Wertvollste Automarken
BMW ist weltweit wertvollste Automarke
VON PHILIPP MONSE
Das amerikanische Marktforschungsunternehmen Millward Brown ermittelt die Top 100 der wertvollsten "Brandz". Bei den Automobilmarken liegen BMW und Toyota vorn.
BMW ist die wertvollste Automarke der Welt. Das gibt das Institut Millward Brown im Rahmen ihrer „Brandz Top 100“ Wertung für die weltweit erfolgreichsten und wertvollsten Marken bekannt. 24,623 Milliarden US-Dollar soll die bayerische Traditionsmarke wert sein. Das entspricht ungefähr 19,6 Milliarden Euro.BMW schaffte es damit, an Toyota vorbeizuziehen. Der Wert der japanischen Marke soll sich auf 17,33 Milliarden Euro belaufen. Den dritten Platz belegte Mercedes-Benz mit 12,81 Milliarden Euro. Volkswagen und Audi landen mit umgerechnet 6,78 und 3,74 Milliarden Euro auf den Plätzen sechs und acht.
Quelle: MOTOR-TALK
Ford wertvoller als Audi. Soweit zu der Großmannsucht des Evil Rupert (FH)^^
Zahlen... gut und schön. Viel wichtiger, in keinem anderem Wagen hatte ich je so viel Freude am Fahren. Daher völlig zurecht auch in dieser Studie ganz oben.
Tja, liebe Chinesen, dann wisst Ihr ja, wo Ihr zuschlagen müsst 😆😆😆
Und wie ermittelt man den Wert eines Unternehmens? Mein Trinkglas hat einen höheren Wert, da ich mich von diesem nur trennen würde, wenn mir einer 87 Mrd. Dollar zahlen würde. Erstaunlich, ein simples Glas ist mehr Wert, als ein ganzer Weltkonzern, aber das ist nun mal Logik der Finanzwelt.
Mit Facebook ist es ja ähnlich, in Papier umgerechnet mehrere Mrd. wert, aber nur, wenn man den ideellen Wert betrachtet. Tatsächlich nur eine kleine Softwarefirma, wie sie zu Dutzenden in jeder Stadt zu finden ist. Auch nur ein ideeller Wert.
der ist gut ^^😆
ich gebe dir 90 milliarden für ein volles trinkglas was sagst du dazu 😉
toyota an zweiter setelle alles klar -. -#
Man ermittelt den Wert unter anderem dadurch, dass man über eine Million Konsumenten weltweit befragt:
...."Millward Brown measures brand equity based on interviews with more than 1 million consumers globally and an analysis of the financial and business performance of each company using data from Bloomberg and Datamonitor."
Aha, durch Befragungen. Tja, hätten sie eine Million Goifys gefragt, wäre BMW keine 10 Cent wert. Aber nicht weil ich BMW nicht mögen würde, sondern weil eine Bestimmung eines Wertes aufgrund von Emotionen das mit Abstand Bescheuertste ist, was ich jemals gehört habe.
Ich spare mir an dieser Stelle weitere Vergleiche.
Diese Markenbefragungen sind für`n A.... Siehe Facebook. Jeder Dreck wird gehypt.
Markenbewusstsein existiert nur in den Vorstellungen von Marketingfachleuten. Marketing ist die Kunde der maximalen Abzocke des größtmöglichen Deppen: des Kunden. Marketing ist Deppenkunde.
Tatsache ist, dass ich mir 1995 das schönste und beste Auto kaufte, das ich für mein Geld bekommen konnte. 2011 war diese Entscheidung wieder zu fällen. Beide Male war es ein BMW. Auch dieses Mal hoffe ich wieder auf 16 Jahre tägliche Freude am Fahren.
Also wenn ich mir die Ergebnislisten dieser Markenbewertung anschaue, dann kann man davon ausgehen, dass zu 99,99% US Amerikaner zu den befragten gehören und sich die restlichen 0,01% dann auf den Rest des Erdballs verteilen. 😆
Diese Studien sind immer etwas seltsam, allerdings zeigen sie meisten den Erfolg einer Marke und den langzeit Erfolg. Gerade Autos werden über Emotion und Image verkauft und das wird in so einer Umfrage abgebildet.
Allerdings spiegelt sie ein wenig den Nordamerikanischen Markt da und auf dem deutschen Markt würde einige Marken die Plätze wechseln.
