Motorsphere
BMW mit neuer Studie: Vision Efficient Dynamics
Schnell und gleichzeitig günstig im Verbrauch, das schließt sich doch eigentlich aus. Beide Eigenschaften in einem zeitgemäßen Fahrzeug? Warum ist da nicht schon früher jemand drauf gekommen?
BMW fügt in sensationeller Weise die Ansätze verschiedener Entwickler zu einem sehr effizienten Ganzen zusammen. Tatsächlich baut die Studie auf gar nicht so ungewöhnlichen Bauteilen auf: Alu-Rahmen und Kohlefaser-Karrosserie, die Werkstoffe sind noch zu teuer für die Serienreife, aber nichts vollkommen Ungewöhnliches mehr.
Zwei Elektromotoren mit Lithium-Polymer-Akkus (die Bremsenergie wie sofort wieder eingespeist) und ein Diesel-Mittelmotor sorgen für Antrieb. Der gemittelte Verbrauch der drei Motoren liegt laut BMW-Prognose bei 3,76 Litern. 356 PS und 250 km/h Spitzengeschwindigkeit wären möglich, das Ganze auch noch bei erstaunlichen Sprintqualitäten, in 4,8 Sekunden von 0 auf 100.
Spannend ist das Fahrgastraumkonzept. Die Insassen sitzen in einem abgeschlossenen, von der Karosse getrennten Innenraum (in der Studie transparent). So strömt die Luft zwischen Karosse und Fahrgastzelle hindurch. Das optimiert die Aerodynamik und ist ein echter Blickfang.
Erstmals präsentiert BMW diese Schönheit auf der IAA in Frankfurt, Vorabinfos hier.
Quelle: AutomaTick
Der Mercedes Benz Bionic hat einen Cw-Wert von 0,19 und der GM EV1 einen Cw-Wert von 0,195. Es geht also auch ohne extremes Flügelwerk, das natürlich beim PKW sehr innovativ ist, auch wenn es so in der F1 schon seit Jahren Verwendung findet.
Einmal abgesehen davon, dass MB C-Klasse, Audi A2, Toyota Prius III, Lexus LS430 allesamt bei 0,25 liegen. Da könnte man bestimmt auch noch das eine oder andere Leitblech anbringen um auf 0,24 oder 0,23 zu kommen.
Und was soll der 3er auf dem Bild sein?😕
haha also das foto passt ja mal überhaupt nicht! bitte ändern!
hiermal ein kleiner vorgeschmack:
Vision Efficient Dynamics
naja ne schönheit isses nich aber ich denke ein sehr netter versuchsträger von dingen die in 5 bis 10 jahren in die autos eingebaut werden können....
PS der CW alein hilft noch nich beim spritsparen... ausserdem ist es schwer den CW deutlich zu senken, weil die form eines auto grundsätzlich unaerodynamisch ist...zumindest wenn man 4 leute auf kompakten maßen transportieren will
ich glaueb auch BMW hat HIER geklaut ...😜
tut mir leid ich kann den ganzen hybrid hype einfach nicht mehr ertragen!
bevor man das zeug in den himmel lobt sollte man verschiedene sachen bedenken:
1. welcher teil der bevölkerung kann den hybrid antrieb überhaupt sinnvoll nutzen, d.h. lädt und entläd die batterien quasi ständig und fährt möglichst wenig mit verbrennungsmotor?
2. der normzyklus bevorzugt das hybrid system, d.h. erzielte verbrauchswerte in der werbung absolut alltagsfern (noch alltagsferner als sowieso schon). Wie schaut die verbrauchsrealität aus?
