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BMW und Vattenfall starten Elektroauto-Projekt
Nach Daimler und RWE haben jetzt auch BMW und Vattenfall Europe ein gemeinsames Elektroauto-Projekt für Berlin angekündigt. Obwohl die Partner beim E-Mini auf "grünen" Strom setzen, wurden sie von Umweltschützern kritisiert.
Im Rahmen des Projekts werden 50 Mini E eingesetzt. Diese Fahrzeuge sind Teil einer Flotte von über 500 Fahrzeugen, die sowohl in den USA als auch in Berlin zum Einsatz kommen. Der 150 kW/204 PS starke Antrieb beschleunigt den Kleinwagen auf 152 km/h. Moderne Lithium-Ionen-Batterien speichern den Strom an Bord. Die Reichweite liegt bei maximal 250 Kilometern.
Das Auto produziert lokal keinerlei CO2-Emissionen. Um auch die Vorkette für das Projekt CO2-neutral darzustellen, liefert Vattenfall zertifizierten "grünen" Strom. Geladen werden kann entweder an öffentlich zugänglichen Ladesäulen oder privat bei den Nutzern. Die Ladesäulen sind so ausgestattet, dass auch Fahrzeuge anderer Hersteller daran Strom laden und Kunden anderer Energieversorgungsunternehmen die öffentliche Ladeinfrastruktur nutzen können.
Der Elektromobilität gehöre die Zukunft, sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel bei der Vorstellung des Projekts in Berlin. Dabei sei schon frühzeitig darauf zu achten, dass die Elektrofahrzeuge erneuerbare Energien nutzen. Nur dann habe man auch in der Gesamtkette tatsächlich Null-Emissions-Fahrzeuge. Gabriel: "Das Projekt von Vattenfall und der BMW Group setzt in Sachen Umweltschutz und Breitenwirksamkeit neue Maßstäbe. Aus diesem Grund hat dieses Vorhaben unsere volle Unterstützung."
BMW-Chef Norbert Reithofer erläuterte, man wolle nun wissen, wie normale Kunden ein Elektrofahrzeug im Alltag einsetzen. Die Voraussetzungen für Elektromobilität zu schaffen, sei auch eine politische Führungsaufgabe. Dies unterstütze man mit Daten und Fakten aus diesem Projekt. "Wir wollen ein realistisches Bild davon, welche Potentiale diese Technologie hat. Das braucht auch die Politik, wenn sie die richtigen Rahmenbedingungen schaffen will", so Reithofer. Vattenfall-Vorstandsboss Tuomo Hatakka betonte, mit der Freigabe der Ladestationen unterstütze man ausdrücklich die bereits angekündigten Projekte anderer Unternehmen. Insgesamt müsse es das gemeinsame Ziel sein, flächendeckende Ladestrukturen zu entwickeln.
Das Projekt wird von der TU Chemnitz, der TU Berlin und der TU Ilmenau wissenschaftlich begleitet. Dabei soll das Nutzerverhalten von Elektroautofahrern erforscht werden. Ebenfalls im Mittelpunkt steht, wie das Laden von Elektrofahrzeugen die Schwankungen im Windenergieangebot ausgleichen kann.
Trotz der Ankündigung, "grünen" Strom zu nutzen, gab es Kritik von Greenpeace. Vor dem Berliner Congress Center am Alexanderplatz dekorierten die Aktivisten einen Mini und einen Smart mit rosa Farbe, künstlicher Schnauze und Ohren als "Klimaschweine" um. Neben den Ringelschwänzchen heraushängende Stromstecker sind mit einem Haufen aus Kohlesäcken und Atommüllfässern verbunden. Botschaft: Bei Elektroautos wird der Ort des Emissionsausstoßes lediglich auf die Kraftwerke verlagert.
Greenpeace argumentiert offenbar auf Basis einer Gesamtbetrachtung. Rechne man den Verbrauch des E-Mini von 15 kWh/100 km auf den durchschnittlichen CO2-Ausstoß pro Kilowattstunde von Vattenfall um, so ergäben sich für den Mini rund 133,5 Gramm CO2 pro Kilometer. In einer Mitteilung der Organisation heißt es weiter, anstatt Elektroautos zu testen, die nur scheinbar emissionsfrei führen, fordere man von der Automobilindustrie, vor allem die aktuellen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor umweltfreundlicher zu gestalten.
"Die Autoindustrie muss leichtere Autos bauen, die Verbräuche und Emissionen senken und ebenso die Übermotorisierung drosseln", argumentiert Marc Specowius, Verkehrsexperte von Greenpeace. Wer ernsthaft Klimaschutz betreiben will, könne nicht mit Energiekonzernen wie Vattenfall und RWE kooperieren, die sich dem Klimaschutz konsequent verweigerten und weiterhin klimaschädliche Kohlekraftwerke bauten, hieß es weiter.
