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BMW Z4 sDrive35is: S statt M
Eine M-Version des Z4 mag BMW bisher nicht auflegen. Stattdessen zeigen die Bayern auf der Detroit Motor Show im Januar ein "s"-Modell, das auf mehr Kraft getrimmt ist. Nach außen gibt sich der schnelle Roadster am neuen M-Sportpaket zu erkennen, das aber grundsätzlich auch für die schwächeren Modelle erhältlich ist. Am unteren Ende bleibt BMW jedoch ein Angebot schuldig.
Das neue Topmodell hört auf den vollständigen Namen "Z4 sDrive35is", womit bereits klar ist, dass es unter der Haube beim bekannten Dreiliter-Aggregat bleibt. Der direkteinspritzende und aufgeladene Reihen-Sechszylinder legt aber an Kraft zu.
340 statt 306 PS Leistung und 450 statt 400 Newtonmeter Drehmoment lauten die neuen Werte. Möglich werden sie u.a. durch eine optimierte Luftzufuhr und einen über alle Lastbereiche erhöhten Ladedruck. Während die Maximal-Leistung unverändert bei 5.800 Umdrehungen erreicht wird, verschiebt sich das Drehmoment-Plateau leicht von 1.300-5.000 auf 1.400-4.500 Touren. Durch eine modifizierte Motorsteuerung setzt BMW beim Drehmoment aber noch eins drauf: Eine Overboost-Funktion hebt den Wert bei Volllast kurzzeitig auf bis zu 500 Nm an.
Wer es darauf anlegt und die serienmäßige Launch Control des ebenfalls serienmäßigen 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebes (DKG) nutzt, kann den Roadster damit in 4,8 Sekunden auf Tempo 100 treiben - vier Zehntel schneller als beim Grundmodell ohne "s". Die Höchstgeschwindigkeit bleibt auf 250 km/h limitiert, und auch der Normverbrauch zeigt sich mit 9,0 Litern unbeeindruckt vom Kraftzuwachs.
An die höhere Leistung und das mehr auf Sportlichkeit getrimmte Gesamtkonzept angepasst sind neben dem Grundmotor (festigkeitssteigernde Maßnahmen) und der Servolenkung auch die Abgasanlage. "Eine sowohl leistungs- als auch soundoptimierte Auslegung sorgt für ein charakteristisches Klangbild", verspricht BMW. Die spezielle Differenzierung erfolgt über Soundklappen und veränderte Schalldämpfer. Das Getriebe verfügt über ein speziell auf die gesteigerte Leistung ausgerichtetes Zweimassenschwungrad und eine veränderte Kennlinie.
Zur Ausstattung gehören das M-Fahrwerk mit elektronisch geregeltem Dämpfersystem und einer um zehn Millimeter tiefergelegten Karosserie. Optisches Erkennungsmerkmal ist das neue M-Sportpaket, das ein M-Aerodynamikpaket enthält und beim sDrive35is um modellspezifische Zutaten wie einen horizontalen Blendenstab in den äußeren Lufteinlässen der Frontschürze sowie akzentuierten Einfassungen für die Endrohre und ein zweiteiliges Diffusor-Element ergänzt wird. Die Außenspiegel-Kappen sind stets in silbern lackiert, "Melbourne Rot metallic" heißt die neue, exklusiv dem Topmodell vorbehaltene Farbe. Der Roadster steht auf speziellen 18-Zoll-Rädern mit Mischbereifung.
Im Interieur gibt es das M-Lederlenkrad einschließlich Schaltwippen, die M-Fußstütze und Sportsitze sowie eine Instrumentenkombi mit grauen Ziffernblättern und dem Schriftzug "sDrive35is" im Drehzahlmesser. Außerdem verfügt das neue Topmodell über einen anthrazitfarbenen "Individual"-Dachhimmel, M-Einstiegsleisten, Fußmatten mit farbigem Keder und Schriftzug sowie spezielle Interieurleisten.
Das Sportpaket ist demnächst auch für alle anderen Z4-Modelle erhältlich. Weiterhin leer ausgehen werden allerdings jene, die sich aus Geld-, Umwelt- oder anderen Gründen einen Z4 mit Vierzylinder- und/oder Diesel-Antrieb wünschen. Einen Z4 sDrive20i oder sDrive25d hat BMW dem Christkind nicht mitgegeben.
Quelle: Autokiste
Warum so schüchtern?
Passt der V8 aus dem M3 in den Z4?
Falls ja:
- V8 mit 420 PS rein
- Sperrdifferential rein
- Faltdach raus
-> gegen leichtes nicht versenkbares Carbon- oder Kunststoffhardtop ersetzen = 100 kg weniger
- paar M-Aufkleber drauf
Fertig. 😆
Ich denke, dass der V8 auf jeden Fall locker in den Z4 passt.
