BMW: Sicherheitslücke bei i3 und i8 geschlossen
BMW schließt Sicherheitslücke erst im zweiten Anlauf
Anfang des Jahres berichtete der ADAC von einer Sicherheitslücke in BMWs Connected Drive. Der Hersteller reagierte, vergaß zunächst jedoch 29.000 Fahrzeuge.
München - Erst in einem zweiten Anlauf ist es dem Autokonzern BMW gelungen, eine Sicherheitslücke an vielen Fahrzeugen mit dem sogenannten Connected-Drive-System zu schließen. Nachdem der ADAC Anfang des Jahres entdeckt hatte, dass sich Modelle von Hackern mit einem Handy öffnen lassen, sei diese Sicherheitslücke sofort geschlossen worden, sagte ein BMW-Sprecher am Samstag.
Bei 29.000 Fahrzeugen der Modelle i3 und i8 allerdings sei dies "in einem ersten Schritt versäumt worden", sagte der Sprecher und bestätigte damit einen entsprechenden Bericht des "Spiegel". Schon einige Wochen später sei damals jedoch auch diese Sicherheitslücke geschlossen worden, versicherte er. Insgesamt waren 2,2 Millionen Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce betroffen gewesen.
Ich verstehe ja nicht, warum Autos unbedingt ins Netz müssen...
I Net im Auto hat genauso viel verloren wie das Smartphone in der Hand an der roten Ampel, um schnell mal die absolut tiefgründigen und lebensnotwendigen Nachrichten von Freunden & Bekannten lesen zu können...um dann bei Grün zu recht - angehupt zu werden....
Kommt immer häufiger vor: Ampel wird grün, es dauert und dauert... Ich bin niemand der direkt hupt, aber in letzter Zeit muß ich verstärkt Leute "wecken".🙄
"Internet" ist recht dehnbar. Auch Navis greifen für alternative Routen aufs Mobilfunkmodul zurück.
Hi,
da kommt langsam wider der Punkt. Erst alle Fenster und Türen (in der Software) weit öffnen und dann über Eindringlinge jammern. Als ob das so neu wäre. Wenn ich das mit meiner Wohnung genauso handhabe, zahlt die Versicherung nix wenn was wegkommt, mit einer gewissen Berechtigung. Scheinbar sind die Programmierer doch nicht von dieser Welt.
Letzten Freitag auf dem Heimweg von der Arbeit: An der Ampel auf der Nebenspur, Fahrer hat ein i-pad auf dem Lenkradkranz liegen😱 und ist ganz vertieft in dessen Benutzung. Nach dem "Grün" war ich bereits etwa 50 Meter gefahren, als ich die ersten Huptöne hinter mir gehört habe. Da stand der immer noch an der Ampel, ohne sich einen Meter bewegt zu haben. Bin mal gespannt, wann die Hauptunfallursache "Überhöhte Geschwindigkeit" abgelöst wird durch "Mangelnde Konzentration und Ablenkung". Lange kann es nicht mehr dauern.
Gruß
electroman
Die Anzahl der Auffahrunfälle im Stadtverkehr hat sich anscheinend schon massiv erhöht...
Die Überschrift "BMW schließt Sicherheitslücke" klingt medienwirksam ja auffällig gut.
Also zufrieden weiter zum nächsten Artikel,
oder noch etwas labern über die Ablenkungen durch Handys im Auto...
Ist jetzt also alles sonst in Ordnung bei Millionen BMW's, nur weil jetzt auch noch beim i3 und i8 das Überragungsprotokoll(chen) geändert wurde ? Toll !
BMW ist z.B.seit 1/4 Jahr nicht in der Lage mir das schriftlich für mein Auto zu beantworten ...
Insgesamt hat die Fach-Zeitschrift c't im Heft 5/2015 doch 6 BMW-Sicherheitslücken aufgedeckt ...
Und dabei den beruhigenden Tipp gegeben:
Man könnte den Antennenstecker vom Funkmodul abziehen...
Kann man also immer noch -völlig unauffällig- mit "Technik im Aktenkoffer" das Auto öffnen,
sich über die frei zugängliche OBD-Buchse in kurzer Zeit einen neuen Schlüssel einprogrammieren
und mit einem 50000 € - BMW auf Nimmerwiedersehen einfach wegfahren ???
Weiter wurden lt. Landesregierung - allein in NRW - im Zeitraum 2012-2014
22344 Navis für 75,6 Miilionen und weitere 6312 Airbags für 23,2 Millionen geklaut.
Gegenmaßnahmen der Autohersteller ??? Auklärungsquote der Polizei: Null Prozent ...