Quelle: Autokiste
Den Ökos passt ja mal garnichts, bauen sie Autos mit Elektro Antrieb schreien sie Umweltschweine, bauen sie Autos mit Effizienten Autos schreien sie Umweltschweine!
Mein Gott... am besten zurück in die Steinzeit mit den ganzen möchtegern Öko's in Deutschland.
Ich kann es nicht mehr hören! Öko, Co2 und Schadstoffe...
Bringt erstmal China Rußland USA und Afrika auf den Stand der Umwelttechnik wie er in Deutschland herrscht!
Die zwei Herren, auch wenn sie noch so nett schauen mögen, interessieren doch keinen... 😉
Hier die interessanten Bilder:
kleine Schweinchen
großes Schweinchen (das große Schweinchen ist schon etwas älter)
Ich gebe Greenpeace in dieser Sache ("umweltfreundliche Autos") einfach einmal recht. Auch wenn ich persönlich für Atomstrom und Wirtschaftswachstum (und die damit verbundene Energieverschwendung) bin...
Wobei ich neulich im Fernsehen einen Punkt ganz interessant fand:
Würden wir nur 10 % weniger Fleisch essen, müsste kein Mensch auf der Welt hungern... eine Tatsache ! 😱
Also die Reaktion von Greenpeace finde ich auch immer mehr nur noch störend. Klar kommt der Großteil des Stromes noch aus Kohle und Atom. Aber woher auch sonst. Wenn wir ganz Deutschland mit Windrädern pflastern würden, dann regen sie sich auch wieder auf, weil dann die ganzen Vögel gefährdet sind.
Irgendwie muss man ja anfangen, und der Mini ist wenigstens ein halbwegs nutzbares Auto.
Die Kosten eines Elektroautos in Abhängigkeit der Kilometerleistung wären doch viel zu gering. Was macht dann die ganze Ölindustrie bzw. der Staat mit den fehlenden Steuereinnahmen?
Stimmt. Immerhin sind ja noch 2 Sitzplätze übriggeblieben.
Wenn es blöd gelaufen wäre, müsste man ihn mit einer Fernbedienung steuern und sich auf einen Anhänger setzen. 😆
Obwohl... es geht ja auch anders... Link
Aber wollen wir hoffen, dass ihm das Schicksal von Mr Bean´s Wagen erspart bleibt...
Hallo,
SUPER 😊.
Mehr kann ich dazu nicht sagen. Jetzt müssen die Akkus nur noch zu bezahlbaren Preise hergestellt werden und fertig ist das Perfekte Stadt Auto. Zwar weiterhin für mich nichts, aber das ist ja egal.
Sind Terrororganisationen nicht verboten 😕😕😕
Zumal ja die Autos nicht mit Ökostrom geladen werden ... ! Selbst wenn es 133,5g WÄREN, wäre das ein verdammt guter Wert.
MFG Marcell
Die Greenpeace Leute sind ja auch Klimaschweine... Wenn ich mir anschaue, wie die das Auto EXTRA "verunstalten"...
Landet nach der Veranstaltung sicher im Müll, die Nase 🙄🙄
Wieso stellen sich bei mir immer spontan und infernalisch die Nackenhaare, wenn ich einen der 4 grossen Energieriesen im Zusammenhang mit Umweltschutz lese?
P.S. <--- Seit knapp 18 Jahren Anti-Fleischler (u.a. auch aus oben genannten Gründen)
Greenpeace hat voll und ganz recht. Das wird der klassiche dt. Michel nicht / nie verstehen...
Hallo,
würdest du mir erklären warum sie recht haben?
MFG MArcell
Denk das doch mal selbststaendig durch. Ein Elektrofahrzeug hilft der Erde auch nicht, wenn die Stromquelle fossil ist. Greenpeace sensibilisert die Oeffentlichkeit dafuer.
Hallo,
na und? Was hat das jetzt mit den 133,5g zu tun? Diese Werte sind übrigens nicht richtig. Ein normaler Vattenfall Tarif hat gute 670g/kWh was guten 100,5g entspricht. Das finde ich einen sehr guten Wert.
Zumal ja auch nicht gesagt wurde, das die Autos mit ÖKOSTROM betankt werden 🙄🙄. Von daher ist hier das einzige Problem diese Ökoterroristen ...
MFG Marcell
Mein Auto ist vollwertig im Vergleich zu diesem Mini und hat einen CO2 Ausstoß von 110 g/km. Aber wie schon vor 5 Jahren, werden heute auch die großen Motoren wieder stärker gefördert, wenn sie Euro 5 einhalten. Dabei hat diese Einstufung nichts mit dem CO2 zu tun.
Zu dem Mini wurde eigentlich schon alles gesagt... ist ja nichts neues.
Das stimmt schon mal definitiv nicht!