Aber:
- Der V8 (auch wenn der M3V8=relativ leicht) ist für den Z4 zu "schwer", damit würde er zu frontlastig werden und ein Merkmal des Z4 ist die gute Gewichtsverteilung (..ist hinten eh schon ein bisschen zu leicht)
- Ein V8 gehört sich nicht in einen Roadster 😉
Der V8 im E92 ist für einen V8 extrem leicht.
Aber für einen "Roadster" immer noch zu schwer 😉
Ist der M3-V8 denn tatsächlich so viel schwerer als der 35i-Motor?
Hat einer die Daten?
In den Wiesman Roadster mit 1400 kg passt jedenfalls sowohl der M3-V8 als auch der M5-V10 hervorragend. 😉
Die Sportauto war ziemlich begeistert, was diese Motoren in der richtigen "Roadster-Umgebung" leisten können.
Der ganze Z4 ist zu schwer! Obendrein auch noch unverschämt teuer. Das Stahlklappdach schreckt die meisten "echten" Roadster Fans ohnehin ab und ein 2+2 Sitzer wie der TT-RS ist es auch nicht.
Fazit: Mir fehlt bei BMW immernoch ein echter TT-RS Konkurrent, auch wenn ich den Z4 wunderhübsch finde.
Der TTRS wiegt nur 15 weniger und das mit Stoffdach ohne 7G DKG und mit Alurahmen dazu bietet er wesentlich weniger Austattungsdetails und ist auf der Golf Plattform aufgebaut, wer dafür ~65k ausgeben will bitte. Dennoch ist der Z4 sicherlich grundsätzlich komfortabler ausgelegt.
Nein der V8 ist sogar leichter als der alte 6-Zylinder M3 Motor (S54). Ich habe die Daten nicht aber er ist garantiert leichter als der Biturbo 3L zudem kann er näher an die Spritzwand und somit ist die Gewichtsverteilung besser.
Der Grund liegt unter Anderem an den Fussgängerschutzbestimmungen, Abwärme und solche Details...
Passen würde er, keine Frage. Ich hab schon Z3s mit V12 gesehen ohne Karosseriearbeiten.
Wie schon geschrieben, ich glaub auch das Problem des "normalen" 3L Biturbo Z4 war ja nicht die mangelnde Leistung sondern eher das viel zu hohe Gewicht.
Da sollte man denke ich ansetzten, an der Leistungsschraube zu drehen und nen lauteren Auspuff zu montieren scheint etwas einfallslos.
Das M-Paket gefällt aber!
Ich denk wenn ne M-Version kommt, und auch wenn es da grade dementiert wird wird die früher oder später anstehen, dann wird man sie nach genau dem Rezept bauen. Hoffentlich 😉
Wie kommst du darauf?
Die Reihensechszylinder und ebenso die V8 und V10 M-Motoren von BMW sind die leichtesten in ihrer Zylinder- Leistungsklasse, bei den Benzinern sowie den Dieseln. Dies aufgrund der Reihenbauweise und der Magnesium/Aluminium Legierung. Im Falle der M-Modelle Vollaluminium.
Das Gewicht kommt hauptsächlich von der Austattung/Dämmung/Karosseriesteifigkeit und den EffiecientDynamics Massnahmen und hat mit den Motoren wenig zutun.
Zudem die BMWs ja nicht schwerer sind als die Konkurrenz, im Gegenteil; in den meisten Fällen wesentlich leichter.
Ich meinte ja das komplette Auto, nicht den Motor, seh auch grade, war leicht missverständlich ausgedrückt von mir.
In dem Fall ist der BMW aber schwerer als die Konkurrenten, das ist ja das Problem. Müsste die Daten jetzt auch raussuchen, aber ich glaube mich zu errinnern dass er ungefähr 80kg mehr hat als der SLK350 und lockere 200kg mehr als ein Boxster. Gut der Audi kommt mit Allrad natürlich auch schwer daher.
Ich denke das Problem ist die Dachkonstruktion, die scheint wohl sehr schwer zu sein.
Gewichte der Klasse nach DIN
von leicht nach schwer:
1. Boxster S PDK 1380kg
2. SLK 55 AMG 7G-Tronic 1500kg
3. Z4 sDrive35i HS 1505kg
4. TTRS HS 1510kg
6. Z4 sDrive35is 7G-DKG 1525kg
Naja die leichtesten Motoren sind sie nicht. Der S65 V8 wiegt 202kg und damit genauso schwer wie ein GM LS7 Motor mit 7l Hubraum und deutlich mehr Leistung und Drehmoment. Der 6-Zylinder ist nochmals ein Stück schwerer.
Die Corvette Motoren waren schon immer leicht, primitiv gebaut und leistungsstark.
Trotzdem wiegt der LS7 6kg (458pounds/208kg) mehr als der S65 (202kg), hat eine niedrigere Drehzahl, verbraucht mehr Sprit (obwohl die auch sparsam sind) und hat eine niedrigere Literleistung.