Interessant ist, Fanboys die sich sonst über negative Kommentare beschweren sind nun in gleicherweise aktiv. Allerdings sind sie bei Diskussionen über BMW herzlich willkommen, eine pluralistische Diskussion ist erfrischend und belebend.
Hälst du dir wieder selber einen Spiegel vor?!
Hi,
die Logik dahinter ist simpel.
Zuerst kommt die Frage, was man will. Prinzipiell kann man zwei Sachverhalte unterscheiden:
Für Bonitätszwecke, Steuern usw. will man wissen, was das U minimal wert ist. Also den Wert, der ohne große Faxen erreicht werden kann, um im worst case alle Schulden usw. zahlen zu können. Der vollständige Verkauf des U (Liegenschaften, Patente usw.) erlöst Betrag S, der dann der Wert des U ist, oder auch nicht.
S wie Substanzwert(-verfahren).
Wirtschaftlich gesehen, und unter Investitionsgesichtspunkten, ist dieser Wert allein aber Quatsch. Verkauft man zum Substanzwert bekommt man das Geld wieder, welches man investiert hat, grob vereinfacht. Also ohne Wertverlust auf Anlagen, Kurse, Inflation usw, ist erstmal unwichtig.
Man steht da wie vorher, nur mit dem kleinen Unterschied, dass Umsatz und Gewinn weg sind. Wenn man also ein U verkauft, verkauft man seinen zukünftigen Umsatz und Gewinn immer mit. Nun wird man viele Leute finden die glauben, dass BMW noch 200 Jahre existiert. Aber niemanden, der 200mal Jahresgewinn plus Wert der Sachanlagen usw. für BMW in Summe zahlen wird und kann. Das ist auch nicht notwendig, denn gesucht ist jetzt ein Betrag R der hoch genug ist, um bei jährlicher Verzinsung soviel Geld abzuwerfen, dass der jährliche entgangene Gewinn kompensiert wird. Üblicherweise läuft das über Perpetuität aka Ewige Rente.
Massiv vereinfacht ist der Unternehmenswert nun Substanz + R. Damit hat der Verkäufer seine Investition wieder zurück und eine Entschädigung für seine entfallenden Einnahmen. Der Käufer steht so da, als wenn er alles selbst aufgebaut hätte. Wie gesagt Idealfall.
Als Käufer macht man das natürlich nur, wenn die Gewinne aus dem Geschäft rentabel sind. Wenn man zu 4% Geld bei der Bank sicher anlegen kann braucht man kein Unternehmen kaufen, das 2% abwirft. Außerdem will man das höhere Risiko im Vergleich zur Bankanlage auch noch vergoldet haben. Recht beliebt zur Berechnung dieses Risikozinsaufschlags ist das Capital Asset Pricing Model.
Will man nun zufälligerweise an Facebook teilhaben sollte man also wissen, wie sich der Umsatz entwickeln wird. Wie gesagt, gehandelt werden zukünftige Umsätze, keine abstrakten Unternehmen. Nun ist die Phantasie gefragt, wie viel Kohle ist aus 900Mio Mitgliedern rauszuholen, wie viele sind überhaupt aktiv dabei. Wie viel kommt aus Werbeeinblendungen, wie viel bringen die "Anwendungen" wie Games usw. ein. 900Mio Mitglieder mal jeweils 100€ Umsatz sind schon mal 90 Mrd. € im Jahr. Oder 50€/User in 2 Jahren usw. Irgendwann kommt dann ein Wert heraus, den Zuckerberg als angemessen für sein U ansieht. Für diesen Wert wird er es verkaufen, in Millionen von Einzelteilen, auch bekannt als Aktie. Der "Wert" der Aktie am ersten Tag ist ganz einfach der geschätzte Wert des gesamten Unternehmens, geteilt durch die ausgegebenen Anteile.
So, ich hoffe Du hast nun ein Gefühl dafür bekommen wie der Wert zustande kommt und was man als Ansatz für Markenbewertungen nehmen könnte. Betonung liegt auf könnte, denn die Bewertungsmethode des Spezialisten in diesem Bereich, interbrand, ist Betriebsgeheimnis wie beim Schufa-Score. Und dann gibt`s noch zig andere Methoden...
Haben sie aber nicht.
😎