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BMW G 650 GS Ein Zylinder voll Enduro-Spaß
Seit 1980 ist BMW mit der Offroad-Reihe GS auf dem Markt. Das neueste Familienmitglied G 650 GS ist die dritte Generation Einzylinder-Enduro unter den GS. Der Motor ist bewährt – Design und Technik wurden für 2011 überarbeitet.
Den flüssigkeitsgekühlten Einzylinder-Motor kennt man seit vielen Jahren aus der BMW F 650 GS. Er ist 652 cm3 groß und leistet 48 PS (35 kW). Das maximale Drehmoment beträgt 60 Nm bei 5 000 min-1. Optional wird eine Leistungsreduzierung auf 34 PS angeboten. Der Motor ist an ein Fünfganggetriebe mit Klauenschaltung gekoppelt.
Leichtes Handling auf Landstraßen und im leichten Gelände
BMW sieht in der neuen G 650 GS das Einstiegsmodell in die GS-Welt. Das überschaubar motorisierte und leichte, aber dennoch komfortable Bike soll sowohl auf der Straße als auch im leichten Gelände eine praktische und sparsame Alternative sein. Bei konstant 90km/h verbraucht das Motorrad beispielsweise. 3,2 Liter pro 100 km. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt immerhin 170 km/h (145 km/h bei der 34 PS-Version).
Die Konstruktion des Chassis mit angeschraubtem Rahmenheck basiert auf der BMW F 650 GS. Das Vorderrad der Enduro ruht in einer Teleskopgabel, hinten arbeitet eine Zweiarmschwinge mit einem Zentralfederbein. Die Federwege sollen hohen Fahrkomfort und ansprechende Offroad-Qualitäten verbinden. ABS, im Gelände abschaltbar, wird bei der scheibengebremsten BMW G 650 GS als Sonderzubehör angeboten, und es kann aus drei verschiedenen Sitzhöhen gewählt werden.
Komplett neues Design
Das Design wurde komplett neu gestaltet und soll die BMW G 650 GS leicht, sportlich und Enduro-typisch dynamisch wirken lassen. Mit dem asymmetrischen Scheinwerfer und dem mitlenkenden Vorderradkotflügel soll die Maschine gleichzeitig eigenständig daherkommen.
Gefertigt wird die neue BMW G 650 GS im BMW Motorrad Werk in Berlin Spandau.
Von Bert Schulzki
Quelle: MOTOR-TALK
schönes teil, gefällt mir. aber mir gefiel auch schon die f650...
Todchic - und wahrscheinlich für mich auch wieder zu klein, genau wie der Vorgänger, aber es gibt ja noch G-Esse mit vierstelliger Zahl 😊
Mal so aus Enduro-Sicht gesprochen, wären Speichenräder da nicht vorteilhafter gewesen?
Gruß,
Derk
Hatte die nicht mal einen österreichischen Rotax Motor?
Und jetzt baut man chinesische Billigmotoren ein, die den "BMW-Qualitätsmaßstäben" genügen müssen?
Nein danke, denn gleich zu einem Viertel Preis orginal China-Schrott...
So, jetzt haben wir den Salat mit der Typenbe-
zeichnung: was für ein Quark, die gedrosselte
F 800 GS mit "F 650 GS" zu titulieren. Ich freue
mich schon auf das Chaos bei der Bestellung von
Zubehör. Man kann leider auch nicht blind alles
für die 800 GS ordern, da diese z.B. einen anderen
Lenker etc. hat.
Es wäre besser gewesen, die 71 PS-Ausführung
unter "F750 GS" laufen zu lassen. Vielleicht setzt
bei BMW ja noch ein entsprechender Denkprozess ein..
Herbert
Noch immer häszlich und viel zu schwer für echtes Gelände.
Komisch, im Konfigurator taucht das Ding noch nicht auf. Macht m. E. auch keinen Sinn oder der Zweizylinder stirbt den Heldentod. Aber falls es wieder der Chinamotor ist, wäre die Karre eh inakzeptabel.