3. wie werden die akkus hergestellt? die produktion solcher akkus ist gottverdammt energieintensiv! mit der energie die man für so ne prius batterie bei der produktion aufwenden muss kann man auch einen hummer geländewagen produziern (nur mal so als anhaltspunkt). ca. 30% des co2 das durch ein auto verursacht wird entsteht bei der produktion!
so ein fahrzeug kann also irgendwo nimmermehr umweltfreundlich sein. ich finde den gedanken an sich ja genial energiverlust beim bremsen oder im schubbetrieb später wieder in vortrieb umzusetzten aber der akku als speichermedium macht die ganze sache irgendwo wieder mehr als kaputt.
meiner ansicht nach sollte man sich auf aerodynamik, vor allem aber das gewicht konzentrieren (meiner meinung nach das größte leiden heutiger autos). das darüber hinaus alternative antriebe stark erforscht werden müssen ist auch klar. schau mer mal 😊
grüße
philipp
Man solltze dann bitte auch zuendedenken 😉
Wenn man den Hybriodantrieb nach Deiner Beschreibungh sinnvoll nutzt, nutzt man ihn nicht sinnvoll.
Sinn macht er bei 100% der Autofahrer, bei dem Einen mehr, bei dem Anderen weniger. Jeder Geschwindigkeitswechsel bringt Vorteile.
Ich habe die beiden bekanntesten Hybridmodelle getestet, ohne dabei darauf zu achten, möglichst sparsam unterwegs zu sein. Eher habe ich meinen normalen Alltag simuliert. Sprich: Volle Beschleunigung und Autobahn >180 kamen vor. Ergebnis waren 4,6 l/100 km beim Prius und 6,5 l/100 km beim Insight.
Wer hat Dir denn den Quatsch erzählt? Insgesamt braucht es für die Produktion eines Prius ungefähr so viel Energie wie bei jedem anderen Auto dieser Größe.
Deine indirekte Behauptung, für die Produktion einer Batterie für einen Opel Astra würde mehr Energie gebraucht werden als für die Produktion eines ganzen amerikanischen Riesengeländewagen, ist schlicht falsch.
Das ist richtig, ist aber überall so. Bei den Autos, wo die Abwrackprämie im Spiel ist, sieht die Bilanz insgesamt noch deutlich schlechter aus. Deswegen nenne (nicht nur) ich sie auch "Umweltverpestprämie".
Umweltfreundlich ist kein Auto. Man kann höchstens etwas von mehr oder weniger umweltfeindlich sagen.
Falsch. Die Akkuproduktion ist inzwischen so weit, daß dem eben nicht so ist. Anders gesagt: Die 1980er sind vorbei, auch wenn das bei Dir noch nicht angekommen zu sein scheint.
Klar, es gibt viele Felder, wo etwas zu tun ist. Die Aerodynamik ist weitgehend ausgereizt, am Gewicht muß man ansetzen. Es kann irgendwie nicht sein, daß ein Fahrzeug der sogenannten Golfklasse (z.B. aktueller VW Polo) deutlich über 1 t wiegt.
Prof. Meehster hat alles wichtige schon geschrieben, trotzdem noch ein paar kleine Ergänzungen.
Das Ziel der Technik ist Bremsenergie nicht ungenutzt mit den Bremsbelägen abzubauen, sondern zwischenzuspeichern und beim Beschleunigen wieder zu nutzen. Dass dieses Prinzip extrem sinnvoll ist, sollte doch jedem einleuchten. Erfunden wurde das Ganze an einer deutschen Universität, dann hat Audi die Technik gekauft, ein Serienfahrzeug auf dei Beine gestellt und nachdem das nicht sofort wie eine Bombe am Markt eingeschlagen hat, an Toyota weiterverkauft.
Bei einem PKW braucht´s halt eine Batterie zur Speicherung, manche Busse mit älterer Technik verwenden Schwungscheiben dazu. Beim Prius können so etwa 90% der Bremsenergie "gerettet" werden, was damit automatisch (!) zu einer Benzineinsparung von 30% bei Normalbeladung und 40% bei Vollbeladung führt. Leider gibt es diese Technik derzeit nur in einer Fahrzeugkategorie (schwerer Fehler von Toyota).