(Bei der Aufdeckung/Ahndung von offensichtlich vieeel wichtigeren Park/Tempoverstößen ist man komischerweise wesentlich erfolgreicher)
@Rambello:
€? Dann würden die Navis im Schnitt über 3.000 € kosten, gnauso die Airbags. BMW mag das vielleicht in der Liste oder für die Ersatzteile verlangen, aber ganz so hoch wird der Schaden nicht sein. 😕 😱 😮
Schweineteure Vollkasko zum schweineteuren BMW und alles ist gut. 😊
Zur Aufklärungsquote: Normalerweise wird so ein Diebstahl ja erst bemerkt, wenn die Täter schon lange fertig und über alle Berge sind. Wenn man sich bei sowas als Dieb nicht allzu dämlich anstellt (und das, wie es häufig ja der Fall ist, "professionell" macht), hinterlässt man dabei auch wenig Spuren außer eben das schlussendlich kaputte Auto.
Und dass Autos leicht zu knacken sind, ist nicht erst seit dem Computerzeitalter der Fall. Und wenn alle Stricke reißen, könnte man - zumindest wenn das Auto etwas abgelegen geparkt wurde - zur Not immer noch die Scheibe einschlagen. Was sollen die Hersteller dagegen tun? Panzerglas serienmäig verbauen?
Und zu deinem Nachtrag in Klammern: Was soll das? Dass bei Park- und Tempoverstößen die Aufklärung wesentlich erfolgreicher ist, liegt nun mal ganz eindeutig auf der Hand. Liegt mitunter an dem Foto, was dabei angefertigt wird. :P
Opel Corsa Fahrerin vor mir in der Stadt, viel befahrene Ringstraße.
Bleibt plötzlich stehen, setzt Warnblinkanlage.
Beim langsamen vorbeifahren an ihr sehe ich nur, wie sie beim Smartphone
fleißig herumscrollt.
Bestimmt suchte sie bei laufendem Motor die Nummer des ADAC. ...
Noch nichts vom "Internet der Dinge" gehört?
Finde es Klasse wenn sich mein Auto eine Alternativroute über das - in Relation zu TMCpro - schnelle Internet Verkehrsinfo´s holt. Wenn es sich dann noch Tankstellenpreise entlang meiner Route holt und mir die anzeigt finde ich das sehr angenehm.
Routen zu Hause am Rechner planen und per Knopfdruck ans Auto schicken. Super, wenn ich die Strecke vorgeben, fein planen kann anstatt die "schnellste", "kürzeste", "Spritsparendste", etc. nehmen zu müssen.
Finde es auch toll dass das Auto seine Parkposition auf das Smartphone sendet - ist auf Großparkplätzen super.
Wer kennt den Gedanken nicht: "Habe ich jetzt wirklich abgeschlossen?" Smartphone öffnen, Status des Fahrzeug checken und evtl remote sogar verschließen. Brauch ich nicht mehr in die Reichweite der FFB bzw. bis zum Sichtkontakt laufen.
Alles in allem so Klasse wie die Möglichkeit zu Hause die Rollläden schließen zu lassen oder die Heizung schon mal auf 20° zu stellen.
Bei allem anderen hast du recht: Social Media, Google, etc. braucht es im Auto wirklich nicht - zumindest für den Fahrer. Ein Wlan Hotspot für die Mitfahrer über die Außenantenne ist ein netter seiteneffekt.
Das Problem ist nur, daß bei diversen Anwendungen das Thema IT-Sicherheit behandelt wird wie...
...irgendwas war da doch noch, ich wollte doch noch was tun... 😕
...jetzt weiß ich es: Die Architektur sollte doch nicht ganz ungeschützt sein. 😮
Und wenn ich das dann anflansche, hat das eben nicht unbedingt die gleiche Qualität, als wenn es von vornherein vorgesehen war. 😉
Deshalb entwickelt man ja auch das autonome Fahren ,das man mehr "surfen" kann. ;-)
Solche Summen kommen da locker zusammen. Es ist ja nicht nur der Ersatzteilpreis der Teile an sich (und die Diebe haben sich nun mal auf die teuren Hersteller eingenordet). Es ist ja auch der immense Schaden im / am Auto selbst. Karosserie beschädigt, Scheiben eingeschlagern, Innenausstattung demoliert, Kabelbäume zerschnitten etc. Und die Hersteller verlangen nun mal den Ersatzteilpreis, wie sie ihn verlangen. Bei der Bestellung des Autos kann ich ja auch nicht sagen:"Ey BMW, euer Navi kostet höchstens 400 €, mehr zahle ich nicht!". Wenn es in der Liste mit 2000 € drinsteht, dann wird das halt verlangt. Und genau den Preis muss die Versicherung ersetzen. Punkt.
Gruß
electroman