Dafür gibt es ja noch die 450 Crosscountry
Ich hatte vo einem Jahr das Vegnügen mir einen Vortag vom BMW Motorradentwicklungsleiter anzuhören.
Der in China produzierte 2 Zylindermotor wurde als das beste vom besten dargestellt. Und jetzt? Nach so einer kurzen Verweildauer haben sie den Motor gleich mal auf die Ersatzbank geschickt.
Marketingblabla sonst nichts meine Herren. Wenn man die Enwicklungskosten auf die produzierten Stück aufrechnet wäre der Rotaxmotor wohl doch billiger gekommen.
Ich fahre noch die gute alte F650 GS.
Gruß
Siegi
ich kann den preis nicht sehen....
Mei ist die Hässlich!
Die neue 650er GS ist also wieder ein echter 1-Zylinder, aber wie die alte immer noch weit von einer Enduro entfernt (ausser Optik).
Wieder der alte bekannte Motor (ist doch egal wo der hergestellt wird, mit der Einspritung hat das Ding wenigstens einen echt brauchbaren Spritverbrauch), das Ding ist inzwischen überall bekannt und bisher höchstens duch problemlose und lange Laufleistungen aufgefallen.
BMW betitelt das Teil selber als Landstrassenmaschine, da werden die knappen Federwege denn auch locker reichen. Da weder Crosseinsätze noch Hardcore-Enduroeinlagen zu erwarten sind, kann das Fahrwerk wie bekannt mit mässigen Reserven ausgestattet werden (Verarbeitung/Durchmesser von Gabelstandrohren, Dämpfung usw), wer so ein Teil nicht als echte Reiseenduro sondern nur für die nette Runde ums Haus einsetzt, wird auch mit dem Spritvolumen (14 Liter) klar kommen. Für die anderen wird es sicher wieder Umrüstsätze geben, Touratech und Konsorte freut es enorm, wenn BMW die teuren Umbauteile den "Privaten" überlässt.
Dass auf eine Enduro, selbst wenn Sie nur für die Landstrasse ist, endlich mal vernünftige Raddimensionen kommen sollten, scheint den BMW-Technikern allerdings mal wieder entgangen zu sein, vorne werkelt immer noch ein verkapptes 19 Zoll Rädchen welches keine vernünftige Strassenbereifung, aber auch keine echten Enduroreifen zulässt für Leute, welche es dann doch mal im Gelände versuchen wollen (schon mal ein 19" Vorderrad auf tiefem Schotter gefahren? - die Kiste ist so einfach nicht unter Kontrolle zu bekommen).
Insgesamt: neuer Wein in alten Schläuchen, ausser paar optischen Retouschen bekommt man da die alte GS wieder vorgesetzt. noch paar Infos
Das Ding wird sich, wie alles was mit dem BMW-Logo versehen ist, sicher auch verkaufen. Ob man bei der Preisgestaltung dann nicht doch lieber gleich in eine echte Reiseenduro wie die 1200er GS investieren will, ist dann eine andere Frage, das Teil hat dann wenigstens genügend Reserven bei Drehmoment und Power um auch zu Zweit mit Gepäck über schlechte Strassen zu pflügen.
Die Idee wieder auf was kleineres und (hoffentlich) leichteres zu gahen als die 2-Zylinder finde ich gut, nur hätte man genügend Mut haben sollen um das Konzept wirklich auszureizen und von der Auslegung her in Richtung 450X zu gehen, für reine Strassenfahrer vielleicht noch mit einem wettbewerbstauglichen Monobike mit Strassenzulassung.
Optik ist halt immer so ne Sache, wenn es von der Auslegung her funktioniert (in dem Fall meines Erachtens weder für die Strassenhatz noch im Gelände), dann kann man auch gewagtere Designs umsetzen. Der Erkennungsfaktor ist jedenfalls gross und die Technik bekannt, so haben die Händler wieder was mehr im Ausstellungsraum stehen.
Marc
weiß jemand schon den preis? viele grüße
motor aus china, zusammengwebaut evtl. in brasilien,
dann kann ich mir gleich nen koreaner kaufen, da stimmt wenigtsens der preis !