Der Normzyklus bevorzugt höchstens Autos mit hohem Verbrauch, da dem Käufer suggeriert wird, dass das Fahrzeug wenig verbraucht. Ein Blick in Spritmonitor genügt da schon. Z.B. verbraucht der neue Prius etwa 4,7 Liter (Link in meiner Signatur), während der in Größe und Gewicht vergleichbare Golf Variant etwa 3 Liter mehr braucht. Umgerechnet auf die "Lebenszeit" eines PKW bedeutet das eine Einsparung von rund 10.000 Liter Benzin. Damit ist diese Technik derzeit die mit Abstand ökonomisch sinnvollste. Dazu kommt noch, dass das Gesamtsystem wesentlich zuverlässiger ist (es braucht z.B. keinen Anlasser, Lichtmaschine, Keilriemen) und damit erheblich geringere Werkstattkosten verursacht. Akkus müssen normalerweise auch nie gewechselt werden, die halten locker 600.000 km aus (in Taxis beispielsweise), da sie durch die Ladetechnik immer nur zwischen 20% und 80% Ladestand gehalten werden.
Hybrid, Hybrid, Hybrid über alles. Klar, alles okay. Schon verstanden, kein Thema. Aber das ist doch nicht ernstzunehmen.
Na ja, solange reine Elektroautos noch nicht alltagstauglich sind, bleibt Hybridantrieb die einzige sinnvolle Alternative, am Besten parallel (we z.B. BMW X6 oder Toyota Prius) oder seriell (wie z.B. Opel Ampera) mit Plug-In-Möglichkeit.
Wenn reine Elektroantriebe politisch gewollt wären, wäre es kein Problem, innerhalb einer Legislaturperiode von jedem nennenswerten Hersteller alltagstaugliche Elektroautos zu bekommen. Leider ist politisch eher gewolt, daß genau das eben nicht passiert.
90 % der Bremsenergie? So hoch ist doch der Wirkungsgrad der Akkus gar nicht. Der Hauptgrund warum der Prius so sparsam ist, ist wohl eher die Motor-Getriebe-Kombination. Darin liegt nämlich der wahre Vorteil des Hybriden:
Der Motor kann effizienter ausgeführt sein (Atkinson Zyklus) und wird nur in effizienten Abschnitten betrieben (nicht beim Anfahren oder langsamen Geschwindigkeiten).
Der Normzyklus bevorzugt nicht Autos mit hohem Verbrauch sondern Autos mit hoher Leistung. Das ist ein großer Unterschied.
Außerdem bevorzugt der Normzyklus Fahrzeuge mit Schaltvorgabe, aber nicht nur die großen sondern auch die kleinen. Dass man in der Realität nicht derart lahm beschleunigen will oder kann, ist ein anderes Thema.
Ich finde diese Hybridfahrzeuge schon gut, zumindest das Konzept des parallelen Hybrids.
Wer noch etwas zum Thema Hummer vs. Prius wissen will:
http://green.autoblog.com/.../
http://cnwmr.com/nss-folder/automotiveenergy/
http://en.wikipedia.org/wiki/CNW_Marketing_Research#Controversy
Und ich freute mich bereits über Infos zum 320dE... 😕
Das E-Klasse Coupe hat 0,24 in einer schicken Form. Die sollen bloss aufhören mit Leitblechen und anderem Kram, was die Optik verschandelt.
Und was diesen Hybrid Hype angeht, das sind doch alles nur Zwischenlösungen, so richtig besonders ist noch keine der Ideen gewesen.
die sollen sich für die zwischenzeit mal mehr auf andere leicht umsetzbare Techniken kümmern.
1. Jedes Auto sollte ein 6 Ganggetriebe haben, somit ist bei der richtigen Übersetzung die Drehzahl bei höheren Geschwindigkeiten niedriger.
2. sollten die Autos etwas tiefergelegt werden, wie z.B. die Bluemotionmodelle von VW.
3. sollte jedes Neufahrzeug (außer Sportwagen) mit Leichtlaufreifen ausgeliefert werden.
4. sollten die mal am Gewicht sparen - Die Autos werden mit jedem Modellwechsel immer schwerer 🙄
^^mir ist bewusst, dass aufgrund der ganzen Sicherheitsausstattung das Auto zwangsläufig immer schwerer wird.
Eben, und wie soll das dann funktionieren? Andere Materialien, aufwändige Umkonstruktionen sind teuer und auf Ausstattung wird kaum jemand verzichten wollen.