und wenn der Verbrennungsmotor nicht gestorben ist, lebt er auch noch heute - doch seine Tage sind gezählt.
Zwar defiitiv ein sehr spezielles Fahrzeug was ich mir nie holen würde, aber es nützt ja alles nichts:
Man muss das Hybrid System in allen Variationen testen bis es mal irgendwann ausgereift und komplett überzeugend ist.
von daher: richtig gemacht BMW!
Früh übt sich, wenn Hersteller den buchstäblichen Anschluss verlieren gucken sie am Ende doof aus der Wäsche.
Wo macht ein Plugin-Hybrid-Antrieb am meisten Sinn?
Richtig, in einem großen und teuren SUV. Gut gemacht!
Die Steckdose sitzt auf der falschen Seite,aber ansonst das richtig Auto für Mich wenn ich das nötige Kleingeld hätte...
Solange die Hersteller es nicht schaffen den E-Antrieb für lange Strecken und kurze Ladezyklen fit zu machen sehe ich schwarz für den Elektroantrieb. Das hier ist leider wieder der halbherzige Versuch den Normverbrauch mit Hilfe des E-Motors so weit zu drücken das die Leute wirklich glauben das er das auch im Alltag verbraucht. Wartet mal ab bis bei dem Teil der Akku leer ist. Danach düfrte der Durchschnittsverbrauch die 10 Liter Marke locker knacken und dann wären wir wieder bei den üblichen Verbräuchen in der Klasse.
Wieso falsche Seite? Willst du jeden Tag um das ganze Auto laufen um es einzustecken? 😉
Nur das mit 30km Reichweite sehr viele Personen ihren Arbeitsweg oder den Weg zum nächsten Einkaufszentrum decken können. Für Leute die nur selten weit fahren, sicher eine gute Alternative.
Dieses Fahrzeug verbraucht also tatsächlich 3,8 Liter Kraftstoff auf 100 km?
Damit ist alles gesagt, mehr muss ich nicht lesen.
Für diese Leute würde es der I3 dann aber locker tun 😉 Der wäre definitiv die bessere Alternative. Den meisten Sinn macht ein E-Antrieb ja eher in urnaben Gegenden und da bist du mit einem Auto vom Kaliber X5 schnell aufgeschmissen. Wer wirklich selten fährt, der kauft sich keinen X5 Hybrid für ein Heidengeld. Diese Leute sind eh meist nur in der Stadt unterwegs und investieren das gesparte Geld lieber in Klamotten oder ähnliches 😉
Wenn ich ein Trabrennen gewinnen will, dann hole ich keinen Elefanten aus dem Stall . . . . . . .
Gruss
Ossilek
Du hast die auf mehr Sicherheit und Übersicht getriebenen FahrerInnen vergessen, die selbst nur 99% Stadtfahrten mit einem SUV unternehmen. Wenn die jetzt noch "sparen" können, dann sind sie Vorbilder für uns alle *Ironie ende* 😉
Sag mal jemandem der einen SUV will, er soll sich einen i3 kaufen.. 😜
wart mal ab....
nichtmehr lange und du musst nachweisen wieviel du wo fährst und wieviele personen durchschnittlich im wagen sitzen. anhand dieser daten bekommst du dann einen berechtigungsschein eine bestimmte fahrzeugklasse zu kaufen 😆
was das "autofahren mit strom" angeht bin ich skeptisch.
wirklich sinn macht das aus ökologischer sicht nur wenn der strom aus alternativen quellen kommt. ob der bedarf daraus zu decken ist ist in meinen augen fraglich.
Find´ ich gut!